Konzerte im Theatersaal der Universität Bremen

Die Mittagskonzerte im Sommersemester 2025

Die Universitätsmusik Bremen lädt im Sommersemester vom 8. April bis zum 8. Juli 2025 wieder mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm zum Besuch der kostenlosen Mittagskonzerte in den Theatersaal der Uni Bremen ein.

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Das erste Mittagskonzert findet am Dienstag, den 8. April wie gewohnt um 12:30 Uhr im Theatersaal statt. Weitere Informationen folgen.
Das aktuelle Semesterprogramm finden Sie auch hier zum Download (PDF, 1 MB).

Ausblick: Am Sonntag, 6. Juli 2025 findet um 17 Uhr in der Glocke das Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität statt.

Wir wünschen Ihnen und Euch viel Freude mit unserem Konzertangebot im Sommersemester 2025!

Stand: 24.03.25

 


Dienstag, 29. April 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Stücke für drei Fagotte von Barock bis Romantik
Jethro Bartel, Miriam Schiff und Stefanie Klose/Fagott

Fagotttrio des Uniorchesters Bremen: Jethro Bartel, Miriam Schiff und Stefanie Klose
Fagotttrio des Uniorchesters Bremen

Fagotttrio des Uniorchesters Bremen

Jethro, Miriam und Stefanie haben sich im Bremer Uniorchester kennengelernt und spielen außerhalb der Orchesterproben seit 2023 auch als Fagotttrio zusammen.

Auf der Suche nach geeigneten Stücken spielten sie sich durch die Original-Kompositionen von Ludwig Milde (1849-1913). Ebenso erarbeiteten sie sich die „Trio Charts“ von Helga Warner-Buhlmann. Dabei handelt es sich um ursprünglich für andere Instrumente komponierte Stücke, die für Fagotttrio bearbeitet worden sind. So wurden das Vivace von Bach und das Allegro von Fasch ursprünglich für Orgel geschrieben, das Presto von Mozart entstammt seinem zweiten Mailänder Streichquartett und Danzi hatte das Andantino als zweiten Satz eines Sextetts aus Oboe, zwei Hörnern, zwei Geigen und Violoncello verfasst. Mit diesem Stück hat das Konzert einen Ruhepol gefunden. Im Übrigen weist das Programm ein gewisses Tempo auf, da  das Fagotttrio besonders gerne schwungvolle Stücke spielt.

Programm

Presto von W. A. Mozart
aus dem Streichquartett in G-Dur, KV 156
(2. Mailänder Quartett)*

Andantino von Franz Danzi
aus dem Sextett in Es-Dur op.10*

Allegro von Johann Friedrich Fasch
aus der Triosonate d-Moll FaWV N:e1*

Vivace von Johann Sebastian Bach
aus Sonata 6 in G-Dur BWV 530*

Trio Nr. 14
aus 14 Trios für drei Fagotte von Ludwig Milde.


* bearbeitet von Helga Warner-Buhlmann für drei Fagotte aus „Trio Charts“


Dienstag, 6. Mai 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Fanny Hensel-Mendelssohn: „Mit den Fingern zu singen“ 
Trio Encanto: Sigrun Busch/Querflöte, Friederike Maeß/Cello und Angelika Scholl/Klavier

Trio Encanto: (v.l.) Trio Encanto: Friederike Maeß/Cello, Sigrun Busch/Querflöte und Angelika Scholl/Klavier
Trio Encanto: (v.l.): Friederike Maeß/Cello, Sigrun Busch/Querflöte und Angelika Scholl/Klavier

Das Trio Encanto gründete sich im Jahr 2012 in der eher seltenen Besetzung eines Klaviertrios mit Flöte statt Violine. Diese Kombination ermöglicht vielfältige und reizvolle Klangwelten. “Encanto“ steht für die Begeisterung und Verzauberung, die die drei Künstlerinnen auf ihren gemeinsamen Entdeckungsreisen verspüren.

Sigrun Busch absolvierte ihr Studium an der Hochschule für Kunst und Musik in Bremen.Seit 1986 ist sie Lehrerin für Querflöte an der Kreismusikschule Verden. Von 1991 bis 2008 hatte sie einen Lehrauftrag an der Universität Bremen inne.
Von 1995 bis 2022 trat Sigrun Busch als Duo flauto e arpa mit der Harfenistin Eva Pressl auf. Als Kammermusikerin ist sie in verschiedenen Besetzungen aktiv. Dabei übernimmt sie als erste Flötistin im Kammerorchester Horn-Lehe auch solistische Rollen. Dem Trio Encanto gehört Sigrun Busch seit 2014 als Flötistin an.

