Autonom betriebene Projekte
Beschreibung
Das Projekt behandelt das Thema der Entlehnung von Konjunktionen im Sprachkontakt. Vor beinahe einem Vierteljahrhundert wurden bezüglich der Entlehnbarkeit von Konjunktionen und der damit verbundenen sozialen und kognitiven Faktoren auf eingeschränkter empirischen Grundlage weitreichende und sehr einflussreiche Hypothesen aufgestellt, die bis heute in der Kontaktlinguistik ohne Überprüfung weitergeführt werden. Ohne substantielle empirische Absicherung sind diese pauschalen Übernahmen der Hypothesen zumindest heikel. Daher wird dem Projekt zum Ziel gesetzt, die fehlende crosslinguistische Absicherung bzw. Überprüfung der Hypothesen in großem Stile durchzuführen.
Im Rahmen des Projektes werden Konjunktionsentlehnungen in Sprachkontaktsituationen in folgenden Arealen genauer betrachtet: a) Mesoamerika; b) das Territorium der ehemaligen Sowjetunion; c) der Mittlere Osten und Südasien; d) Afrika. Für diese Regionen fungieren als Gebersprachen vor allem (aber nicht ausschließlich) Spanisch, Russisch, Persisch und Arabisch.
Mit dem Projekt sollen die großen empirischen Lücken in diesem Forschungsgebiet größtenteils gefüllt werden. Die neuen Daten werden dazu beitragen, die o.g. Hypothesen wenigstens anteilsmäßig zu revidieren.
Publikationen
Levkovych, Nataliya. 2024. Gender assignment in language contact. STUF – Language Typology and Universals 77(2). 235–260.
Stolz, Thomas. 2022. Entlehntes aber. Kontaktinduzierte Diffusion adversativer Konnektoren des konjunktionalen Typs. In Julia Nintemann & Cornelia Stroh (eds.), Über Widersprüche sprechen: Linguistische Beiträge zu Contradiction Studies. 145–177. Wiesbaden: Springer.
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2022. On loan conjunctions: A comparative study with special focus on the languages of the former Soviet Union. In Nataliya Levkovych (ed.), Susceptibility vs. Resistance: Case Studies on Different Structural Categories in Language-Contact Situations, 259–392. Berlin: De Gruyter.
Stolz, Thomas, Deborah Arbes & Christel Stolz. 2021. Pero – Champion of Hispanization? On the challenges of documenting function word borrowing in Mesoamerican languages. In Danae Maria Perez & Eeva Sippola (eds.), Postcolonial Language Varieties in the Americas. 17–54. Berlin & Boston: De Gruyter.
Beschreibung
Das Projekt stellt sich zur Aufgabe, die synchronen phonologischen Eigenschaften der Sprachen Europas flächendeckend zu erheben, zu ordnen und vergleichend auszuwerten. Dabei sollen die Zusammenhänge zwischen genetischer, typologischer und arealer Klassifikation von Sprachen einerseits und ihren phonologischen Eigenschaften andererseits herausgearbeitet und erklärt werden. Für diesen Zweck sollen die Korrelationen unter den verschiedenen beobachteten phonologischen Eigenschaften im präferenztheoretischen Sinne ermittelt und in einen allgemeinen phonologischen Kontext gestellt werden. Die phonologischen Befunde werden im areallinguistischen Sinne kartographiert, und in einem „europhonologischen Atlas“ präsentiert.
Wegen der Reichhaltigkeit der phonologischen Phänomenologie konzentrieren wir uns vor allem für unser Vorhaben auf drei Hauptgegenstände: die Phonematik, die Phonotaktik und die Silbenstruktur.
Teilprojekt Phonematik: Unter diesem Titel werden die Phonemsysteme der Samplesprachen inventarisiert und in eine dem Vergleich dienliche Ordnung gebracht. Die Ergebnisse werden entsprechend kartographisch dargestellt.
Teilprojekt Phonotaktik: Hier sollen die Kombinationsmuster bzw. -restriktionen der Segmente von Lautketten systematisch erfasst werden, nachdem die Phonematik abgeschlossen wurde. Die phonotaktischen Aussagen beziehen sich ausschließlich auf die Struktur von Monosyllaba und sind daher in der nachfolgenden Projektkomponente zur Silbenstruktur mit enthalten.
