Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Hans Peter Krings
Angewandte Linguistik mit dem Schwerpunkt Romanische Sprachen / Internationale Kommunikation
Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Hans Peter Krings (im Ruhestand)
Sprechzeiten: n.V.
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- Aktuelles
- Der Bremer Schreibcoach
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Aktuelles
Erste Auflage in Kürze vergriffen:
Hans P. Krings (2016): Fremdsprachenlernen mit System – Das große Handbuch der besten Strategien für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Hamburg: Buske.
Dieses Handbuch ist ein umfassender Ratgeber für alle, die mit den richtigen Strategien selbstbestimmt, effizient und erfolgreich Fremdsprachen neu lernen oder vorhandene Kenntnisse systematisch ausbauen wollen. Dazu stellt es hunderte von Strategien für alle Formen des Fremdsprachenlernens zur Verfügung. Es berücksichtigt alle Lernniveaus (Anfänger, Fortgeschrittene, Profis), alle Teilkompetenzen (Lesen, Hören, Sprechen, Schreiben) und alle Lerngründe (Studium, Beruf, Reise, kulturelle Interessen, Kontakte, Vorbereitung von Prüfungen, Erwerb von Zertifikaten). Es gibt Tipps für das Lernen im Inland und im Ausland, für das Lernen in Kursen, Gruppen, Tandems und für das reine Selbststudium. Es befähigt auch, die Qualität von Unterricht und von Lernmaterialien einzuschätzen und die richtigen Angebote auszuwählen.
Die Ratschläge sind für alle Sprachen nutzbar und werden durch viele Beispiele aus dem Englischen, Französischen, Italienischen, Spanischen sowie aus zahlreichen anderen Sprachen veranschaulicht. Das Buch berücksichtigt umfassend die neuen multimedialen Lernformen und nennt zahlreiche Open-Access-Quellen im Internet. Es ist auch eine nützliche Quelle für Fremdsprachenlehrer und Lernberater. Durch seinen speziellen Aufbau eignet es sich auch zum Nachschlagen und Quereinsteigen.
https://buske.de/fremdsprachenlernen-mit-system-10218.html
Blick ins Buch auf www.amazon.de oder auf books.google.de
Open Access: Der Bremer Schreibcoach
Der Bremer Schreibcoach - Online-Ratgeber für wissenschaftliches Schreiben im Studium und darüber hinaus.
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240 Seiten. Navigierbare PDF zum kostenlosen Download:
Werdegang
- Studium Romanische Philologie, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum. Erstes Staatsexamen Lehramt Gymnasien für Französisch und Italienisch.
- Einjährige Tätigkeit in einem Übersetzungsbüro in Ancona (Italien). Gleichzeitig Tätigkeit an einer privaten Sprachschule als Lehrer für Deutsch als Fremdsprache.
- 1981-1986 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Sprachlehrforschung der Ruhr-Universität Bochum.
- 1985 Promotion zum Dr. phil. im Fach Sprachlehrforschung mit der Arbeit "Was in den Köpfen von Übersetzern vorgeht. Eine empirische Untersuchung zur Struktur des Übersetzungsprozesses an fortgeschrittenen Französischlernern" (Tübingen: Narr 1986, 570 Seiten).
- 1985-1986 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt "Besonderheiten des Tertiärsprachenunterrichts auf der gymnasialen Oberstufe in den Fächern Italienisch und Spanisch“ an der Universität Bochum.
- 1986-1987 Lektor für Deutsch als Fremdsprache an der Universität Paris X-Nanterre.
- 1988-1995 Akademischer Rat, später Hochschulassistent am Institut für Angewandte Sprachwissenschaft der Universität Hildesheim.
- 1995 Habilitation im Fach "Angewandte Sprachwissenschaft" an der Universität Hildesheim. Habilschrift: "Texte reparieren. Empirische Untersuchungen zum Prozess der Nachredaktion von Maschinenübersetzungen". In der USA erschienen unter dem Titel „Repairing Texts. Empirical Investigations of Machine Translation Post-Editing Processes. Kent, Ohio: Kent State University Press 2001 (629 Seiten).
