Chiara Gauer (Wiss. Mitarbeiterin)
Deutsch als Zweitsprache/Fremdsprache
Chiara Gauer
Büro: GW 2, B 3.690
Telefon: +49 (0)421 218-68222
Sprechzeiten: Do, 10.00 - 12.00 Uhr nach Eintragung bei Stud.IP (Präsenz oder nach Absprache bei Zoom)
E-Mail: cgauerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Vita
seit 01/2023 Universität Bremen: Lektorin für Deutsch als Zweitsprache/Fremdsprache (Vertretung)
seit 06/2023 Universität Bremen: Mitarbeit im SKILL InnoLab vom FB10 & FB12 "Durchgängige Sprachbildung goes Uni"
seit 09/2022 Universität Bremen: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "Ausbildung von Lehramtsstudierenden im Bereich Deutsch als Zweitsprache/Fremdsprache"
11/2022 - 12/2023 Universität Bremen: Wissenschaftliche Mitarbeiterin im QLB-Projekt "Schnittstellen gestalten", Teilprojekt 2 (p:ier-Portfolio)
04/2019 - 08/2022 Universität Bremen: Master of Education für Gymnasien/Oberschulen, Deutsch und Kunst/ Medien/ Ästhetische Bildung
10/2015 - 01/2019 Universität Bremen: Bachelor of Arts, Germanistik/Deutsch und Kunst/ Medien/ Ästhetische Bildung mit Lehramtsoption für Gymnasien/Oberschulen
Promotionsprojekt
Die Genese des impliziten Wissens von Deutschlehrpersonen. Eine rekonstruktive Studie zur Auswahl von Texten und deren didaktischer Aufbereitung in migrationsbedingt mehrsprachigen Klassen. (Arbeitstitel)
Schule ist und war immer ein Raum, der von Mehrsprachigkeit in ihren unterschiedlichen Formen geprägt ist. Dem Deutschunterricht kommt im Umgang mit dieser sprachlichen Heterogenität eine besondere Rolle zu: Als Leitfach für sprachliche Bildung sollen hier die sprachlichen Kompetenzen der Schüler:innen systematisch entwickelt werden, um schulische Lernerfolge und lebenslanges Lernen zu ermöglichen. Insbesondere die Unterrichtsplanung ist für das Gelingen dieses Vorhabens zentral, da hier die Grundlagen dafür geschaffen werden, um im Unterricht auf die sprachlichen Bedarfe aller Schüler:innen Rücksicht nehmen sowie die jeweiligen Ressourcen fordern und fördern zu können. Die Schwierigkeit für Lehrpersonen besteht darin, nicht nur erkennen zu müssen, was einen Text (zu) komplex macht, sondern diese Einschätzung für alle Schüler:innen einer Klasse treffen und sich in Anbetracht dessen auf zu verwendende Unterrichtsmaterialien festlegen zu müssen.
Die Grundlage für diesen Entscheidungsprozess stellt das implizite Wissen der Lehrpersonen dar, das in der Lehramtsausbildung aufgebaut werden soll. Allerdings ist derzeit noch unklar, in welchem Verhältnis explizit gelernte Ausbildungsinhalte und andere, biographisch geprägte Handlungsmuster zueinanderstehen.
Das Promotionsvorhaben soll an dieses Forschungsdesiderat anknüpfen und rekonstruieren, wie das implizite Wissen, das im Rahmen der Planung des Deutschunterrichtes, insbesondere bei der Auswahl von Texten für eine mehrsprachige Lerngruppe, handlungsleitend ist, zustande kommt. Die Daten sollen mithilfe von narrativen Interviews mit Lehrpersonen von Bremer Schulen generiert werden, die mithilfe der Narrationsanalyse analysiert werden. Ziel ist es, Erkenntnisse zu gewinnen, die für die Weiterentwicklung der Lehrer:innenaus- und weiterbildung genutzt werden können.
Konferenzbeiträge
Vorträge:
Gauer, Chiara (2024): Warum wissen Deutschlehrpersonen, was sie wissen? Skizzierung eines
rekonstruktiven Forschungsvorhabens zum Unterricht in mehrsprachigen Klassen. Nachwuchskonferenz der 50. Jahrestagung Deutsch als Zweit- und Fremdsprache an der Georg-August-Universität Göttingen.
Gauer, Chiara (2024): Was wissen Sprachlehrpersonen? Skizzierung eines rekonstruktiven Forschungsvorhabens zum Unterricht in mehrsprachigen Klassen. Vortrag auf der 16. DGFF-Nachwuchstagung an der Universität Paderborn.
Wolf, Karsten; Ostersehlt, Dörte; Daase, Andrea; Jiang, Lisa; Gauer, Chiara (2023): e-Portfolio p:ier: Mit p:ier neue Horizonte der Lehrer:innenbildung öffnen. Beim 12. Kolleg Reflective Practice "Schnittstellen gestalten – Qualitätsoffensive Lehrerbildung" an der Universität Bremen.
Posterpräsentationen:
Gauer, Chiara (2024): „Es soll ja auch ein bisschen herausfordernd sein, aber nicht überfordernd” - Kriterien von Deutschlehrpersonen zur Einschätzung von Textkomplexität. Auf der IDF-Tagung "Einfach oder komplex? Befunde zur Passung geschriebener Sprache für verschiedene Zielgruppen" an der Universität Heidelberg. Link zum Poster
Lehre
SoSe 2024
Professionelles Handeln im Kontext von Mehrsprachigkeit: Theoretische Perspektiven auf unterrichtliche Praxis
Sprachliche Anforderungen erkennen und unterstützen (Gesellschaftswissenschaften, Sek)
WiSe 2023/24
Sprachliche Anforderungen in den MINT- Fächern erkennen und unterstützen (Sek)
Sprachliche Anforderungen in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern erkennen und unterstützen (Sek)
SoSe 2023
Leseförderung: Lese- und Lernpatenschaften (Gy/OS)
WiSe 2022/23
Sprachliche Anforderungen in den gesellschaftswissenschaftlichen Fächern erkennen und unterstützen (Sek)