Teilprojekt Silbenstruktur: Unser Augenmerk gilt in erster Linie den Einsilbern. Wie bei den vorherigen Themen werden die Sprachen aufgrund geteilter Eigenschaften im Bereich der Silbenstrukturen klassifiziert und in Isoglossen kartographisch zusammengefasst.
Die generelle Machbarkeit des Projekts wird mittels einer Pilotstudie zu Lehnphonemen in Europa überprüft, die in monographischer Form Einblicke in die spätere Struktur des geplanten Atlas gibt.
Publikationen
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2021. Über die Diffusion von /y/ in Europa und wie viel Verantwortung das Deutsche dafür trägt. In Henning Lobin, Andreas Witt & Angelika Wöllstein (eds.), Deutsch in Europa. Sprachpolitisch, grammatisch, methodisch, 135–157. Berlin & Boston: De Gruyter Mouton.
Levkovych, Nataliya, Lidia Mazzitelli & Thomas Stolz. 2019. Slavic vis-à-vis Standard Average European: An areal-typological profiling on the morphosyntactic and phonological levels. In Andrii Danylenko & Motoki Nomachi (eds.), Slavic on the Language Map of Europe. Historical and Areal-Typological Dimensions, 187–223. Berlin & Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2017. Convergence and Divergence in the Phonology of the Languages of Europe. In Raymond Hickey (ed.), The Cambridge Handbook of Areal Linguistics, 122–160. Cambridge: Cambridge University Press.
Levkovych, Nataliya. 2013. Monosyllaba in areallinguistischer Perspektive: Slavische, baltische und ostseefinnische Sprachen im Vergleich. In Aina Urdze & Nataliya Levkovych (Hgg.), Linguistik im Nordwesten. Beiträge zum 4. Nordwestdeutschen Linguistischen Kolloquium, Bremen, 02.–03. Dezember 2011, 127–146. Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer.
Stolz, Thomas, Aina Urdze & Hitomi Otsuka. 2012. Seltene Klänge – Zu den Marginalien der arealen Phonologie Europas. In Cornelia Stroh (ed.), Neues aus der Bremer Linguistikwerkstatt. Aktuelle Themen und Projekte, 1–22. Bochum: Brockmeyer.
Stolz, Thomas, Sonja Hauser & Heiko Stamer. 2012. ω → σ → V: The first step towards the comparative grammar of monosyllables. In Thomas Stolz et al. (eds.), Monosyllables. From Phonology to Typology, 197–238. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas, Aina Urdze & Hitomi Otsuka. 2011. The sounds of Europe. Velar and post-velar fricatives in areal perspective. Lingua Poznaniensis 53(1). 87–108.
Stolz, Thomas. 2010. Phonologie und Areal Europa. In Uwe Hinrichs (ed.), Handbuch der Eurolinguistik, 597–622. Wiesbaden: Harrassowitz.
Stolz, Thomas, Aina Urdze & Hitomi Otsuka. 2010. Europäische Liquiden: rhotische und laterale Phoneme – sprachgeographisch betrachtet. In Cornelia Stroh (ed.), Von Katastrophen, Zeichen und vom Ursprung der menschlichen Sprache. Würdigung eines vielseitigen Linguisten. Wolfgang Wildgen zur Emeritierung, 93–114. Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer.
Stolz, Thomas. 2007. Being monosyllabic in Europe: an areal-typological project in statu nascendi. In Andreas Ammann (ed.), Linguistics festival. May 2006, Bremen. 97–134. Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer.
Stolz, Thomas. 2006. Europe as a Linguistic Area. In Keith Brown et al (eds.), Encyclopedia of Language and Linguistics, vol. 4, 278–295. Amsterdam: Elsevier.
