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Vergessen und verdrängt – Der Holocaust in Odessa und Transnistrien

Am 18. Januar um 18:00 Uhr stellt Anne Sophie Spieler ihre Arbeit zu Deportationen aus Odessa und Transnistrien im City 46 vor, anschließend Vorführung des Films "Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien"

Im Rahmen des Programms zum 27. Januar - Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus laden wir Sie herzlich zur Veranstaltung "Vergessen und verdrängt – Der Holocaust in Odessa und Transnistrien" ein.

 

Am Donnerstag, den 18.1.2024 um 18.00 Uhr, wird im City 46 Anne Sophie Spieler zunächst ihre Arbeit zu den Deportationen aus Odessa und Transnistrien vorstellen. Im Anschluss wird der Film "Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien" gezeigt:

 

Transnistrien, heute bekannt als abtrünnige Region Moldawiens, wurde im Zweiten Weltkrieg von der Wehrmacht und rumänischen Truppen besetzt und weit in die Ukraine bis Odessa ausgeweitet. Das Gebiet diente als Deportationsareal für Juden und Jüdinnen aus der Bukowina und Bessarabien. Insgesamt wurden über 175 Ghettos und Arbeitslager errichtet.

In dem 2019 gedrehten Film geht Felix Zuckermann aus Czernowitz, Sohn der Holocaust-Überlebenden Rosa Zuckermann, erstmals der Deportationsroute seiner Mutter nach. Er sucht die Orte in Transnistrien auf, an denen seine Mutter im Winter 1941/42 ihre Eltern, ihren Ehemann und ihren Sohn verlor. Es ist eine Fahrt in die Vergangenheit – mit einem Blick in die Gegenwart und Zukunft der Region, da der Film auch die Erinnerungswerkstatt in Mohyliw-Podilskyj vorstellt.

 

Vergessener Holocaust – Eine Reise nach Transnistrien
D/UKR/MD 2020, Regie: Resa Asarschahab, 35 Min., teilw. OmU

 

18.01.2024, 18:00 Uhr

Kommunalkino City 46

Birkenstr. 1

28195 Bremen

 

Wie immer sind alle Interessierten herzlich willkommen!

Bildarchiv Yad Vashem