Friederike Maess studierte Violoncello an der Musikhochschule Hannover. Es folgten die Teilnahme an Meisterkursen sowie Auftritte mit verschiedenen kammermusikalischen Ensembles, darunter dem Tangazz Quartett und dem Trio Encanto, dem sie bis heute als Cellistin angehört. Daneben geht Friederike Maess in Bremen ihrer musikpädagogischen Tätigkeit nach.

Angelika Scholl, arbeitete nach dem Musikstudium im Fach Klavier zunächst als Studienrätin in Berlin, Bremen und Hannover, bevor sie für mehrere Jahre einen Lehrauftrag an der Uni Bremen annahm.
Sie ist Pianistin des Chores Cantamus, im Trio Encanto und weiteren Instrumentalensembles. Als Konzertpianistin begleitet sie viele Sänger:innen und Gesangsensembles.
 

Programm

Seit 2023 widmet sich das Trio Encanto Werken von Komponistinnen verschiedener Jahrhunderte, aus Europa aber auch aus Amerika und Australien. Eine der bedeutendsten europäischen Komponistinnen des 19. Jahrhunderts ist Fanny Mendelssohn-Hensel (1805 – 1847).

Von ihr erkingt heute das

 Klaviertrio in d moll, op.11,
 für Violine, Cello und Klavier

I.  Satz: Allegro molto vivace
II. Satz:  Andante espressivo
III.Satz: Lied - Allegretto
IV.Satz: Finale - Allegro moderato


Dienstag, 13. Mai 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Cinnamon Moon: von Barock bis Pop – Lieder modern interpretiert 
Larissa Raumann/Kontrabass und Gesang & Jens Baumgart/Gitarre

Duo Raumann-Baumgart
Larissa Raumann und Jens Baumgart

Larissa Raumann/Gesang und Kontrabass & Jens Baumgart/Gitarre

Das Duo "Cinnamon Moon" präsentiert Songs von Henry Purcell bis Tom Waits.

Mit vielfältigen Spieltechniken erzeugen Larissa Raumann (Gesang & Kontrabass) und Jens Baumgart (Gitarre) intime Klänge bis kraftvolle Sounds und lassen bekannte Songs in neuer Weise erklingen.

Über groovige Rhythmen, feine Jazzakkorde, klassische Kontrapunktlinien und überraschende Wendungen nehmen sie das Publikum mit auf eine spannende Klangreise durch die Pop-, Swing- und Weltmusik.


Dienstag, 20. Mai 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Day by Day – 12 neoklassische Stücke für Flöte und Klavier
Esperanza Domingo Gil/Flöte und Juan María Solare/Klavier & Komposition

Programm

Die Suite Day by Day (Tag für Tag) besteht aus zwölf Stücken für Flöte und Klavier und spiegelt den kontinuierlichen Fluss des Alltags wider. Der übergeordnete Titel Tag für Tag deutet sowohl auf die Bedeutung des gegenwärtigen Moments als auch auf den täglichen Fortschritt hin.

Die einzelnen Titel sind so gewählt, dass sie spezifische Stimmungen, Szenerien und introspektive Themen hervorrufen (von alltäglichen Eindrücken bis hin zu tiefergehenden Reflexionen). Die Suite, die zwar Elemente enthält, bietet dennoch mehrere Bedeutungsebenen und technische Herausforderungen, die sowohl für die Interpret*innen als auch für das Publikum eine intensive Auseinandersetzung mit der Musik ermöglichen.


Day by Day
[Tag für Tag ]

Suite von 12 neoklassischen Stücken für Flöte und Klavier

1. One Day at a Time (Einen Tag nach dem anderen)
2. End of Summer (Ende des Sommers)
3. Late Night Drive (Nachtfahrt)
4. Daydreamcatcher (Tagtraumfänger)
5. Touching the Rain (Den Regen berühren/spüren)
6. Echoes of the Valley (Echos des Tals)
7. Satin Gloves (Satinhandschuhe)
8. The Origin of Trust (Der Ursprung des Vertrauens)
9. Behind the Clock (Hinter der Uhr)
10. Streets of Neon and Vigil (Straßen des Neons und der Wachsamkeit)
11. In the Pocket (In der Tasche – englische Redewendung für 'im richtigen Groove sein', 'im Tempo zu sein')
12. Patagonian Wild Horses (Patagonische Wildpferde)

Die Komposition Day by Day entstand im Juni und Juli 2024 in Bremen und Worpswede.