Beschreibung
Das in der Kooperation mit dem Arbeitskreis von Prof. Dr. Ingo H. Warnke realisierte Projekt widmet sich der erstmaligen Untersuchung kolonialer Toponyme (KolTop) aus vergleichender Perspektive. Das Hauptaugenmerk liegt auf Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Toponymen, die von europäischen Kolonisatoren in der Zeit von 1415 bis 1999 geprägt wurden, um auf geographische Objekte in von europäischen Mächten beherrschten Kolonien zu verweisen. In diesem Zeitraum waren Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, die Niederlande, Portugal, Russland, Schweden, Spanien sowie kleinere Kolonialnationen wie Brandenburg-Preußen und Kurland aktiv in Kolonialprojekten involviert, in deren Verlauf geographische Objekte in Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien teilweise oder vollständig europäische Namen erhielten. Unabhängig davon, ob sie bis in die postkoloniale Ära überlebt haben, sind diese Exonyme (d.h. Toponyme, die wenigstens einen Bestandteil enthalten, der aus der Sprache der europäischen Kolonisatoren stammt) bisher nicht umfassend erforscht worden.
Die kolonialen Toponyme werden auf ihre funktionalen und formalen Eigenschaften hin überprüft, d.h. dass wir versuchen festzustellen, welche semantischen Muster und welche morphologischen Konstruktionen verwendet werden, um koloniale Toponyme zu bilden. Das Projekt hat zum Ziel, wiederkehrende Phänomene zu identifizieren, die typisch für die europäische koloniale Namengebung sind, sowie Besonderheiten, die bestimmte Kolonialismen, geographische Regionen und/oder historische Epochen auszeichnen.
Die Toponyme werden gemäß ihrer funktionalen und morphologischen Charakteristika klassifiziert und sowohl qualitativ als auch quantitativ analysiert. Auf der Basis dieser Analyse werden explanative allgemein-linguistische Konzepte wie Belebtheit, Frequenz, Ikonismus auf ihre Wirkmächtigkeit im Bereich der kolonialen Toponymie überprüft. Die sich ergebende Datensammlung wird linguistisch kommentiert, sodass das Lexikon der kolonialen Europäisierung außereuropäischer Toponymika entsteht, auf dessen Grundlage Generalisierungen über die Beziehungen zwischen Ortsnamensgebung und Kolonialismus formuliert werden können.
Verlinken mit dem Forschungsprogramm „Koloniallinguistik“ und zusätzlich mit der Forschungsgruppe „Koloniallinguistik“
Publikationen
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke. 2023. Epikhartika: About language on maps with special reference to colonial matters. In Markus Asper (ed.), Coming to terms: Approaches to (ancient) terminologies, 259–296. Berlin, Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2020. Places without names and names without places? In Nataliya Levkovych (ed.), Advances in Comparative Colonial Toponomastics, 117–154. Berlin & Boston: De Gruyter.
Warnke, Ingo H., Thomas Stolz, Jascha de Bloom & Nataliya Levkovych. 2020. Martin Luther at a Pacific harbor. Toponymic classifiers and their role in German colonial placemaking. In Nataliya Levkovych (ed.), Advances in Comparative Colonial Toponomastics, 79–115. Berlin & Boston: De Gruyter.
Wolter, Anna. 2020. Stadt der Kolonien – Street names in colonial contexts with particular consideration of the Hanseatic City of Bremen. In Nataliya Levkovych (ed.), Advances in Comparative Colonial Toponomastics, 245–298. Berlin & Boston: De Gruyter
Miccoli, Paolo. 2019.Colonial place-names in Italian East Africa (Africa Orientale Italiana AOI) with additional data from Tripoli. In Brigitte Weber (ed), The linguistics heritage of colonial practice, 75–92. Berlin & Boston: De Gruyter.
Schuster, Susanne. 2019. “The making of Greenland” – Early European place names in Kalaallit Nunaat. In Brigitte Weber (ed.), The linguistic heritage of colonial practice, 43–74. Berlin & Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke. 2019. Saints, nobility, and other heroes. Colonial place-naming as part of the European linguistic heritage. In Brigitte Weber (ed.), The linguistic heritage of colonial practice, 13–42. Berlin & Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas, Nataliya Levkovych & Ingo H. Warnke. 2019. Anthroponymic constituents of colonial toponyms: a comparison of Netherlands New Guinea and Portuguese Timor (as of 1955). Onomastica Uralica 12. 189–210.
Levkovych, Nataliya. 2018. Russische koloniale Toponyme in Alaska: eine Pilotstudie. In Thomas Stolz & Ingo H. Warnke (Hgg.), Vergleichende Kolonialtoponomastik: Strukturen und Funktionen kolonialer Ortsbenennung, 189–278. Berlin, Boston: De Gruyter.
