Semesterprogramm

Die Mittagskonzerte im Sommersemester 2025

Die Universitätsmusik Bremen lädt im Sommersemester vom 8. April bis zum 8. Juli 2025 wieder mit einem abwechslungsreichen Konzertprogramm zum Besuch der kostenlosen Mittagskonzerte in den Theatersaal der Uni Bremen ein.

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Das erste Mittagskonzert findet am Dienstag, den 8. April wie gewohnt um 12:30 Uhr im Theatersaal statt. Weitere Informationen folgen.
Das aktuelle Semesterprogramm finden Sie auch hier zum Download (PDF, 1 MB).

Ausblick: Am Sonntag, 6. Juli 2025 findet um 17 Uhr in der Glocke das Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität statt.

Wir wünschen Ihnen und Euch viel Freude mit unserem Konzertangebot im Sommersemester 2025!

Stand: 24.03.25

 


Dienstag, 3. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
The Live Loop-Station Show
Von und mit Ameel Hotaky/Gitarre, Loop-Station & Gesang

Programm

1. Take Us Back
2. Oh Boy
3. All I Got Is The Pen
4. Sequel Of Our Lives
5. 3am

Kompositionen von Ameel Hotaky

 

Ameel Hotaky
Ameel Hotaky

Ameel Hotaky

Die Singer-Songwriterin und Studentin Ameel Hotaky ist 19 Jahre alt und kommt aus Weyhe. Im Jahr 2017 hat sie sich das Gitarrespielen selbst beigebracht und singt seitdem auch. Später brachte Ameel sich Instrumente wie Ukulele, Klavier, Bass und Schlagzeug selbst bei. Seit 2018 schreibt und komponiert die Autodidaktin zudem Songs auf Englisch. Im Jahr 2019 hat sie angefangen, regelmäßig Live-Auftritte in Kulturzentren, Jugendhäusern und Cafés zu geben. Mittlerweile spielt Ameel auf einigen Festivals und bekannten Veranstaltungen in und außerhalb von Bremen.

Das Besondere an Ameels Live-Auftritten ist, dass sie eine Loopstation benutzt, mit der sie live mehrere Instrumente und ihre Stimme aufnimmt, die sich dann im Lied wiederholen. So entsteht die Vorstellung, sie würde mit einer Band auf der Bühne stehen. Ihre Musikrichtung geht in die Richtung Singer-Songwriter, Folk und Indie. Im Jahr 2023 hat sie ihre erste eigene EP mit dem Namen „Lie To The World“ veröffentlicht, welche auf allen zugänglichen Plattformen verfügbar ist. Im Jahr 2024 gewann Ameel zudem den Weyher Kultur-Nachwuchspreis.


Dienstag, 10. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Von Ballade bis Groove VI - Arrangements
Falk Mörsner/Modern Acoustic Guitar

Falk Mörsner
Falk Mörsner

Falk Mörsner

Der Sologitarrist Falk Mörsner ist ein Zauberer auf den sechs Saiten der Gitarre.

Seine Arrangements, die bei bloßem Hören der Musik häufig eher an zwei oder drei Musiker denken lassen, verweben auf kunstvolle und sensible Weise Melodie, Harmonie, Bass und Rhythmus zu einem Gesamtkunstwerk.

Seine virtuose Spieltechnik, die er in vielfältigen Klangwelten auf Nylonsaiten- und Stahlsaitengitarren zum Einsatz bringt, ist aber kein Selbstzweck, sondern sie dient der Musik, die das ganze Spektrum von Pop bis Blues, von ruhiger Ballade bis groovig-treibendem Afrobeat, von Swing bis zeitgenössischem Jazz abdeckt. Sein Spiel ist dabei spannungsvoll und abwechslungsreich, emotional und voller Energie.

Seit 2022 ist Falk Mörsner künstlerischer Leiter des "Bremer Modern Acoustic Guitar Festivals", das im Bürgerhaus Mahndorf stattfindet.