Esperanza Domingo Gil
Esperanza Domingo Gil

Esperanza Domingo Gil

beschäftigt sich seit langem leidenschaftlich mit den scheinbar gegensätzlichen Polen von Kunst und Wissenschaft, Emotion und Vernunft - untrennbare und voneinander abhängige Extreme - und deren Übertragung auf Musik und Gehirn.

Die in Castellón geborene spanische Musikerin und Psychologin lebt seit 2019 in Bremen, wohin sie gezogen ist, um den Master of Science in Neurowissenschaften zu machen. Ihren Bachelor of Music absolvierte sie in Barcelona bei Julia Gállego (Conservatori Superior del Liceu) und spezialisierte sich auf Musikpädagogik. Gleichzeitig schloss sie ein Psychologiestudium (Universität Barcelona) ab, in dem sie sich auf Neuropsychologie spezialisierte und die zugrundeliegenden Mechanismen der Tonhöhenunterscheidung und ihre Beziehung zu musikalischen Fähigkeiten untersuchte. Außerdem nahm sie an Kursen und Meisterklassen von Jacques Zoon, Christian Farroni und Mónica Raga teil und trat im Jungen Nationalorchester von Andorra als erste Flötistin und Solistin auf.

Esperanza spielt zurzeit im Orchester der Universität Bremen, im Tango-Orchester der Universität Bremen und im Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft mit. Sie schreibt gerade ihre MSc. Neurowissenschaftliche Arbeit in der Gruppe von Prof. Kreiter, wo sie Kommunikations- und Informationsübertragungsmechanismen zwischen Hirnarealen untersucht.

Esperanza ist auch die Wettbewerbskoordinatorin des Andorra Sax Fest, eines der renommiertesten Wettbewerbe und Festivals für klassisches Saxophon, das über Ostern in Andorra stattfindet und Profis und Musikliebhaber aus der ganzen Welt zusammenbringt.

Juan María Solare
Juan María Solare

Juan María Solare

(Buenos Aires, 1966) vereint in seiner Person diverse Spannungen: Neue Musik und Tango Argentino, Süden und Norden, Komposition und Interpretation.

Biographisches

Der in Argentinien geborene Komponist und Pianist Juan María Solare lebt seit 1993 in Deutschland. Nach seinem Konzertexamen in Argentinien (UNA - Universidad Nacional de las Artes) absolvierte er an der Musikhochschule Köln sein Kompositionstudium (Fritsch, Kagel, Barlow, Humpert). In Stuttgart studierte er bei Helmut Lachenmann. Dazu, Kurse bei Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio oder Jaap Blonk. 
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Heinrich-Strobel-Stiftung (Baden-Baden), die Künstlerhäuser Worpswede, die Waldemar-Koch-Stiftung, der Senat für Kultur Bremen und der Deutsche Musikrat haben an ihn Stipendien vergeben.

Oeuvre

Komponiert hat er über 777 Werke, die europaweit aufgeführt und vom Rundfunk gesendet werden (Berlin, München, Amsterdam, Graz, Genf, Madrid, London, Sevilla, Seinäjoki, Thesaloniki, Istanbul, Sydney, Tokyo, Buenos Aires, New York...). Repräsentative Gattungen: Solo- und Kammermusik, Elektroakustik, Tangomusik. Fünfzehn CDs von diversen InterpretInnen beinhalten mindestens ein Werk von Solare.
Kompositionsaufträge: Radio Nacional de España (Spanien), Centro para la Difusión de la Música Contemporánea (CDMC, Spanien), Kunststiftung NRW (Düsseldorf), Tanzverein Passages Sauvages (Genf), Landesmusikrat Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung (Bremen), Fundación Encuentros Internacionales de Música (Argentina).
Die Verlage Dohr (Köln), Ricordi (München), Edition Tre Fontane (Münster), Peermusic (Hamburg) und GCC (Buenos Aires) haben mehrere seiner Kompositionen veröffentlicht. Für den Musikverlag Ricordi München hat Solare vier Alben mit Klaviermusik herausgegeben und für den Peters Verlag (Leipzig) ein Album mit 20 Tangos für Gesang und Klavier.