Schuster, Susanne. 2018. Europäische Ortsnamen als Zeugen kolonialer Raumaneignung: Grönlands Nordosten. In Thomas Stolz & Ingo H. Warnke (Hgg.), Vergleichende Kolonialtoponomastik: Strukturen und Funktionen kolonialer Ortsbenennung, 161–188. Berlin & Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke. 2018. Auf dem Weg zu einer vergleichenden Kolonialtoponomastik. Der Fall Deutsch-Südwestafrika. In Birte Kellermeier-Rehbein, Matthias Schulz & Doris Stolberg (eds.), Sprache und (Post)Kolonialismus, 71–103. Berlin & Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke. 2018. System- und diskurslinguistische Einblicke in die vergleichende Kolonialtoponomastik: Eine gemeinsame Einführung. In Thomas Stolz & Ingo H. Warnke (eds.), Vergleichende Kolonialtoponomastik: Strukturen und Funktionen kolonialer Ortsbenennung, 1–75. Berlin & Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke (eds.). 2018. Vergleichende Kolonialtoponomastik: Strukturen und Funktionen kolonialer Ortsbenennung. Berlin & Boston: De Gruyter.
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/9783110608618/html
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke. 2018. Comparative Colonial Toponomastics: Evidence from German and Dutch Colonial Place-Names. In Rita Heuser & Miriam Schmuck (eds.), Sonstige Namen: Stiefkinder der Onomastik, 45–68. Berlin & Boston: De Gruyter.
Miccoli, Paolo. 2017. Italokoloniale Toponomastik zwischen Liberalismus und Faschismus. Namenkundliche Aspekte des italienischen Kolonialismus. In Thomas Stolz, Ingo H. Warnke & Axel Dunker (eds.), Benennungspraktiken in Prozessen kolonialer Raumaneignung, 187–204. Berlin & Boston: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke. 2017. Anoikonyme und Oikonyme im Kontext der vergleichenden Kolonialtoponomastik. In Axel Dunker, Thomas Stolz & Ingo H. Warnke (eds.), Benennungspraktiken in Prozessen kolonialer Raumaneignung, 205–229. Berlin & Boston: De Gruyter.
Engelberg, Stefan & Thomas Stolz. 2016. Einleitung: Namen und Kolonialismus. Beiträge zur Namenforschung 51(3/4). 269–277.
Stolz, Thomas & Ingo H. Warnke. 2016. When places change their names and when they do not. Selected aspects of colonial and postcolonial toponymy in former French and Spanish colonies in West Africa – the cases of Saint Louis (Senegal) and the Western Sahara. International Journal of the Sociology of Language 239. 29–56.
Stolz, Thomas, Ingo H. Warnke & Nataliya Levkovych. 2016. Colonial Place Names in Comparative Perspective. Beiträge zur Namenforschung 51(3/4). 279–355.
Stolz, Thomas & Ingo Warnke. 2015. Aspekte der kolonialen und postkolonialen Toponymie unter besonderer Berücksichtigung des deutschen Kolonialismus. In Daniel Schmidt-Brücken et al. (eds.), Koloniallinguistik. Sprache in kolonialen Kontexten, 107–176. Berlin & Boston: De Gruyter.
Filling the gaps on the maps of the Gani-islands
Toponomastische Spurensuche nach den vergessenen Ortsnamen auf den nördlichsten Inseln der Marianen
Die Mehrzahl der Inseln im Norden des Staatsgebiets des Commonwealth of the Northern Mariana Islands (CNMI) ist heute trotz früherer Besiedlung (bis in die 1980er Jahre hinein) ohne Namen für Geo-Objekte kartiert, d.h. dass auf den Karten keinerlei Ortsnamen verzeichnet sind. Die in den Süden umgesiedelten ehemaligen Bewohner der nördlichen Inseln sind heute durchweg älter als 40 Jahre. Mit ihrer Generation droht das mögliche Wissen über die bisher nicht verzeichneten Namen auszusterben. Für die kulturelle Identität der indigenen Bevölkerung ist es von größter Bedeutung, die Toponymie der im Zuge des spanischen, deutschen, japanischen und US-amerikanischen Kolonialismus vernachlässigten nördlichen Inseln wiederherzustellen. Ziele des Projektes sind
die Erfassung der auf den heute unbewohnten nördlichsten Marianen-Inseln noch vor einer Generation üblichen Ortsnamen und
die Erstellung eines Atlas in dem die Geo-Objekte mit ihren ursprünglichen Bezeichnungen kartographiert werden sollen.
