Projektleitung: Prof. Dr. Andreas Grünewald und Georgia Gödecke
Das Lehre hochn Bündnis für Hochschullehre wurde in Zusammenschluss der Alfred Toepfer Stiftung, der Joachim Herz Stiftung, der NORDMETALL-Stiftung, des Stifterverbands und der VolkswagenStiftung gemeinsam aufgebaut. Unterstützt und gefördert wird es zusätzlich durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Prof. Dr. Andreas Grünewald und Georgia Gödecke haben sich für das diesjährige Fachprogramm 2017/18 qualifiziert, in dessen Rahmen es um die Frage geht, wie universitäre Lehre strukturell, fachlich und didaktisch sinnvoll gestaltet werden kann. Dabei wird auch das fachspezifische e-Portfoliokonzept der Didaktik der romanischen Sprachen in der Community of Professionals aufgegriffen und somit in einen größeren Kontext eingebunden.
Das entwickelte fachspezifische e-Portfolio knüpft unmittelbar an die Praxisphasen im lehrerbildenden Studium der Romanistik (Französisch/Spanisch) an. Es ist phasenübergreifend gestaltet, da es von Lehramtsstudierenden im dreiwöchigen Bachelor-Schulpraktikum angelegt und während des Praxissemesters im Master weitergeführt wird. Im Zentrum steht dabei ein Pool an reflexionsorientierten Aufgaben, dessen Einheiten grundlegende Konzepte der Fremdsprachendidaktik aufgreifen und in obligatorisch und fakultativ unterteilt sind. Da der Umgang mit Heterogenität, die Auswahl eines spezifischen Hospitationsschwerpunktes oder auch die Konzeption und Durchführung eines eigenen Unterrichtsversuchs tragende Elemente schulpraktischer Studien im Land Bremen sind, sind diese Einheiten verpflichtend. Aus dem fakultativen Bereich wählen die Studierenden diejenigen aus, die ihnen persönlich relevant erscheinen und dabei helfen können, die in den Praxisphasen aufkommenden Fragen und Probleme zu diskutieren. Im Sinne einer Theorie-Praxis-Verknüpfung soll es Studierenden dadurch gelingen, zentrale Schnittstellen zwischen Wissenserwerb und Praxiserfahrungen zu erkennen, diese anhand von fachspezifischen Leitfragen zu reflektieren und schließlich für ihr eigenes professionelles Handeln produktiv nutzbar zu machen.
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