Aktuelle pädagogische Aktivität

Solare unterrichtet an der Universität Bremen Tangomusik (Leitung des Orquesta no Típica) und an der Hochschule für Künste Bremen Komposition und Arrangement für die Schulpraxis. Zusätzlich leitet er das Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft.

Stil

Die stilistischen Elemente seines musikalischen Oeuvres schließen eine Tendenz zur Aphoristik, eine Prise unbestechlicher Melancholie, eine Dosis Ironie und Humor (verbunden mit dem surrealistisch Absurden) und ein Sich-Sehnen nach dem Erhabenen ein.
Sein Musikstil stammt aus dem Zusammenfluss vom post-Piazzolla Tango Nuevo und der zeitgenössischen, "post-tonalen" Musik. "Kunstmusik und Unterhaltungsmusik sind keine unversöhnliche Extreme, sondern Pole in einem Kraftfeld", schrieb Solare über seine "musikalische Zweisprachigkeit".

Klavier

Als Pianist hat sein Repertoire zwei Schwerpunkte: klassische Musik unserer Zeit (Cage, Schönberg, Scriabin, Liszt - Spätwerk -, Berio, Pärt) und argentinische Komponisten (inklusive Tango) mit eigenen Werken in jeder Kategorie.
Seine Aufnahmen sind in iTunes oder Spotify erhältlich (11 CDs, mehrere Singles). Seine Musik hat auf Spotify knapp 25 Millionen Streams erreicht.

http://www.juanmariasolare.com/


Dienstag, 27. Mai 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Argentine Music on Guitar
Miguel Pesce (Buenos Aires)/Gitarre

Miguel Pesce mit Gitarre
Miguel Pesce

Miguel Pesce

ist Gitarrist, Arrangeur und Dozent. Er lebt in Bella Vista, einer Provinz von Buenos Aires. Seit vielen Jahren widmet er sich intensiv der Erforschung, Interpretation und Verbreitung der argentinischen Musik. Die unermüdliche Suche nach dem Klang in jedem Akkord, die Sensibilität und der Respekt, die unsere Vergangenheit verdient, stehen bei seiner künstlerischen Arbeit im Vordergrund.

Miguel Pesce hat zahlreiche Konzertreisen in verschiedene europäische Länder unternommen, darunter: Deutschland, Frankreich, Schweiz, Dänemark, Belgien, Holland, Luxemburg, Griechenland, Irland, Österreich und Italien. Neben dieser Konzerttätigkeit gibt er Meisterkurse für argentinische Musik auf Festivals, an Universitäten, Theatern und in Kulturzentren.

www.miguelangelpesce.com.ar


Dienstag, 3. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
The Live Loop-Station Show
Von und mit Ameel Hotaky/Gitarre, Loop-Station & Gesang

Aktuelle Inhalte zu dieser Veranstaltung folgen.

Vielen Dank für das Interesse an unserem Konzertangebot.


Dienstag, 10. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Von Ballade bis Groove VI - Arrangements
Falk Mörsner/Modern Acoustic Guitar

Falk Mörsner
Falk Mörsner

Falk Mörsner

Der Sologitarrist Falk Mörsner ist ein Zauberer auf den sechs Saiten der Gitarre.

Seine Arrangements, die bei bloßem Hören der Musik häufig eher an zwei oder drei Musiker denken lassen, verweben auf kunstvolle und sensible Weise Melodie, Harmonie, Bass und Rhythmus zu einem Gesamtkunstwerk.

Seine virtuose Spieltechnik, die er in vielfältigen Klangwelten auf Nylonsaiten- und Stahlsaitengitarren zum Einsatz bringt, ist aber kein Selbstzweck, sondern sie dient der Musik, die das ganze Spektrum von Pop bis Blues, von ruhiger Ballade bis groovig-treibendem Afrobeat, von Swing bis zeitgenössischem Jazz abdeckt. Sein Spiel ist dabei spannungsvoll und abwechslungsreich, emotional und voller Energie.

Seit 2022 ist Falk Mörsner künstlerischer Leiter des "Bremer Modern Acoustic Guitar Festivals", das im Bürgerhaus Mahndorf stattfindet.