Internet-Auftritt von Falk Mörsner: www.falkmoersner.de

YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/@falkmoersner7086

 


Dienstag, 17. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
"Pinnowation" – Jazz von und mit dem Pinnow Ensemble
Rostyslav Voitko/Altsaxofon, Martin Gruet/Bass, Frederik Palupski/Drums & Komposition und Moritz Pinnow/Klavier & Komposition

Programm

Tramstation
"Ed"ition Kröger 
Holiday in Croatia
Komposition September 2023

(comp. Frederik Palupski und Moritz Pinnow)

Pinnowation
Pinnowation

Pinnowation

Ständig auf der Suche nach neuen Klängen und neuem Ausdruck widmet sich "Pinnowation" den vielseitigen Kompositionen des Bandleaders und Pianisten Moritz Pinnow. Ihre Musik vereint traditionelle Ansätze des Jazz mit modernen Elementen aus verschiedenen Stilrichtungen. Inspiriert durch Künstler von Bill Evans bis Esbjörn Svenssson entsteht eine mitreißende Klangwelt aus zarten lyrischen Momenten und groovigen Passagen. Pinnows Spiel zeichnet sich durch eine verwobene harmonische Komplexität und eine verspielte, freudige Melodieführung aus, die von der Band gezielt unterstützt und kontrastiert wird. Gekonnt eröffnet das Quartett emotionale Momente im immerwährenden Austausch miteinander und dem Publikum.

Rostyslav Voitko - der in der Ukraine geborene virtuose Saxophonist und Komponist studierte am Glier Music College in Kiew. 2018 veröffentlichte er sein Album "Above the Crowd" mit eigenen Kompositionen in Berlin und performte auf dem "Am I Jazz Festival" 2019 mit Seamus Blake und der Dennis Adu Big Band sowie im Orchester unter der Leitung von John Hollenbeck.

Martin Gruet - studierte in Paris und Dublin klassischen Kontrabass, spielte im National Symphony Orchestra of Ireland. Auf diversen Workshops bei Größen wie Ruud Ouwehand, Ron Carter und Eddie Gomez bildete er sich weiter und tourt auf internationalen Bühnen. Er spielte u.a. mit Rebekka Bakken und den Bremer Philharmonikern.

Frederik Palupski - studiert seit 2022 an der HfK Bremen Schlagzeug. Seine Projekte reichen von klassischen Schlagwerk-Ensembles über experimentelle elektronische Musik bis hin zu ausgereiften Jazz-Konzerten mit einer Mischung aus traditionellem Repertoire, spontaner Improvisation und Eigenkomposition.

Moritz Pinnow - studiert seit 2022 an der HfK Bremen Jazz Klavier. Seine Kompositionen spielte er u.a. bei den Multiphonics Hamburg 2021 mit dem Frank Gratkowski Quartett und mit dem Free Jazz Kontrabassisten John Hughes trat er im u.a. im "Hafenbahnhof" Hamburg auf. Neben seiner Liebe zum Bebop und Hardbop wurde er durch seine Freundschaft zu Axel Zwingenberger vom Boogie Woogie inspiriert und trat mit ihm im "Brückenstern" in Hamburg auf.


Dienstag, 24. Juni 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Best of DPM (Duo Poetico Musicale)
Christoph Riedlberger/Flöte & Minako Schneegass/Klavier

Programm

Astor Piazzolla (1921 – 1992) / Arrangement DPM: "Libertango" 

Maurice Ravel (1875 – 1937): "Kaddish" - Lied / Arrangement vom Komponisten 

Vittorio Monti (1868 – 1922) / Arrangement DPM: "Csárdás" 

Georges Bizet (1838 – 1875) / François Borne (1840 – 1920): "Fantaisie brillante sur des airs de 'Carmen" 

 

Duo Poetico Musicale - Christoph Riedlberger/Flöte & Minako Schneegass/Klavier
Duo Poetico Musicale: Christoph Riedlberger/Flöte & Minako Schneegass/Klavier

DPM – Duo Poetico Musicale

Christoph Riedlberger erhielt seine künstlerische Ausbildung in moderner Flöte und Traversflöte in Nürnberg und Frankfurt am Main bei Mirjam Nastasi und Peter Thalheimer. Meisterkurse bei Barthold Kuijken, Peter-Lukas Graf und Robert Aitken.