Somit wird der beforschten Gemeinschaft ein wichtiges Segment ihrer kulturellen Identität wieder zugänglich gemacht. Während eines Forschungsaufenthalts im Sommer 2018 wurden die ersten nötigen Vorbereitungsarbeiten für das Projekt durchgeführt. Ein Gegenbesuch von Leo Pangelinan, dem Leiter des Northern Marianas Humanities Council (Saipan), fand im November 2019 zur Bestätigung der Kooperation mit der Bremer Linguistik statt. Die Regierung der Nördlichen Marianen begrüßt das Projekt ebenfalls offiziell.
Das Projekt wurde bei zwei Gelegenheiten der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.
Publikationen
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2021. Cartographic Anonymity: Towards an Evaluation of Agrigan’s Mute Map. Pacific Asia Inquiry 12. 53-100
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2020. Places without names and names without places? In Nataliya Levkovych (ed.), Advances in Comparative Colonial Toponomastics, 117–154. Berlin & Boston: De Gruyter.
Beschreibung
Die linguistischen Forschungen zur Possession blicken auf eine mehrere Dekaden umfassende Tradition zurück. Im Bereich der prädikativen Possession hat der Fokus schon immer auf haben-Konstruktionen gelegen, also auf Übersetzungsäquivalenten von beispielsweise Englisch the girl has a book, die dazu dienen, die Kontrolle des Possessors (= the girl) über das Possessum (= the book) aus dem Blickwinkel des Possessors zu etablieren. Im Gegensatz zu den haben-Konstruktionen, die Objekt einer Vielzahl von Studien sind, sind gehören-Konstruktionen noch weitgehend Terra incognita. Um die interne Logik der notorisch schwer zu fassenden Domäne der Possession besser zu verstehen, besteht dringender Bedarf an einer umfassenden crosslinguistischen Erfassung der gehören-Konstruktionen, nicht zuletzt weil gehören-Konstruktionen überwiegend so verstanden werden, dass sie eng mit dem Begriff des Besitzes/Eigentums verknüpft sind, der seinerseits als entscheidend für die Definition des Prototyps der haben-Possession angesehen wird. Um diese Hypothese zu testen, ist es sinnvoll, diejenigen Konstruktionen zu inventarisieren, die unstrittige Repräsentanten von mit Besitz/Eigentum assoziierten Kategorien sind – nämlich gehören- und besitzen-Konstruktionen, die in der einschlägigen typologischen Literatur zur prädikativen Possession bislang vernachlässigt wurden.
Das Projekt befasst sich mit der Bestimmung der verschiedenen Typen von gehören-Konstruktionen und ihrer Distribution über die Sprachen der Welt. Die Konkurrenz oder Arbeitsteilung zwischen der substantivischen Possession (= Englisch The book is hers.) und anderen Arten von gehören-Konstruktionen (beispielsweise solche, die ein lexikalisches Verb wie Englisch belong involvieren) werden untersucht. Des Weiteren erforscht das Projekt die Interaktion von gehören-Konstruktionen und besitzen-Konstruktionen sowie ihre Beziehung zu haben-Konstruktionen.
Dieses Forschungsvorhaben ist als Spin-off aus unserem abgeschlossenen Alienabilitätsprojekt hervorgegangen.
Publikationen
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2020. On different ways of belonging in Europe. In Luka Szucsich, Agnes Kim & Uliana Yazhinova (eds.), Areal Convergence in Eastern Central European Languages and Beyond, 245–279. Berlin et al.: Peter Lang.
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2019. On belonging. Preliminary thoughts on the typology of belong-constructions. In Lars Johanson & Lidia Federica Mazzitelli & Irina Nevskaya (eds.), Possession in Languages of Europe and North and Central Asia, 313–363. Amsterdam: John Benjamins.