Internet-Auftritt von Falk Mörsner: www.falkmoersner.de

YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@falkmoersner7086

 


Dienstag, 17. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
"Pinnowation" – Jazz von und mit dem Pinnow Ensemble
Rostyslav Voitko/Altsaxofon, Martin Gruet/Bass, Frederik Palupski/Drums & Komposition und Moritz Pinnow/Klavier & Komposition

Aktuelle Inhalte zu dieser Veranstaltung folgen.

Vielen Dank für das Interesse an unserem Konzertangebot.


Dienstag, 24. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Best of DPM (Duo Poetico Musicale)
Christoph Riedlberger/Flöte & Minako Schneegass/Klavier

Aktuelle Inhalte zu dieser Veranstaltung folgen.

Vielen Dank für das Interesse an unserem Konzertangebot.


Dienstag, 1. Juli 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Le Tango perpétuel
Orquesta no típica/Leitung: Juan María Solare und Coco Joura/Gesang

Coco Joura
Coco Joura

Coco Joura

Die Koloratursopranistin Coco Joura stammt aus Bremen und begann dort schon in frühen Kinderjahren ihre musikalische Ausbildung und Konzerttätigkeit. So unternahm sie bereits vor dem Abitur zahlreiche Konzertreisen und wirkte in Musiktheaterproduktionen mit.

Es folgte ein erfolgreich absolviertes Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock im Fach Bühnengesang, Musiktheater und Gesangspädagogik.

In ihrer Bühnenlaufbahn sang sie unter anderem große Partien wie die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, die Mademoiselle Silberklang aus Mozarts Schauspielerdirektor und Eliza aus dem Musical My Fair Lady.

Aktuell gestaltet sie viele musikalische Projekte von Oper bis Oratorium und Lied, als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf der ganzen Welt und in zwei europaweit tätigen Duos.

Die Bremer Sängerin ist auf verschiedenen Tonträgern zu hören und spricht fließend Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch. Zudem singt sie Repertoire auf Spanisch, Latein, Ukrainisch und Tschechisch.

Neben ihrer regen Konzerttätigkeit unterrichtet sie Stimmbildung für den Chor der Universität und an der Mädchenkantorei des Bremer Doms.

Orquesta No Típica

Bremen ist einer der sehr wenigen Orte Europas, an denen Tangomusik auf Universitätsebene gelehrt wird.

Das orquesta no típica spielt argentinische Tangos, Milongas und andere Tänze in der Tradition derjenigen Musikkultur, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in den Städten Argentiniens und Uruguays herausgebildet hat.

Der Name des Ensembles spielt auf die orquestas típicas an, die in den 40er Jahren in Buenos Aires gebräuchlich waren und deren charakteristische Besetzung vier Geigen, Bratsche, Cello, Kontrabass, vier Bandoneons und Klavier war. Die Besetzung des orquesta NO típica der Universität Bremen dagegen ist frei, (fast) alle Instrumente sind integrierbar.

Das orquesta no típica wurde 1999 von Andreas Lieberg (http://www.tango.uni-bremen.de/lieberg.htm) gegründet und steht seit Oktober 2002 unter argentinischer Leitung: Juan María Solare (http://www.tango.uni-bremen.de/solare.htm), der in Buenos Aires, Köln und Stuttgart Komposition studiert hat, ist unter anderem ein ausgewiesener Tangokomponist und -interpret.

Das orquesta no típica hat Tangomusik von 1898 bis zur Gegenwart auf dem Programm: Werke von Piazzolla, Filiberto, Villoldo, Lucchesi, Arolas, Donato, Canaro, Ponzio, Gianneo, Pugliese, Discépolo, Di Sarli, usw. (siehe Repertoire http://www.tango.uni-bremen.de/repertoire.htm). Ein wichtiger Schwerpunkt sind Tangos von Komponisten der Generation post-Piazzolla - einige davon sind mit Juan María Solare persönlich befreundet - wie Jorge Pítari, Héctor Maisano, Luis Mihovilcevic, Gustavo Lanzón, Gabriel Senanes oder Juan María Solare selbst.

Das Ensemble gibt regelmäßig öffentliche Konzerte (1 bis 4 pro Semester). TeilnehmerInnen können 3 Credit Points im Rahmen von General Studies oder Professionali-sierungsbereich-Schlüsselqualifikationen erwerben. Die Proben finden montags von 12 bis 14 Uhr im Theatersaal der Universität Bremen statt.