- 1996-1999, Professor für „Sprachlehrforschung, insbesondere Methodik des Fremdsprachenunterrichts“ an der Ruhr-Universität Bochum.
- Seit 1999: Professor für Angewandte Linguistik mit dem Schwerpunkt Romanische Sprachen/Internationale Kommunikation an der Universität Bremen.
- 2008-2015 Wissenschaftlicher Direktor des Fremdsprachenzentrums der Hochschulen im Land Bremen (FZHB). In dieser Funktion Mitinitiator und -ausrichter der Tagungsreihe „Bremer Symposion zum Fremdsprachenlehren und -lernen an Hochschulen“.
Forschung
Forschungsgebiete:
- Sprachlehrforschung und Fremdsprachendidaktik (mit den Schwerpunkten Sprachlerntheorien, autonomes Fremdsprachenlernen, Sprachlerncoaching).
- Schreibforschung und Schreibdidaktik (mit den Schwerpunkten empirische Schreibprozessforschung, wissenschaftliches Schreiben, Schreiben in der Fremdsprache, Schreibberatung).
- Übersetzungswissenschaft und Übersetzungsdidaktik (mit den Schwerpunkten empirische Übersetzungsprozessforschung, Lehren und Lernen von Übersetzungskompetenz).
- Verständlichkeitsforschung (mit den Schwerpunkten empirische Erforschung von Textverstehensprozessen, Textdesign und Textoptimierung, Laien-Experten-Kommunikation).
Mitinitiierung und Leitung von Drittmittelprojekten:
- "Besonderheiten des Tertiärsprachenunterrichts auf der gymnasialen Oberstufe am Beispiel des Italienischen und Spanischen" (DFG).
- „Zur Optimierung von technischen Anweisungstexten am Beispiel von Software-Handbüchern“ (Siemens AG, Nixdorf AG, später SNI, Linotype-Hell AG u.a.).
- "Glottodidattica settoriale modularizzata per gruppi specifici: L'italiano per giuristi ed economisti" (EU, Lingua-Programm).
- "Entwicklung computergestützter fremdsprachlicher Lesekurse“ (Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Nordrhein-Westfalen).
- „ITV – Entwicklung und Erprobung eines interaktiven Schulungs- und Informationskanals als Lernplattform für KMU“ (Volkswagen AG sowie ca. 20 Projektpartner im In- und Ausland) (EU - Leonardo-Programm).
- „Maßnahmenpaket zur effektiveren Vermittlung akademischer Schreibkompetenz“ (Senator für Bildung und Wissenschaft des Landes Bremen).
Lehre
Aktuelle Schwerpunkte in der Lehre an der Universität Bremen im Rahmen des Bachelor- und Master-Studiengangs Language Sciences:
- Sprache und Beruf, Einführung in die Angewandte Linguistik
- Sprache und Journalismus
- Sprache in Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
- Übersetzen und Dolmetschen
- Fremdsprachenunterricht für Erwachsene
- Autonomes Fremdsprachenlernen
- Psycholinguistik der Textrezeption und -produktion
- Unternehmenskommunikation
- Linguistik und Öffentlichkeit
Frühere Schwerpunkte an der Universität Bremen in verschiedenen Magister- und Lehramtsstudiengängen:
- Linguistik des Italienischen und Französischen
- kontrastive Linguistik
- Übersetzungswissenschaft
- Lexikographie
- Fachkommunikationsforschung
- Technische Dokumentation
- Textlinguistik
- elektronische Medien und Fremdsprachenunterricht
- Fremdsprachenbedarfsforschung
Lehrtätigkeit in früheren Positionen
- Universität Bochum: linguistische und fachdidaktische Lehre in den Lehramtsstudiengängen Englisch, Französisch, Spanisch und Italienisch, im Zusatzstudium Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache, im Zusatzstudium „Bilinguales Lehren und Lernen“ sowie in Magisterstudiengängen mit dem Haupt- oder Nebenfach „Sprachlehrforschung“.