Seine Konzerttätigkeit erstreckt sich auf In - und Ausland als Solist und Mitglied in verschiedenen Orchestern, wie dem Bachkollegium München und dem Monteverdi-Orchester. Seine Leidenschaft gilt der Kammermusik. Mit musikalischer Neugier und Weltoffenheit erforscht und interpretiert er dabei nicht nur Werke des klassischen Konzertrepertoires, sondern auch der experimentellen Musik oder des Tangos.

Er nahm an mehreren Festivals teil, darunter die Göttinger Händelfestspiele und der Internationale Dessauer Musiksommer. Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen sowie CD-Einspielungen mit seinem Duo Poetico Musicale, mit der Pianistin Minako Schneegass illustrieren seine flötistische Persönlichkeit.

Christoph Riedlberger ist ein gefragter Kammermusikpartner. Mit Mitgliedern der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen hat er Auftragswerke zeitgenössischer Komponisten aufgeführt und eingespielt. Als Dozent für Flöte arbeitete er an der „Hanns Eisler“- Hochschule für Musik in Berlin, bevor er sich in Bremen niederließ. Neben seiner Konzerttätigkeit trat er auch als Komponist in Erscheinung, beim Festival für zeitgenössischen Tanz 2000 in Bremen, Bremer Jazzfestival 2003 und weiteren Veranstaltungen.


Minako Schneegass legte ihr Konzertexamen bei Anatol Ugorski an der Hochschule für Musik Detmold ab. Meisterkurse u.a. bei Vera Gornostaeva, Christian Zacharias und Robert D. Levin.

Sie erhielt mehrere Preise bei nationalen Wettbewerben in Japan, sowie den 1. Preis des Scarlatti-Wettbewerbes der Internationalen Sommerakademie Mozarteum Salzburg 2007 und ein Diplom des 12. Internationalen Klavierwettbewerbes in O Porto (Portugal).

Konzerttätigkeiten führen Minako Schneegass nach Japan und durch Europa, darunter die Liederhalle Stuttgart, Liszt-Akademie Budapest, Mozarteum Salzburg, die Cité Internationale des Arts Paris, die Glocke Bremen, Schloss Friedrichsruh bei Hamburg, die Kongresshalle Ljubljana und die Symphony Hall Osaka. Sie tritt sowohl als Solistin als auch mit verschiedenen Orchestern auf, wie mit dem Osaka Philharmonic Orchestra, dem MÁV-Orchester Budapest, dem Kammerorchester Arcata Stuttgart und der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford.

Zusammenarbeit besteht mit Hans-Martin Linde, Cristóbal Halffter, Ramón Jaffé, Gisela May und dem Theaterschiff-Intendanten Knut Schakinnis. Es entstanden Live-Aufnahmen und Produktionen bei Radio Bremen und dem Südwestrundfunk sowie CDs bei ebs - records.


Dienstag, 1. Juli 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Le Tango perpétuel
Orquesta no típica/Leitung: Juan María Solare und Coco Joura/Gesang

Programm

Am 1. Juli 2025 jährt sich der Todestag von Erik Satie (1866 – 1925) zum 100. Mal – Anlass genug, diesen besonderen Tag musikalisch zu würdigen. Zum ersten Mal spielt das Orquesta no típica einen nicht-argentinischen Tango.

Unter dem Titel „Le tango perpétuel“ erwartet das Publikum ein Konzert voll feiner Ironie, stiller Eleganz und subversivem Witz – ganz im Geiste Saties.

Im Mittelpunkt steht das gleichnamige Stück aus dem Zyklus Sports et divertissements: Le tango perpétuel, ein schlichter, neoklassischer und augenzwinkernder Miniaturtango – zwar ohne Argentinienbezug, aber durchdrungen von Satie’schem Esprit.

