Frohne, Bianca, Dr.
Bereich: Geschichte des Mittelalters
Position: Assoziiertes Institutsmitglied und Habilitandin
E-Mail: bfrohne(at)uni-bremen.de
- geb. 1981 in Dortmund
- 2000-2007 Studium an der Universität Bremen, Studienfächer: Geschichte, Kunst, Erziehungswissenschaft
- 2007-2008 Wissenschaftliche Hilfskraft der Fakultät für Geistes- und Sozialwissenschaften der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, Abteilung Mittelalterliche Geschichte
- 2008-2011 Promotionsstipendium der Universität Bremen
- Lehraufträge an der Universität Bremen, der Leibniz Universität Hannover und der Leuphana Universität Lüneburg
- 2013 Promotion, Universität Bremen
- 07/2013-03/2017 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen, Abteilung Geschichte des Mittelalters, Creative Unit „Homo debilis. Dis/ability in der Vormoderne“
Monographie
- Leben mit „kranckhait“. Der gebrechliche Körper in der häuslichen Überlieferung des 15. und 16. Jahrhunderts. Überlegungen zu einer Disability History der Vormoderne (Studien und Texte zur Sozial- und Geistesgeschichte des Mittelalters 9), Affalterbach 2014.
Herausgeberschaften
- (mit Jenni Kuuliala): Corporealities of Suffering. Dis/ability and Pain in the Middle Ages (in Vorbereitung, erscheint vorauss. 2017).
(mit Cordula Nolte, Uta Halle und Sonja Kerth): Handbuch der Dis/ability History der Vormoderne (in Vorbereitung, erscheint vorauss. 2016 bei Didymos).
Aufsätze
- (mit Jenni Kuuliala): The Trauma of Pain in Later Medieval Miracle Accounts, in: Trauma in Medieval Society, hg. von Wendy J. Turner und Christina Lee (vorauss. Leiden 2016 [Brill]).
- „Infirmitas“. Vorschläge für eine Diskursgeschichte des gebrechlichen Körpers in der Vormoderne’ in: WerkstattGeschichte 65 (2015), S. 9-27.
- Records of ‘Infirmity’: Dis/ability and Life Writing in 16th-Century Germany”, in: Historia Hospitalium 29 (2015), S. 170-179.
- Performing Dis/ability? Constructions of ‘Infirmity’ in Late Medieval and Early Modern Life Writing, in: Infirmity in Antiquity and the Middle Ages. Social and Cultural Approaches to Health, Weakness and Care, hg. von Christian Krötzl, Katariina Mustakallio und Jenni Kuuliala, Farnham, Surrey 2015, S. 51-65.
- Der Blick auf den ‚gebrechenhaften‘ Körper in autobiographischen und familiengeschichtlichen Aufzeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts, in: (De)-formierte Körper 2: Die Wahrnehmung und das Andere im Mittelalter. Corps (Dé)formés: Perceptions et l’Altérité au Moyen-Âge 2, hg. v. Gabriela Antunes, Björn Reich und Carmen Stange, Göttingen 2014, S. 205-223.
- „Skolastica ist plint.“ Überlegungen zu einer Disability History der Vormoderne anhand familiengeschichtlicher Aufzeichnungen des 15. und 16. Jahrhunderts, in: Phänomene der „Behinderung“ im Alltag – Bausteine zu einer Disability History der Vormoderne, hg. von Cordula Nolte (Studien und Texte zur Geistes- und Sozialgeschichte des Mittelalters 8), Affalterbach 2013, S. 37-58.
- (mit Klaus-Peter Horn): On the Fluidity of „Disability“ in Medieval and Early Modern Societies. Opportunities and Strategies in a New Field of Research, in: The Imperfect Historian. Disability Histories in Europe, hg. von Sebastian Barsch, Anne Klein und Pieter Verstraete, Frankfurt am Main 2013, S. 17-40.
- (mit Ivette Nuckel und Jan Ulrich Büttner): Ausgegrenzt und abgeschoben? Das Leben körperlich und geistig beeinträchtigter Menschen im Mittelalter, in: Jahrbuch für historische Bildungsforschung 16 (2010), S. 141-168.
- Narren, Tiere und „grewliche Figuren“. Zur Inszenierung komischer Körperlichkeit im Kontext von Bloßstellung, Spott und Schande vom 13. bis zum 16. Jahrhundert, in: Glaubensstreit und Gelächter. Reformation und Lachkultur im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit, hg. v. Christoph Auffarth und Sonja Kerth (Religionen in der pluralen Welt 6), Berlin 2008, S. 19-54.
Kleinere Beiträge
- „Mit Wüschen, Wäschen, Wachen und aller anderen gebührenden Pfleg…“ Häusliche Krankenversorgung im 16. Jahrhundert, in: „LeibEigenschaften. Der ‚beschädigte‘ Körper im Blick der Vormoderne.“ Begleitpublikation zur Ausstellung (1. März bis 30. April 2012), hg. von Cordula Nolte und Sonja Kinzler, Bremen 2012, S. 35-38.
- Zeichen und Wunder: Zur Rezeptionsgeschichte des Wunderbaren im 16. Jahrhundert, in: ebd., S. 109-112.