Doktorandengruppe „Textualität des Films“
Unter dem Schlagwort „Textualität des Films“ nahmen acht DoktorandInnen, weitere assoziierte Promotionsstudierende sowie ihre BetreuerInnen an regelmäßigen Veranstaltungen teil und brachten ihre Ideen zum Thema gemeinsam zum Ausdruck. Die DoktorandInnen wurden durch Promotionsstipendien der Zentralen Forschungsförderung der Universität Bremen unterstützt.
Die zentrale Forschungsidee der Gruppe und der assoziierten Forschungsvorhaben war die Rekonzeptualisierung der Schlüsselbegriffe und Methoden von „Text“-Analysen im und durch das Medium Film. Das Kolleg brachte Ansätze aus Literaturwissenschaft und Sprachwissenschaft, also aus zwei Disziplinen, in denen der Begriff „Text“ seit jeher eine besondere Rolle spielt und entsprechend intensiv reflektiert worden ist, zusammen. Diese Orientierung am Begriff Text eröffnet in methodischer wie theoretischer Hinsicht neue Perspektiven für die Analyse textueller Artefakte und geht damit über die Möglichkeiten der Filmanalyse semiotischer, psychologischer oder rezeptionsbasierter Fundierung deutlich hinaus. Auch können Überlegungen eine Rolle spielen, ob und wie die Textualität des Films im Literatur- und Sprachunterricht thematisiert werden sollte.
KollegteilnehmerInnen:
Anja-Magali Trautmann
Jihae Chung
Verena Domberg
Jennifer Henke
Jonas Koch
Magdalena Krakowski
Julia Schoderer
Janina Wildfeuer
Die assoziierten DoktorandInnen und BetreuerInnen forsch(t)en vor allem im Fachbereich 10 – Sprach- & Literaturwissenschaften der Universität Bremen.
Inzwischen ist ein Großteil der Dissertationen abgeschlossen und teilweise in der aus der Gruppe hervorgehenden Schriftenreihe „Textualität des Films“ im Schüren-Verlag erschienen.