Ergänzt wird das Programm durch seinen charmanten Walzer-Song Je te veux sowie das aktuelle Tangolied Aserrando a una mujer von Juan María Solare, das mit dem Genre ebenso respektvoll wie spielerisch umgeht. Dieses Stück wird von Coco Joura (als Gast) gesungen.

Außerdem stehen klassische Tangos wie La Yumba oder Don Juan (einer der ersten jemals komponierten Tangos) auf dem Programm.

Ein Mittagskonzert für Liebhaber von Tango, französischer Eleganz und sublimer musikalischer Ironie:

Osvaldo Pugliese: La Yumba
Erik Satie: Le tango perpétuel
Erik Satie: Je te veux (Walzer-Lied). Coco Joura/Gesang
Juan María Solare: Aserrando a una mujer. Coco Joura/Gesang
Juan María Solare: WaltzApp
Mariano Mores & José María Contursi: En esta tarde gris. María Cristina Mbomio Macías/Gesang
Ernesto Ponzio: Don Juan

Eintritt frei / Spende willkommen


Orquesta No Típica
Besetzung Sommersemester 2025

Catharina Berg & Ellie Murray (Flöte)
Lara I-Jung Lin (Klarinette)
Clemens Hopfmüller (Posaune)
Helmut Perrin & Peter Maass (Violine)
Christian Melsheimer (Viola)
Martin Kayser (Violoncello)
Ingo Jauer (E-Bass)
Nathanael Okonye (Gitarre)
Ruth Daßmann (Akkordeon)
Jasmin Völker (Akkordeon)
María Cristina Mbomio Macías (Gesang)
Coco Joura (Gesang – als Gast)
Juan María Solare (Klavier, Leitung, Arrangements)

Gründer: Andreas Lieberg (1999-2002)
Leitung, Arrangements: Juan María Solare (seit September 2002)

Kontakt: tangoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Hintergrundinformation: www.tango.uni-bremen.de

Coco Joura
Coco Joura

Coco Joura

Die Koloratursopranistin Coco Joura stammt aus Bremen und begann dort schon in frühen Kinderjahren ihre musikalische Ausbildung und Konzerttätigkeit. So unternahm sie bereits vor dem Abitur zahlreiche Konzertreisen und wirkte in Musiktheaterproduktionen mit.

Es folgte ein erfolgreich absolviertes Studium an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock im Fach Bühnengesang, Musiktheater und Gesangspädagogik.

In ihrer Bühnenlaufbahn sang sie unter anderem große Partien wie die Königin der Nacht aus Mozarts Zauberflöte, die Mademoiselle Silberklang aus Mozarts Schauspielerdirektor und Eliza aus dem Musical My Fair Lady.

Aktuell gestaltet sie viele musikalische Projekte von Oper bis Oratorium und Lied, als Solistin mit verschiedenen Orchestern auf der ganzen Welt und in zwei europaweit tätigen Duos.

Die Bremer Sängerin ist auf verschiedenen Tonträgern zu hören und spricht fließend Deutsch, Italienisch, Englisch und Französisch. Zudem singt sie Repertoire auf Spanisch, Latein, Ukrainisch und Tschechisch.

Neben ihrer regen Konzerttätigkeit unterrichtet sie Stimmbildung für den Chor der Universität und an der Mädchenkantorei des Bremer Doms.

Orquesta No Típica

Bremen ist einer der sehr wenigen Orte Europas, an denen Tangomusik auf Universitätsebene gelehrt wird.

Das orquesta no típica spielt argentinische Tangos, Milongas und andere Tänze in der Tradition derjenigen Musikkultur, die sich seit dem Ende des 19. Jahrhunderts in den Städten Argentiniens und Uruguays herausgebildet hat.

Der Name des Ensembles spielt auf die orquestas típicas an, die in den 40er Jahren in Buenos Aires gebräuchlich waren und deren charakteristische Besetzung vier Geigen, Bratsche, Cello, Kontrabass, vier Bandoneons und Klavier war. Die Besetzung des orquesta NO típica der Universität Bremen dagegen ist frei, (fast) alle Instrumente sind integrierbar.