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2017. haben – besitzen – gehören. Vorüberlegungen zu einer Komplettierung der Possessionsforschung. In Aina Urdze & Nataliya Levkovych (eds.), Linguistik im Nordwesten. Beiträge zum 8. Nordwestdeutschen Linguistischen Kolloquium, Bremen, 13.–14. November 2015, 95–127. Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer.
In der Bremer Linguistik wird aus verschiedenen Blickwinkeln zu einer Reihe von Einzelsprachen geforscht und publiziert. Im Folgenden werden nur diejenigen Objektsprachen berücksichtigt, zu denen mehrere Forschungsarbeiten vorliegen. Die Themenvielfalt, die im Rahmen dieser Arbeiten angesprochen wird, erlaubt es nicht, in diesem Abschnitt von fest umrissenen Langzeit-Forschungsprojekten zu sprechen. Die meisten Arbeiten sind deskriptiv-linguistischer Natur. Es werden synchrone und diachrone Aspekte angesprochen und sprachtypologische Einordnungen vorgenommen.
(Klassisches) Aztekisch und amerindische Sprachen
Stolz, Thomas & Deborah Arbes & Christel Stolz. 2021. pero – Champion of Hispanization. In Danae Perez & Eeva Sippola (eds.). 2021. Postcolonial varieties in the Americas. Berlin: De Gruyter.
Stolz, Thomas. 2018. On classifiers and their absence in Classical and Colonial Nahuatl. Language Typology and Universals – STUF 71(3). 339–396.
Robbers, Maja. 2016. Total, partial, neither or both? A comparative study of reduplication in the languages of North and Central America. In Christel Stolz & Thomas Stolz (eds.), From Africa via the Americas to Iceland. Studies on reduplication and experiencers, 95–213. Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer.
Stolz, Thomas & Maja Robbers. 2016. Unorderly ordinals. On suppletion and related issues of ordinals in Europe and Mesoamerica. Language Typology and Universals/Sprachtypologie und Universalienforschung (STUF) 69(4). 565–594.
Stolz, Thomas. 2012. Klassisches Aztekisch. In Jeanette Sakel & Thomas Stolz (eds.), Amerindiana. Neue Perspektiven auf die indigenen Sprachen Amerikas, 51–98. Berlin: Akademie-Verlag.
Sakel, Jeanette & Thomas Stolz (eds.). 2012. Amerindiana. Neue Perspektiven auf die indigenen Sprachen Amerikas. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Christel, Thomas Stolz & Elisabeth Verhoeven. 2012. Maya yucateco de X-Hazil Sur/Quintana Roo. (= Archivo de Lenguas Indígenas de México 32). México D.F.: El Colegio de México.
Stolz, Thomas. 2008. Primary vs secondary predication in Classical Aztec. In Christoph Schroeder, Gerd Hentschel & Winfried Boeder (eds.), Secondary predicates in Eastern European languages and beyond (= Studia Slavica Oldenburgensia 16), 359–380. Oldenburg: BIS.
Stolz, Thomas. 2007. Lexical typology, language contact and creolization. In Wiltrud Mihatsch & Monika Sokol (eds.), Language contact and language change in the Caribbean and beyond. 19–36. Frankfurt am Main: Peter Lang.
Stolz, Thomas. 2007. Classical Nahuatl in typological perspective. In Luciano Giannelli (ed.), Mesoamerica como area de intercambio lingüístico y cultural, 51–60. Siena: Centro Interdipartimentale di Studi sull’America Indigena.
Stolz, Thomas. 2002. Les hispanismes grammaticaux dans les langues amérindiennes. Faits de Langues 20. 163–174.
Stolz, Thomas. 2001. Die Numeralklassifikation im klassischen Aztekischen (= LINCOM Studies in Native American Linguistics 40). München & Newcastle: LINCOM Europa. 142 Seiten.
Stolz, Christel & Thomas Stolz. 2001. Hispanicized comparative constructions in indigenous languages of Austronesia and the Americas. In Klaus Zimmermann & Thomas Stolz (eds.), Lo propio y lo ajeno en las lenguas austronésicas y amerindias. Procesos interculturales en el contacto de lenguas indígenas con el español en el Pacífico e Hispa-noamérica, 35–56. Frankfurt am Main: Vervuert.
