Esperanza Domingo Gil
Esperanza Domingo Gil
beschäftigt sich seit langem leidenschaftlich mit den scheinbar gegensätzlichen Polen von Kunst und Wissenschaft, Emotion und Vernunft - untrennbare und voneinander abhängige Extreme - und deren Übertragung auf Musik und Gehirn.
Die in Castellón geborene spanische Musikerin und Psychologin lebt seit 2019 in Bremen, wohin sie gezogen ist, um den Master of Science in Neurowissenschaften zu machen. Ihren Bachelor of Music absolvierte sie in Barcelona bei Julia Gállego (Conservatori Superior del Liceu) und spezialisierte sich auf Musikpädagogik. Gleichzeitig schloss sie ein Psychologiestudium (Universität Barcelona) ab, in dem sie sich auf Neuropsychologie spezialisierte und die zugrundeliegenden Mechanismen der Tonhöhenunterscheidung und ihre Beziehung zu musikalischen Fähigkeiten untersuchte. Außerdem nahm sie an Kursen und Meisterklassen von Jacques Zoon, Christian Farroni und Mónica Raga teil und trat im Jungen Nationalorchester von Andorra als erste Flötistin und Solistin auf.
Esperanza spielt zurzeit im Orchester der Universität Bremen, im Tango-Orchester der Universität Bremen und im Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft mit. Sie schreibt gerade ihre MSc. Neurowissenschaftliche Arbeit in der Gruppe von Prof. Kreiter, wo sie Kommunikations- und Informationsübertragungsmechanismen zwischen Hirnarealen untersucht.
Esperanza ist auch die Wettbewerbskoordinatorin des Andorra Sax Fest, eines der renommiertesten Wettbewerbe und Festivals für klassisches Saxophon, das über Ostern in Andorra stattfindet und Profis und Musikliebhaber aus der ganzen Welt zusammenbringt.