Das orquesta no típica wurde 1999 von Andreas Lieberg (http://www.tango.uni-bremen.de/lieberg.htm) gegründet und steht seit Oktober 2002 unter argentinischer Leitung: Juan María Solare (http://www.tango.uni-bremen.de/solare.htm), der in Buenos Aires, Köln und Stuttgart Komposition studiert hat, ist unter anderem ein ausgewiesener Tangokomponist und -interpret.

Das orquesta no típica hat Tangomusik von 1898 bis zur Gegenwart auf dem Programm: Werke von Piazzolla, Filiberto, Villoldo, Lucchesi, Arolas, Donato, Canaro, Ponzio, Gianneo, Pugliese, Discépolo, Di Sarli, usw. (siehe Repertoire http://www.tango.uni-bremen.de/repertoire.htm). Ein wichtiger Schwerpunkt sind Tangos von Komponisten der Generation post-Piazzolla - einige davon sind mit Juan María Solare persönlich befreundet - wie Jorge Pítari, Héctor Maisano, Luis Mihovilcevic, Gustavo Lanzón, Gabriel Senanes oder Juan María Solare selbst.

Das Ensemble gibt regelmäßig öffentliche Konzerte (1 bis 4 pro Semester). TeilnehmerInnen können 3 Credit Points im Rahmen von General Studies oder Professionali-sierungsbereich-Schlüsselqualifikationen erwerben. Die Proben finden montags von 12 bis 14 Uhr im Theatersaal der Universität Bremen statt.

Offizielle Webseite des Ensembles: www.tango.uni-bremen.de | Kontakt: tango@uni-bremen.de

Juan María Solare
Juan María Solare

Juan María Solare

(Buenos Aires, 1966) vereint in seiner Person diverse Spannungen: Neue Musik und Tango Argentino, Süden und Norden, Komposition und Interpretation.

Biographisches

Der in Argentinien geborene Komponist und Pianist Juan María Solare lebt seit 1993 in Deutschland. Nach seinem Konzertexamen in Argentinien (UNA - Universidad Nacional de las Artes) absolvierte er an der Musikhochschule Köln sein Kompositionstudium (Fritsch, Kagel, Barlow, Humpert). In Stuttgart studierte er bei Helmut Lachenmann. Dazu, Kurse bei Karlheinz Stockhausen, Luciano Berio oder Jaap Blonk. 
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Heinrich-Strobel-Stiftung (Baden-Baden), die Künstlerhäuser Worpswede, die Waldemar-Koch-Stiftung, der Senat für Kultur Bremen und der Deutsche Musikrat haben an ihn Stipendien vergeben.

Oeuvre

Komponiert hat er über 777 Werke, die europaweit aufgeführt und vom Rundfunk gesendet werden (Berlin, München, Amsterdam, Graz, Genf, Madrid, London, Sevilla, Seinäjoki, Thesaloniki, Istanbul, Sydney, Tokyo, Buenos Aires, New York...). Repräsentative Gattungen: Solo- und Kammermusik, Elektroakustik, Tangomusik. Fünfzehn CDs von diversen InterpretInnen beinhalten mindestens ein Werk von Solare.
Kompositionsaufträge: Radio Nacional de España (Spanien), Centro para la Difusión de la Música Contemporánea (CDMC, Spanien), Kunststiftung NRW (Düsseldorf), Tanzverein Passages Sauvages (Genf), Landesmusikrat Bremen, Karin und Uwe Hollweg Stiftung (Bremen), Fundación Encuentros Internacionales de Música (Argentina).
Die Verlage Dohr (Köln), Ricordi (München), Edition Tre Fontane (Münster), Peermusic (Hamburg) und GCC (Buenos Aires) haben mehrere seiner Kompositionen veröffentlicht. Für den Musikverlag Ricordi München hat Solare vier Alben mit Klaviermusik herausgegeben und für den Peters Verlag (Leipzig) ein Album mit 20 Tangos für Gesang und Klavier.