Offizielle Webseite des Ensembles: www.tango.uni-bremen.de | Kontakt: tango@uni-bremen.de

Juan María Solare
Juan María Solare

Juan María Solare

(Buenos Aires, 1966) vereint in seiner Person diverse Spannungen: Neue Musik und Tango Argentino, Süden und Norden, Komposition und Interpretation.

Biographisches

Der in Argentinien geborene Komponist und Pianist Juan María Solare lebt seit 1993 in Deutschland. Nach seinem Konzertexamen in Argentinien (UNA - Universidad Nacional de las Artes) absolvierte er an der Musikhochschule Köln sein Kompositionstudium (Fritsch, Kagel, Barlow, Humpert). In Stuttgart studierte er bei Helmut Lachenmann. Dazu, Kurse bei Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio oder Jaap Blonk. 
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Heinrich-Strobel-Stiftung (Baden-Baden), die Künstlerhäuser Worpswede, die Waldemar-Koch-Stiftung, der Senat für Kultur Bremen und der Deutsche Musikrat haben an ihn Stipendien vergeben.

Oeuvre

Komponiert hat er über 777 Werke, die europaweit aufgeführt und vom Rundfunk gesendet werden (Berlin, München, Amsterdam, Graz, Genf, Madrid, London, Sevilla, Seinäjoki, Thesaloniki, Istanbul, Sydney, Tokyo, Buenos Aires, New York...). Repräsentative Gattungen: Solo- und Kammermusik, Elektroakustik, Tangomusik. Fünfzehn CDs von diversen InterpretInnen beinhalten mindestens ein Werk von Solare.
Kompositionsaufträge: Radio Nacional de España (Spanien), Centro para la Difusión de la Música Contemporánea (CDMC, Spanien), Kunststiftung NRW (Düsseldorf), Tanzverein Passages Sauvages (Genf), Landesmusikrat Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung (Bremen), Fundación Encuentros Internacionales de Música (Argentina).
Die Verlage Dohr (Köln), Ricordi (München), Edition Tre Fontane (Münster), Peermusic (Hamburg) und GCC (Buenos Aires) haben mehrere seiner Kompositionen veröffentlicht. Für den Musikverlag Ricordi München hat Solare vier Alben mit Klaviermusik herausgegeben und für den Peters Verlag (Leipzig) ein Album mit 20 Tangos für Gesang und Klavier.

Aktuelle pädagogische Aktivität

Solare unterrichtet an der Universität Bremen Tangomusik (Leitung des Orquesta no Típica) und an der Hochschule für Künste Bremen Komposition und Arrangement für die Schulpraxis. Zusätzlich leitet er das Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft.

Stil

Die stilistischen Elemente seines musikalischen Oeuvres schließen eine Tendenz zur Aphoristik, eine Prise unbestechlicher Melancholie, eine Dosis Ironie und Humor (verbunden mit dem surrealistisch Absurden) und ein Sich-Sehnen nach dem Erhabenen ein.
Sein Musikstil stammt aus dem Zusammenfluss vom post-Piazzolla Tango Nuevo und der zeitgenössischen, "post-tonalen" Musik. "Kunstmusik und Unterhaltungsmusik sind keine unversöhnliche Extreme, sondern Pole in einem Kraftfeld", schrieb Solare über seine "musikalische Zweisprachigkeit".

Klavier

Als Pianist hat sein Repertoire zwei Schwerpunkte: klassische Musik unserer Zeit (Cage, Schönberg, Scriabin, Liszt - Spätwerk -, Berio, Pärt) und argentinische Komponisten (inklusive Tango) mit eigenen Werken in jeder Kategorie.
Seine Aufnahmen sind in iTunes oder Spotify erhältlich (11 CDs, mehrere Singles). Seine Musik hat auf Spotify knapp 25 Millionen Streams erreicht.

http://www.juanmariasolare.com/


Sonntag 6. Juli 2025, 17 Uhr, Glocke Bremen/Großer Saal

„VERDI!“ – Messa da Requiem für Solisten, Chor und Orchester
Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität Bremen

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung: UMD Mariano Chiacchiarini

Tickets ab sofort bei der Glocke oder Eventim und online, sowie vom 2. bis 4.7. in der Zentralmensa.

Zum Online-Ticketverkauf der Glocke 
 

Agnes Lipka – Sopran
Gabriella Guilfoil – Mezzosopran
Hany Abdelzaher – Tenor
José Gallisa – Bass

UMD Mariano Chiacchiarini, Leitung


Verdis Messa da Requiem ist ein musikalisches Monument – ein Werk, das die dramatische Wucht der Oper mit der spirituellen Tiefe liturgischer Musik vereint. Mit kraftvollen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae oder dem zutiefst bewegenden Libera Me entwirft Verdi eine ergreifende Klanglandschaft über Leben, Tod und Hoffnung.

