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DAAD-Preis für Jody Danard

Für ihre herausragenden akademischen Leistungen und ihr besonderes gesellschaftliches Engagement erhält die französische Doktorandin Jody Danard den diesjährigen DAAD-Preis. Jody Danard wurde in Nantes (Frankreich) geboren und ist seit 2022 Doktorandin an der Universität Bremen.

Vorgeschlagen wurde sie von Karen Struve,Professorin für Frankoromanistik: Literaturwissenschaft an der Universität Bremen. „Jody Danards lokales Engagement und globaler Weitblick machen sie aus meiner Sicht zu einer hervorragenden Kandidatin für diese Auszeichnung“, begründet sie ihre Nominierung. Der DAAD-Preis für hervorragende Leistungen internationaler Studierender an den deutschen Hochschulen wird jährlich vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) verliehen. Er soll dazu beitragen, den großen Zahlen internationaler Studierender an deutschen Hochschulen Gesichter zu geben und sie mit Geschichten zu verbinden.

Jody Danard wurde in Nantes (Frankreich) geboren und ist seit 2022 Doktorandin an der Universität Bremen. Hier promoviert sie in der frankophonen Literaturwissenschaft zu Identitäts- und Alteritätserzählungen der quebecischen und autochtonen Gegenwartsliteraturen aus dem Imaginären des Nordens. Zuvor hatte sie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel ein Lehramtsstudium in den Fächern Anglistik und Romanische Philologie absolviert.

Ehrenamtliches Engagement zur Förderung der Interkulturalitätin Europa und für frankophone Literatur

Neben ihrem Studium und ihrer Promotion engagierte sich Jody Danard ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen. Während ihres Studiums in Kiel arbeitete sie drei Jahre lang im Verein "Europa macht Schule". Hier leitete sie Projekte an verschiedenen Schulen zu den Themen Frankreich und Frankophonie und fungierte überdies als Mentorin für ausländische europäische Studierende.

In Bremen engagiert sie sich unter anderem in verschiedenen Transferaktivitäten des Fachbereichs 10, um die Freude am Lesen und an der Literatur allgemein zugänglich zu machen. So organisierte und realisierte sie unter anderem eine Veranstaltung zu der austro-kanadischen Autorin Monique Bosco beim Literaturfestival globale° 2022.

„Der DAAD-Preis unterstreicht die Bedeutung von internationalen Studierenden in ihrer Brückenfunktion zwischen Deutschland und der Welt – das ist gerade in einer zunehmend komplexen und angespannten globalen Situation von unschätzbarem Wert. Ich freue mich, dass der diesjährige DAAD-Preis an Jody Danard geht. Ihr Engagement für den interkulturellen Austausch in Europa ist ein herausragendes Beispiel dafür", sagte Mandy Boehnke, Konrektorin für Internationalität, wissenschaftliche Qualifizierung und Diversität.

Foto Jody Danard - DAAD Preis 2024
Aktualisiert von: Romanistik