Aktuelle pädagogische Aktivität

Solare unterrichtet an der Universität Bremen Tangomusik (Leitung des Orquesta no Típica) und an der Hochschule für Künste Bremen Komposition und Arrangement für die Schulpraxis. Zusätzlich leitet er das Orchester der Bremer Orchestergemeinschaft.

Stil

Die stilistischen Elemente seines musikalischen Oeuvres schließen eine Tendenz zur Aphoristik, eine Prise unbestechlicher Melancholie, eine Dosis Ironie und Humor (verbunden mit dem surrealistisch Absurden) und ein Sich-Sehnen nach dem Erhabenen ein.
Sein Musikstil stammt aus dem Zusammenfluss vom post-Piazzolla Tango Nuevo und der zeitgenössischen, "post-tonalen" Musik. "Kunstmusik und Unterhaltungsmusik sind keine unversöhnliche Extreme, sondern Pole in einem Kraftfeld", schrieb Solare über seine "musikalische Zweisprachigkeit".

Klavier

Als Pianist hat sein Repertoire zwei Schwerpunkte: klassische Musik unserer Zeit (Cage, Schönberg, Scriabin, Liszt - Spätwerk -, Berio, Pärt) und argentinische Komponisten (inklusive Tango) mit eigenen Werken in jeder Kategorie.
Seine Aufnahmen sind in iTunes oder Spotify erhältlich (11 CDs, mehrere Singles). Seine Musik hat auf Spotify knapp 25 Millionen Streams erreicht.

http://www.juanmariasolare.com/


Sonntag 6. Juli 2025, 17 Uhr, Glocke Bremen/Großer Saal

„VERDI!“ – Messa da Requiem für Solisten, Chor und Orchester
Semesterabschlusskonzert von Orchester und Chor der Universität Bremen

Orchester und Chor der Universität Bremen
Leitung: UMD Mariano Chiacchiarini

Tickets ab sofort bei der Glocke oder Eventim und online, sowie vom 2. bis 4.7. in der Zentralmensa.

Zum Online-Ticketverkauf der Glocke 
 

Agnes Lipka – Sopran
Gabriella Guilfoil – Mezzosopran
Hany Abdelzaher – Tenor
José Gallisa – Bass

UMD Mariano Chiacchiarini, Leitung


Verdis Messa da Requiem ist ein musikalisches Monument – ein Werk, das die dramatische Wucht der Oper mit der spirituellen Tiefe liturgischer Musik vereint. Mit kraftvollen Höhepunkten wie dem gewaltigen Dies Irae oder dem zutiefst bewegenden Libera Me entwirft Verdi eine ergreifende Klanglandschaft über Leben, Tod und Hoffnung.

Chor und Orchester der Universität Bremen, gemeinsam mit herausragenden Solistinnen und Solisten, laden Sie ein zu einem Abend voller Emotion, Intensität und musikalischer Größe. Lassen Sie sich von der transformierenden Kraft dieser einzigartigen Komposition in den Bann ziehen – ein Konzerterlebnis, das lange nachklingt.

Orchester und Chor der Universität Bremen
Orchester und Chor der Universität Bremen

Orchester & Chor der Universität Bremen

Das Orchester der Universität Bremen ist aus einem Ensemble der ehemaligen Pädagogischen Hochschule Bremen hervorgegangen. Dort war es 1968 als Collegium Musicum von dem Musikpädagogik-Professor Klaus Mävers gegründet worden. Bei seiner Berufung 1971 an die neu gegründete Universität behielt er die Leitung des Orchesters und führte es – nun als Orchester der Universität Bremen – bis ins Jahr 1993 weiter. Highlights waren Kooperationen mit Orchestern aus Polen und Tschechoslowakei.