- Universität Hildesheim: angewandt-linguistische, insbesondere übersetzungswissenschaftliche Lehre im Diplomstudiengang „Fachübersetzen“ für angehende technische Übersetzer- und Übersetzerinnen (Bezugssprache Französisch); Entwicklung und Koordination des Zertifikats „Technische Dokumentation”, eines der ersten akademischen Ausbildungsangebote für Technische Redakteure und Redakteurinnen an deutschen Hochschulen.
- Universität Paris X – Nanterre: Sprachpraktische, linguistische und landeswissenschaftliche Lehre für französische Germanistik-Studierende sowie für Studierende in LEA (Langues Étrangères Appliquées). Fortbildungsveranstaltungen für französische Deutschlehrer/innen.
- Umfangreiche fremdsprachenbezogene Lehrtätigkeit in unterschiedlichen Sprachen (Französisch, Italienisch, Deutsch für Ausländer) an Universitäten, Volkshochschulen, Privatschulen in verschiedenen Ländern.
Preise und Auszeichnungen
- „Preis der Universität Bochum für besonders herausragende wissenschaftliche Arbeiten“ für die Dissertation (1986).
- Ehrendoktorwürde der Wirtschaftsuniversität Kopenhagen für die wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Übersetzungsprozessforschung (2003).
Vorträge
Über 80 Fachvorträge im In- und Ausland, darunter Gastvorträge (Einladungsvorträge) an den Universitäten Århus, Bielefeld, Düsseldorf, Essen, Freiburg, Graz, Hamburg, Heidelberg, Helsinki, Joensuu, Mainz, Münster, Odense, Paris, Siegen, Tampere, Turku, Vaasa, Wien.
Publikationen (Gesamtumfang: ca. 2800 Seiten)
Monografien
Krings, H.P. (2016): Fremdsprachen lernen mit System. Das große Handbuch der besten Strategien für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis. Hamburg: Helmut Buske (575 Seiten).
Krings, H.P. (unter Mitarbeit von P. Holz und A. Siekmeyer) (2012): Der Bremer Schreibcoach. Ratgeber für wissenschaftliches Schreiben im Studium und darüber hinaus. Bremen: Universitätsverlag (240 Seiten).
Krings, H.P. (2001): Repairing Texts. Empirical Investigations of Machine Translation Post-Editing Processes. (Translation Studies 5). Kent, Ohio: Kent State University Press (629 Seiten).
Krings, H.P. (1986): Was in den Köpfen von Übersetzern vorgeht. Eine empirische Untersuchung zur Struktur des Übersetzungsprozesses an fortgeschrittenen Französischlernern. Tübingen: Narr (570 Seiten).
Herausgeberschaften
Harsch, C. / Krings, H.P. / Kühn, B. (Hrsg.): Inhalt und Vielfalt – Neue Herausforderungen für das Sprachenlernen und -lehren an Hochschulen. Erträge des 5. Bremer Symposions. Bochum: AKS-Verlag.
Krings, H.P. / Kühn, B. (Hrsg.) (2015): Fremdsprachliche Lernprozesse. Erträge des 4. Bremer Symposions zum Fremdsprachenlehren und -lernen an Hochschulen. Bochum: AKS-Verlag.
Arntz, R. / Krings, H.P. / Kühn, B. (Hrsg.) (2012): Autonomie und Assessment. Erträge des 3. Bremer Symposions zum autonomen Fremdsprachenlernen. Bochum: AKS-Verlag.
Arntz, R. / Krings, H.P. / Kühn, B. (Hrsg.) (2011): Autonomie und Motivation. Erträge des 2. Bremer Symposions zum autonomen Fremdsprachenlernen. Bochum: AKS-Verlag.
Krings, H.P. / Meyer, F. (Hrsg.) (2008): Sprachenvielfalt im Kontext von Fachkommunikation, Übersetzung und Fremdsprachenunterricht. Berlin: Frank & Timme.
Krings, H.P. (Hrsg.) (1996): Wissenschaftliche Grundlagen der Technischen Kommunikation. Tübingen: Narr.
Antos, G. / Krings, H.P. (Hrsg.) (1992): Textproduktion. Neue Wege der Forschung. Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier (Fokus 7).