Stolz, Christel & Thomas Stolz. 2001. Mesoamerica as a linguistic area. In Martin Haspelmath, Ekkehard König, Wulf Oesterreicher & Wolfgang Raible(eds.), Language Typology and Language Universals. An International Handbook Vol 2,2, 1539–1553. Berlin & New York: Walter de Gruyter.
Chamorro
Stolz, Thomas. 2022. VOY – PARA – SIEMPRE: Three Spanish-derived function words and the Chamorro irrealis. In Nataliya Levkovych (ed.), Susceptibility vs. Resistance: Case Studies on Different Structural Categories in Language-Contact Situations, 91–181. Berlin: De Gruyter.
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2022. Parallel Romancization: Chamorro and Tetun Dili – two heavy borrowers compared. In Nataliya Levkovych (ed.), Susceptibility vs. Resistance: Case Studies on Different Structural Categories in Language-Contact Situations, 393–466. Berlin: De Gruyter.
Stolz, Thomas. 2020. Is there anything wrong with iya? On morphosyntactic issues connected to place names in Chamorro. In Nataliya Levkovych & Julia Nintemann (eds.), Aspects of the grammar of names. Empirical case studies and theoretical topics, 53–145. München: LINCOM.
Stolz, Thomas. 2019. The naked truth about the Chamorro dual. Studies in Language 43(3). 533–584.
Stolz, Thomas. 2015. Chamorro inflection. In Matthew Baerman (ed.), The Oxford Handbook of Inflection (= Oxford Handbooks in Linguistics), 465–489. Oxford: Oxford University Press.
Stolz, Thomas. 2013. Liquids where there shouldn’t be any. What hides behind the orthographic post-vocalic tautosyllabic <r> an <l> in early texts in and on Chamorro. In Steven Roger Fischer (ed.), Oceanic Voices – European Quills. The Early Documents on and in Chamorro and Rapanui. (= Koloniale und Postkoloniale Linguistik 4), 201–234. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas. 2012. Survival in a niche. On gender-copy in Chamorro (and sundry languages). In Martine Vanhove et al. (eds.), Morphologies in Contact (= Studia Typologica 10), 93–140. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas. 2012. The attraction of indefinite articles: on the borrowing of Spanish un in Chamorro. In Claudine Chamoreau & Isabelle Léglise (eds.), Dynamics of Contact-Induced Language Change, 167–194. Berlin: De Gruyter Mouton.
Reid, Lawrence A., Emilio Ridruejo & Thomas Stolz (eds.). 2011. Philippine and Chamorro Linguistics Before the Advent of Structuralism. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas. 2011. Koloniallinguistischer Konkurrenzkampf auf den Marianen: über Grammatik und Wörterbücher der Chamorrosprache im frühen 20. Jahrhundert. In Thoms Stolz, Christina Vossmann & Barbara Dewein (eds.), Kolonialzeitliche Sprachforschung. Die Beschreibung afrikanischer und ozeanischer Sprachen zur Zeit der deutschen Kolonialherrschaft, 203–230. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas. 2011. The Gramática chamorra. In Lawrence A. Reid, Emilio Ridruejo & Thomas Stolz (eds.), Philippine and Chamorro Linguistics Before the Advent of Structuralism (= Koloniale und Postkoloniale Linguistik 2), 183–200. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas. 2011. German and Dutch contributions to Chamorro studies (1800–1920). In Lawrence A. Reid, Emilio Ridruejo & Thomas Stolz (eds.), Philippine and Chamorro Linguistics Before the Advent of Structuralism (= Koloniale und Postkoloniale Linguistik 2), 201–226. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas, Christina Schneemann, Barbara Dewein & Sandra Chung. 2011. The mysterious H. Who was the author of Die Chamoro Sprache?. In Lawrence A. Reid, Emilio Ridruejo & Thomas Stolz (eds.), Philippine and Chamorro Linguistics Before the Advent of Structuralism (= Koloniale und Postkoloniale Linguistik 2), 227–242. Berlin: Akademie-Verlag.
Stolz, Thomas. 2010. Don’t mess with ergatives! How the borrowing of the Spanish indefinite article affects the split-ergative system of Chamorro. Sprachtypologie und Universalienforschung 63(1). 79–95.