Nach einer Übergangszeit unter der Leitung von Peter Paulitsch wurde 1996 das Amt der Universitätsmusikdirektion neu geschaffen. Die erste Stelleninhaberin war von April 1996 bis Oktober 2020 Dr. Susanne Gläß. Studierende aus allen Fachbereichen der Universität musizieren gemeinsam mit Studierenden anderer Bremer Hochschulen, die kein eigenes Orchester besitzen.  Darüber hinaus nehmen auch Alumni, Mitarbeiter*innen der Universität und im Laufe der Zeit hinzugekommene Freund*innen teil. Nach einer weiteren Übergangszeit unter der Leitung von Killian Farrell sowie mit projektbezogener Unterstützung durch Hartmut Keil und Alice Meregaglia (Orchester) und Iryna Dusheyko (Chor), hat im September 2022 Mariano Chiacchiarini das Amt des Universitätsmusikdirektors angetreten.

Das Ensemble ist – abhängig von Projekt und Repertoire – ein vollständig besetztes Sinfonieorchester mit bis zu 100 Mitgliedern.

Der große Chor der Universität wurde für die Aufführung von Carl Orffs Carmina Burana im Februar 2003 von der damaligen UMD Dr. Susanne Gläß gegründet. Auch der Chor besteht aus Studierenden und Mitarbeitenden der Universität, Ehemaligen und im Laufe der Zeit hinzugekommenen Freundinnen und Freunden. Seit seiner Gründung hat er Konzertreisen nach Apulien (Süditalien), Danzig, Namibia, Istanbul, in die Ukraine, nach China und nach England unternommen.

Das Repertoire des Chores umfasst zahlreiche Werke für Chor a Cappella, mit Ensemble oder mit großem Sinfonieorchester, die meist am Ende des Semesters gemeinsam mit dem Orchester der Universität Bremen aufgeführt wurden. Es beginnt mit Werken des 19. Jahrhunderts: dem Requiem von Brahms, Max Bruchs Odysseus, dem Requiem von Fauré, dem Te Deum von Bruckner und Coleridge-Taylors The Song of Hiawatha. Ein Schwerpunkt liegt auf Werken der 1920er und 1930er Jahre mit Szymanowskis Stabat Mater, Weills Der Weg der Verheißung und Tippetts A Child of Our Time; es reicht bis in die Gegenwart zum QueenKlassical der Band MerQury, zu Paul McCart- neys Liverpool Oratorio und zu den deutschen Erstaufführungen von Philip Glass‘ Itaipu, Richard Einhorns The Ori- gin, Johnny Parrys An Anthology of All Things, Eric Idles und John Du Prez‘ Not The Messiah und von Arturo Márquez‘ Sueños. Heute setzt sich der Chor aus 100 bis 140 Sängerinnen und Sängern zusammen, wiederum abhängig von Projekt und Repertoire.

Mariano Chiacchiarini – Universitätsmusikdirektor
Mariano Chiacchiarini

Mariano Chiacchiarini

Weltweit ausgezeichnet mit dem ECHO Musikpreis, dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie dem KONEX Preis in Musik, gewann Chiacchiarini bereits den 1. Preis beim Teatro Colón J.Martini Dirigenten-Wettbewerb und begann eine bemerkenswerte internationale Karriere, die zu wichtigen Begegnungen mit den Größen der Musikwelt führt, darunter S. Rattle, P. Boulez, P. Eötvös, R. Chailly, R. Muti und B. Haitink, sowie zu der Zusammenarbeit mit erstklassigen und renommierten Orchestern und Ensembles, wie etwa mit dem Tonhalle Orchester Zürich, Orchestra della Svizzera Italiana, Russian National Orchestra, Orchestre Philharmonique de Radio France, Hong Kong Phil, Deutsche Radio Philharmonie, Gürzenich Orchester Köln, WDR Sinfonieorchester und Ensemble Modern, sowie Orchestern aus Bulgarien, Griechenland, Italien, Luxembourg, Österreich, Portugal, Spanien, Ungarn, Asien, Südafrika, Nord und Südamerika.

Er war Gastdirigent bei bedeutenden Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Young Euro Classic, oder den Donaueschinger Musiktagen, und seine Dirigate führten ihn auch in viele berühmte Spielstätten wie die Elbphilharmonie, das Konzerthaus Berlin und Wien, den großen Tschaikowsky-Saal Moskau oder die Opéra Bastille.