Antos, G. / Krings, H.P. (Hrsg.) (1989): Textproduktion. Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick. Tübingen: Niemeyer. (Konzepte der Sprach- und Literaturwissenschaft 48).
Artikel (Auswahl)
Krings, H.P. (2016): Schreiben. In: Burwitz-Melzer, E. / Mehlhorn, G. / Riemer, C. / Bausch, K.-R. / Krumm, H.-J. (Hrsg.): Handbuch Fremdsprachenunterricht. 6. Auflage. S.107-111.
Krings, H.P. (2015): Wie kann aus Sprachlernforschung Sprachlehrpraxis werden? Fragen – Konzepte – Beispiele. In: Krings, H.P. / Kühn, B. (Hrsg.) (2015): Fremdsprachliche Lernprozesse. Erträge des 4. Bremer Symposions zum Fremdsprachenlehren und -lernen an Hochschulen. Bochum: AKS-Verlag. S.30-55.
Krings, H.P. (2005): Wege ins Labyrinth – Fragestellungen und Methoden der Übersetzungsprozessforschung im Überblick. In: Meta – Journal des Traducteurs (Montréal) 50.2. S.342-358.
Krings, H.P. (2000): Das Medium ist nicht die Message – Zur Entwicklung von computergestützten fremdsprachlichen Lesekursen. In: Helbig, B. / Kleppin, K. / Königs, F.G. (Hrsg.): Sprachlehrforschung im Wandel. Beiträge zur Erforschung des Lehrens und Lernens von Fremdsprachen. Festschrift für Karl-Richard Bausch. Tübingen: Stauffenberg. S.205-220.
Krings, H.P. (1996): Wieviel Wissenschaft brauchen Technische Redakteure? Zum Verhältnis von Wissenschaft und Praxis im Bereich der Technischen Dokumentation. In: Krings, H.P. (Hrsg.): Wissenschaftliche Grundlagen der Technischen Kommunikation. Tübingen: Narr. S.5-128.
Krings, H.P. (1994): What do we know about writing processes in L2? – The state of the art. In: Pogner, K.-H. (ed.): More about writing. Odense Working Papers in Language and Communication. Odense: Institute of Language and Communication. S.83-115
Krings, H.P. (1992): Schwarze Spuren auf weißem Grund. Fragen, Methoden und Ergebnisse der Schreibprozeßforschung im Überblick. In: Krings, H.P. / Antos, G. (Hrsg.): Textproduktion. Neue Wege der Forschung. Trier: Wissenschaftlicher Verlag Trier (Fokus). S.45-110.
Krings, H.P. (1989): Schreiben in der Fremdsprache – Prozeßanalysen zum 'vierten skill'. In: Antos, G. / Krings, H.P. (Hrsg.): Textproduktion. Ein interdisziplinärer Forschungsüberblick. Tübingen: Niemeyer. S.377-436.
Krings, H.P. (1988): Blick in die 'black box': Eine Fallstudie zum Übersetzungsprozeß bei Berufsübersetzern. In: Arntz, R. (Hrsg.): Textlinguistik und Fachsprache – Akten des Internationalen übersetzungswissenschaftlichen AILA-Symposions Hildesheim 13.-16.04.1987. Hildesheim: Olms. S.393-411.
Krings, H.P. (1987): The Use of Introspective Data in Translation. In: Faerch, C. / Kasper, G. (Hrsg.): Introspection in Second Language Research. Clevedon: Multilingual Matters. S.159-176.
Krings, H.P. (1986): Wie Lerner Texte machen – Schreibprozesse in der Fremdsprache im Lichte introspektiver Daten. In: Seminar für Sprachlehrforschung (Hrsg.): Probleme und Perspektiven der Sprachlehrforschung. Bochumer Beiträge zum Fremdsprachenunterricht in Forschung und Lehre. Frankfurt a.M.: Scriptor. S.257-280.
Krings, H.P. (1986): Translation Problems and Translation Strategies of Advanced German Learners of French (L2). In: House-Edmondson, J. / Blum-Kulka, Sh. (Hrsg.): Interlingual and Intercultural Communication: Discourse and Cognition in Translation and Second Language Acquisition Studies. Tübingen: Narr. S.262-276.