Wie kann KI zukünftig sinnvoll in der Pflege eingesetzt werden?

Prof. Dr. Karin Wolf-Ostermann vom IPP der Uni Bremen und das ProKIP-Team veranstalten Abschlusstreffen der BMBF Fördermaßnahme „Repositorien und KI-Systeme im Pflegealltag nutzbar machen“ (KIP)

Mit mehr als 100 angemeldeten Teilnehmer:innen ist das Abschlusstreffen der BMBF Fördermaßnahme„Repositorien und KI-Systeme im Pflegealltagnutzbar machen“ (KIP) auf großes bundesweites Interesse gestoßen. Unter der Leitung von Karin Prof. Wolf-Ostermann fand die öffentliche Veranstaltung für Interessierte aus Pflege, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft am 12. Februar 2025 in Bremen im Haus der Wissenschaft statt. Frau Prof. Wolf-Ostermann ist Leiterin der Abteilung Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP) sowie eine der Sprecher:innen des Wissenschaftsschwerpunktes Health Sciences der Universität Bremen.

Programmhighlights der Tagung waren am Vormittag die Ergebnisvorstellungen von neun aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten aus Deutschland zu KI in der Pflege – darunter auch das wissenschaftliche Begleitprojekt ProKIP. ProKIP ist verantwortlich für den interdisziplinären Begleit-, Beratungs-, Vernetzungs- und Evaluationsprozess aller geförderten Verbundprojekte und wird unter der Leitung der Universität Bremen in Zusammenarbeit mit der Charité Universitätsmedizin Berlin, der Berliner Hochschule für Technik, dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft Berlin sowie dem Verband für Digitalisierung in der Sozialwirtschaft e.V. (vediso) durchgeführt.  Die beteiligten Wissenschaftler:innen erforschen dabei in ProKIP, wie KI-Lösungen erfolgreich in die Pflegepraxis integriert werden können.

Schwerpunkt der Veranstaltung am Nachmittag waren dann offene Diskussionsrunden dazu, wie ausgehend von den vorgestellten Ergebnissen die Zukunft der Pflege weiter gestaltet werden soll. Wichtige Fragestellungen hierzu waren

  • was sind vielversprechende zukünftige Anwendungsgebiete für KI in der Pflege?

  • wie können wir die notwendigen strukturellen Voraussetzungen schaffen?

  • welche ethischen und sozialen Aspekte sind nicht zu vernachlässigen?

  • was braucht es, um partizipativ Forschung mit Technikentwicklern, Versorgungspraxis und Wissenschaft voranzutreiben?

Alle Teilnehmer:innen nutzen die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch und Netzwerken ausgiebig.

Wir freuen uns sehr, dass diese Veranstaltung Vertreter:innen aus Wissenschaft, Technikentwicklung und Versorgungspraxis zu einem so intensiven Austausch zusammengeführt hat. Dies stärkt nicht nur den Wissenstransfer, sondern schafft die Grundlage, die Zukunft der Pflege aktiv und innovativ mitzugestalten“ zieht Professor Karin Wolf-Ostermann ein positives Fazit der Veranstaltung.

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Prokip-Team der pflegewissenschaftlichen Versorgungsforschung des IPP
Prokip-Team der pflegewissenschaftlichen Versorgungsforschung des IPP
Aktualisiert von: IPP-Content