Chor und Orchester der Universität Bremen, gemeinsam mit herausragenden Solistinnen und Solisten, laden Sie ein zu einem Abend voller Emotion, Intensität und musikalischer Größe. Lassen Sie sich von der transformierenden Kraft dieser einzigartigen Komposition in den Bann ziehen – ein Konzerterlebnis, das lange nachklingt.

Orchester und Chor der Universität Bremen
Orchester und Chor der Universität Bremen

Orchester & Chor der Universität Bremen

Das Orchester der Universität Bremen ist aus einem Ensemble der ehemaligen Pädagogischen Hochschule Bremen hervorgegangen. Dort war es 1968 als Collegium Musicum von dem Musikpädagogik-Professor Klaus Mävers gegründet worden. Bei seiner Berufung 1971 an die neu gegründete Universität behielt er die Leitung des Orchesters und führte es – nun als Orchester der Universität Bremen – bis ins Jahr 1993 weiter. Highlights waren Kooperationen mit Orchestern aus Polen und Tschechoslowakei.

Nach einer Übergangszeit unter der Leitung von Peter Paulitsch wurde 1996 das Amt der Universitätsmusikdirektion neu geschaffen. Die erste Stelleninhaberin war von April 1996 bis Oktober 2020 Dr. Susanne Gläß. Studierende aus allen Fachbereichen der Universität musizieren gemeinsam mit Studierenden anderer Bremer Hochschulen, die kein eigenes Orchester besitzen.  Darüber hinaus nehmen auch Alumni, Mitarbeiter*innen der Universität und im Laufe der Zeit hinzugekommene Freund*innen teil. Nach einer weiteren Übergangszeit unter der Leitung von Killian Farrell sowie mit projektbezogener Unterstützung durch Hartmut Keil und Alice Meregaglia (Orchester) und Iryna Dusheyko (Chor), hat im September 2022 Mariano Chiacchiarini das Amt des Universitätsmusikdirektors angetreten.

Das Ensemble ist – abhängig von Projekt und Repertoire – ein vollständig besetztes Sinfonieorchester mit bis zu 100 Mitgliedern.

Der große Chor der Universität wurde für die Aufführung von Carl Orffs Carmina Burana im Februar 2003 von der damaligen UMD Dr. Susanne Gläß gegründet. Auch der Chor besteht aus Studierenden und Mitarbeitenden der Universität, Ehemaligen und im Laufe der Zeit hinzugekommenen Freundinnen und Freunden. Seit seiner Gründung hat er Konzertreisen nach Apulien (Süditalien), Danzig, Namibia, Istanbul, in die Ukraine, nach China und nach England unternommen.

Das Repertoire des Chores umfasst zahlreiche Werke für Chor a Cappella, mit Ensemble oder mit großem Sinfonieorchester, die meist am Ende des Semesters gemeinsam mit dem Orchester der Universität Bremen aufgeführt wurden. Es beginnt mit Werken des 19. Jahrhunderts: dem Requiem von Brahms, Max Bruchs Odysseus, dem Requiem von Fauré, dem Te Deum von Bruckner und Coleridge-Taylors The Song of Hiawatha. Ein Schwerpunkt liegt auf Werken der 1920er und 1930er Jahre mit Szymanowskis Stabat Mater, Weills Der Weg der Verheißung und Tippetts A Child of Our Time; es reicht bis in die Gegenwart zum QueenKlassical der Band MerQury, zu Paul McCart- neys Liverpool Oratorio und zu den deutschen Erstaufführungen von Philip Glass‘ Itaipu, Richard Einhorns The Ori- gin, Johnny Parrys An Anthology of All Things, Eric Idles und John Du Prez‘ Not The Messiah und von Arturo Márquez‘ Sueños. Heute setzt sich der Chor aus 100 bis 140 Sängerinnen und Sängern zusammen, wiederum abhängig von Projekt und Repertoire.