Stolz, Thomas. 2010. Chamorro – eine Sprache am Rande der romanisierten Welt. Quo vadis Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik 36. 56–74.
Stolz, Thomas, Nataliya Levkovych & Barbara Dewein. 2009. Reduplicative stem formation: a comparative look at Maltese and Chamorro. Ilsienna 1, 87–133.
Salas Palomo, Rosa & Thomas Stolz. 2008. Pro or contra Hispanisms: attitudes of native speakers of modern Chamoru. In Thomas Stolz, Dik Bakker & Rosa Salas Palomo (eds.), Hispanisation. The Impact of Spanish on the Lexicon and Grammar of the Indigenous Languages of Austronesia and the Americas, 237–267. Berlin & New York: Mouton de Gruyter.
Stolz, Thomas. 2007. The Kurze Geschichte der Marianen by Georg Fritz. A commented re-edition. In Martina Schrader-Kniffki & Laura Morgenthaler García (eds.), La Romania en interacción: entre historia, contacto y política. Ensayos en homenaje a Klaus Zimmermann, 307–349. Frankfurt am Main: Vervuert.
Stolz, Thomas & Anna Sabater. 2004. El uso del artículo indeterminado en la primera traducción chamorra del nuevo testamento. In F. J. Antón Burgos & L. O. Ramos Alonso (eds.), Traspasando fronteras: el reto de Asia y el Pacífico, 731–739. Valladolid: Asociación Espanola de Estudios del Pacífico.
Stolz, Thomas. 2003. Not quite the right mixture: Chamorro and Malti as candidates for the status of mixed language. In Yaron Matras & Peter Bakker (eds.), The Mixed Language Debate. Theoretical and Empirical Advances (= Trends in Linguistics 145), 271–315. Berlin & New York: Mouton de Gruyter.
Stolz, Thomas. 1998. Die Hispanität des Chamorro als sprachwissenschaftliches Problem. Iberoamericana 22 (2/70). 5–38.
Lettisch und Litauisch
Urdze, Aina. 2010. Ideophone in Europa: die Grammatik der lettischen Geräuschverben. Bochum: Universitätsverlag Brockmeyer.
Stolz, Thomas. 2010. Pleonastic morphology dies hard: Change and variation of definiteness inflection in Lithuanian. In Franz Rainer et al. (eds), Variation and Change in Morphology. Selected Papers from the 13th International Morphology Meeting, Vienna, February 2008 (= Current Trends in Linguistic Theory 310), 217–244. Amsterdam & Philadelphia: John Benjamins.
Stolz, Thomas & Aina Urdze. 2001. Head-marking vs. dependent-marking in modern Latvian. Sprachtypologie und Universalienforschung 54. 279–297.
Stolz, Thomas, Nataliya Levkovych & Maike Vorholt. 2023. Variable overt marking of Place/Goal with place names as complements. On the competition between fi, ġewwa, and ġo. Journal of Maltese Studies.
Saade, Benjamin. 2020. Quantitative approaches to productivity and borrowing in Maltese derivation. Morphology 30,447–467.
Saade, Benjamin 2020. 48 Derivational networks in Maltese. In L. Körtvélyessy, A. Bagasheva & P. Štekauer (Ed.), Derivational Networks Across Languages, 475-484. Berlin, Boston: De Gruyter Mouton.
Schmidt, Emeli, Maike Vorholt & Nele Witt. 2020. Form and behavior of Maltese prepositions. A usage-based approach. In Slavomír Čéplö & Jaroslav Drobný (eds.), Maltese Linguistics on the Danube, 141–270. Berlin & Boston: De Gruyter Mouton.
Stolz, Thomas. 2020. A chapter on compound prepositions in Maltese: prep-prep combinations and related issues. In Benjamin Fagard, José Pinto de Lima, Dejan Stosic & Elena Smirnova (eds.), Complex Adpositions in European Languages. A Micro-Typological Approach to Complex Nominal Relators, 439–470. Berlin & Boston: De Gruyter Mouton.
Stolz, Thomas & Nataliya Levkovych. 2020. From variation towards the grammar of Maltese prepositions – first steps. In Slavomír Čéplö & Jaroslav Drobný (eds.), Maltese Linguistics on the Danube, 199–240.Berlin & Boston: De Gruyter Mouton.
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