Er nahm zahlreiche feste Engagements wahr, so fungierte er zwölf Jahre als Musikdirektor der Universität Trier, als ständiger Dirigent des Ensemble Garage, seit 2014 ist er zudem als einer der Hauptdirigenten des Argentinischen National-Symphonieorchesters und seit 2013 bei der Lucerne Festival Academy engagiert. In den vergangenen Jahren wurde Chiacchiarini in Hannigans Momentum-Projekt, im Bürgerorchester der Stadt Köln und beim Beirat des Deutschen Musikrates tätig sowie mit dem Premio Nacional Clásica und als „Herausragende Persönlichkeit der  Kultur“ seiner Geburtsstadt ausgezeichnet.

Seit September 2022 ist Mariano Chiacchiarini Bremens neuer Universitätsmusikdirektor.

 

Mehr Infos unter www.chiacchiarini.com


Dienstag, 8. Juli 2025, 12:30 Uhr, Theatersaal, Eintritt frei
Bekannte Melodien aus Klassik, Pop und Film auf dem Flügel
Dagmar Krug/Klavier

Programm

In diesem Konzert spielt die Pianistin und Komponistin Dagmar Krug am Bösendorfer Flügel bekannte Melodien aus Klassik, Pop und Film sowie Eigenkompositionen. Ein besonderes Highlight wird die Uraufführung der Klavierkomposition Remember Me sein, in der es um schicksalhafte Wendungen im Leben zweier Menschen geht.

    Prélude op. 28 Nr. 15 (Regentropfenprélude) - Frédéric Chopin
    My Way (bekannt durch Frank Sinatra) - Claude Francois/Jacques Revaux/Gilles Thibaut
    Somewhere In Time - John Barry
    Beyond - Dagmar Krug
    Ethereal Piano Song - Dagmar Krug
    Remember Me - Dagmar Krug (Uraufführung)

 

Dagmar Krug
Dagmar Krug

Dagmar Krug

Die Pianistin und Komponistin Dagmar Krug war nach einem klassischen Hochschulstudium im Fach Klavier bei Prof. Luciano Ortis zunächst als freiberufliche Klavierlehrerin tätig. 2010 wurde sie beim Kurzfilmwettbewerb der Umwelttage Bremen für den Soundtrack zu dem Film "Aqua" ausgezeichnet. Im gleichen Jahr war sie Preisträgerin beim Kurzfilmwettbewerb "meinbremen.tv" mit dem Soundtrack zu dem Film "Der Himmel über Bremen - Ein Making Of".

2011 gründete sie ihr eigenes unabhängiges Musiklabel "Dagmar Krug". Dort veröffentlicht sie ihre eigenen Kompositionen, klassische Aufnahmen und Coversongs der Stilrichtungen Filmmusik, Pop, Rock, Jazz, Musik für Computerspiele und mehr. Besonders erwähnenswert sind ihre Chopin-Interpretationen, so z.B. die Einspielung des "Fantasie - Impromptus". International bekannt wurde sie u.a. für ihre Final Fantasy-Coveraufnahmen (Musik für Computerspiele), die in Musikportalen wie z. B. Spotify millionenfach gestreamt werden. Ihre Musik hat auf Spotify 30 Millionen Streams in 141 Ländern erreicht.

Inspiration für ihre Kompositionen findet sie auch auf ihren Reisen, u.a. nach Australien, Hawaii, China, Indien, Marokko und New York. In Südafrika sind die Musik zu "Spirit of Africa" und das Video "Western Cape - South Africa" entstanden. Die Niagara-Fälle in Kanada inspirierten sie zu der Komposition "Losing my Mind".

 

Dagmar Krug auf Spotify: https://open.spotify.com/artist/0tw9OwFgbaPVDCBHYSsUMN?si=Xz4Dz8Q8S6SDlPZLAXOoIA

YouTube-Video "Final Fantasy VII - Those Who Fight on Piano" https://www.youtube.com/watch?v=bXl38GZ9g20