Mariano Chiacchiarini – Universitätsmusikdirektor
Mariano Chiacchiarini

Mariano Chiacchiarini

Weltweit ausgezeichnet mit dem ECHO Musikpreis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie dem KONEX Preis in Musik, gewann Chiacchiarini bereits den 1. Preis beim Teatro Colón J.Martini Dirigenten-Wettbewerb und begann eine bemerkenswerte internationale Karriere, die zu wichtigen Begegnungen mit den Größen der Musikwelt führt, darunter S. Rattle, P. Boulez, P. Eötvös, R. Chailly, R. Muti und B. Haitink, sowie zu der Zusammenarbeit mit erstklassigen und renommierten Orchestern und Ensembles, wie etwa mit dem Tonhalle Orchester Zürich, Orchestra della Svizzera Italiana, Russian National Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Hong Kong Phil, Deutsche Radio Philharmonie, Gürzenich Orchester Köln, WDR Sinfonieorchester und Ensemble Modern, sowie Orchestern aus Bulgarien, Griechenland, Italien, Luxembourg, Österreich, Portugal, Spanien, Ungarn, Asien, Südafrika, Nord und Südamerika.

Er war Gastdirigent bei bedeutenden Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Young Euro Classic, oder den Donaueschinger Musiktagen, und seine Dirigate führten ihn auch in viele berühmte Spielstätten wie die Elbphilharmonie, das Konzerthaus Berlin und Wien, den großen Tschaikowsky-Saal Moskau oder die Opéra Bastille.

Er nahm zahlreiche feste Engagements wahr, so fungierte er zwölf Jahre als Musikdirektor der Universität Trier, als ständiger Dirigent des Ensemble Garage, seit 2014 ist er zudem als einer der Hauptdirigenten des Argentinischen National-Symphonieorchesters und seit 2013 bei der Lucerne Festival Academy engagiert. In den vergangenen Jahren wurde Chiacchiarini in Hannigans Momentum-Projekt, im Bürgerorchester der Stadt Köln und beim Beirat des Deutschen Musikrates tätig sowie mit dem Premio Nacional Clásica und als „Herausragende Persönlichkeit der  Kultur“ seiner Geburtsstadt ausgezeichnet.

Seit September 2022 ist Mariano Chiacchiarini Bremens neuer Universitätsmusikdirektor.

 

Mehr Infos unter www.chiacchiarini.com


Dienstag, 8. Juli 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Bekannte Melodien aus Klassik, Pop und Film auf dem Flügel
Dagmar Krug/Klavier

Dagmar Krug
Dagmar Krug

Dagmar Krug

Die Pianistin und Komponistin Dagmar Krug war nach einem klassischen Hochschulstudium im Fach Klavier bei Prof. Luciano Ortis zunächst als freiberufliche Klavierlehrerin tätig. 2010 wurde sie beim Kurzfilmwettbewerb der Umwelttage Bremen für den Soundtrack zu dem Film "Aqua" ausgezeichnet. Im gleichen Jahr war sie Preisträgerin beim Kurzfilmwettbewerb "meinbremen.tv" mit dem Soundtrack zu dem Film "Der Himmel über Bremen - Ein Making Of".

2011 gründete sie ihr eigenes unabhängiges Musiklabel "Dagmar Krug". Dort veröffentlicht sie ihre eigenen Kompositionen, klassische Aufnahmen und Coversongs der Stilrichtungen Filmmusik, Pop, Rock, Jazz, Musik für Computerspiele und mehr. Besonders erwähnenswert sind ihre Chopin-Interpretationen, so z.B. die Einspielung des "Fantasie - Impromptus". International bekannt wurde sie u.a. für ihre Final Fantasy-Coveraufnahmen (Musik für Computerspiele), die in Musikportalen wie z. B. Spotify millionenfach gestreamt werden. Ihre Musik hat auf Spotify 30 Millionen Streams in 141 Ländern erreicht.

Inspiration für ihre Kompositionen findet sie auch auf ihren Reisen, u.a. nach Australien, Hawaii, China, Indien, Marokko und New York. In Südafrika sind die Musik zu "Spirit of Africa" und das Video "Western Cape - South Africa" entstanden. Die Niagara-Fälle in Kanada inspirierten sie zu der Komposition "Losing my Mind".

 

Dagmar Krug auf Spotify: https://open.spotify.com/artist/0tw9OwFgbaPVDCBHYSsUMN?si=Xz4Dz8Q8S6SDlPZLAXOoIA

YouTube-Video "Final Fantasy VII - Those Who Fight on Piano" https://www.youtube.com/watch?v=bXl38GZ9g20