Aris Argiris
Aris Argiris
wurde in Athen geboren und absolvierte dort ein vielseitiges Studium in Marketing, Sprachen, Saxofon, Musiktheorie und Gesang bei renommierten Lehrern wie Kostas Paskalis und Despoina Kalafati. 1999 erhielt er das Maria-Callas-Stipendium und setzte seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater in München in der Meisterklasse von Daphne Evangelatos fort. Seine Spielzeit 2024/25 ist von bedeutenden Debüts geprägt: Als Don Pizarro in Fidelio mit dem Theater Heidelberg in Winterthur, als Der fliegende Holländer in Linz unter Markus Poschner und als Tonio in I Pagliacci in Innsbruck. Konzertauftritte führen ihn unter anderem zur Opera Gala in der Athens Concert Hall und zu Verdi-Wagner-Programmen in Deutschland.
Im Juni 2023 gab er sein Debüt in der Bela Bartok Concert Hall beim Müpa Festival Budapest als Wotan in Wagners Die Walküre unter Ádám Fischer. Auch 2023/24 setzte er seine erfolgreiche Interpretation dieser Rolle fort, u.a. beim Wagner Festival in Sofia und in Füssen. Weitere Höhepunkte waren Verdi-Partien wie Amonasro in Aida in Salzburg und Jago in Otello in Darmstadt.
Zuvor wirkte Argiris bei renommierten Häusern und Festivals, darunter als Wotan in Das Rheingold in Braunschweig, Nabucco in St. Margarethen und Germont in La Traviata am Aalto-Theater Essen. Gastspiele führten ihn an Opern in Europa, Asien und Amerika, darunter Covent Garden, die Arena di Verona und Tokyo.
Sein Repertoire umfasst zentrale Partien des dramatischen Fachs wie Rigoletto, Scarpia in Tosca oder Wotan in Wagners Ring. Er arbeitete mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Christian Thielemann und Kurt Masur und ist auf CD-Aufnahmen sowie im ersten 3D- Opernfilm zu erleben. Seit 2016 lehrt er als Professor an der Universität der Künste in Berlin.