Im Einzelnen

Schlüsselkompetenzen in Englisch als Zweitsprache im Fokus - das MASK-Projekt

Welche Kompetenzen werden benötigt, damit Studierende akademische Aufgaben in Englisch als Zweitsprache erfolgreich lösen können? Das MASK-Projekt zielt darauf ab, diese Schlüsselkompetenzen empirisch zu identifizieren.

Das MASK-Projekt, MASK steht hier für "Modellierung integrierter akademisch-sprachlicher Kompetenzen", startete 2023 als Kooperation zwischen der Universität Bremen und dem DIPF | Leibnitz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am Main. Das Projekt wird koordiniert von Prof. Dr. Claudia Harsch und Prof. Dr. Johannes Hartig.

Kontext des Projektes

Ziele des Projektes

Mit der zunehmenden Internationalisierung der Hochschulbildung benötigen die Studierenden starke akademische Sprachkenntnisse nicht nur in ihrer Muttersprache, sondern auch in Fremd- oder Zweitsprachen. Englische Schreibkompetenzen sind an der Universität besonders wichtig, da die Studierenden häufig Texte auf der Grundlage des Gelesenen verfassen müssen (reading-into-writing). Die akademische Schreibkompetenz in einer Zweit- oder Fremdsprache umfasst mehrere Teilkompetenzen, was sie zu einem komplexen, mehrdimensionalen Konstrukt macht. Seit Januar 2020, Beginn der ersten Projektphase, werden Methoden zur Messung und Förderung der Fähigkeiten, die sie für den Erfolg benötigen, entwickelt.

Das Projekt strebt an herauszufinden, was Studierende und Schüler*innen zu herausragenden Leistungen bei englischsprachigen akademischen Aufgaben führt.

und

das Kompetenzkonstrukt, das der erfolgreichen Bewältigung von integrierten schulsprachlichen Aufgaben im Kontext von Englisch als Zweitsprache zugrunde liegt, empirisch zu fundieren.

Das aktuelle Projekt ist eine Fortführung der ersten Projektphase, die seit 01/2020 läuft. Kernelement ist die Entwicklung und Erprobung valider Kriterien zur Beurteilung integrierter Schreibprodukte, mit denen die für eine erfolgreiche Aufgabenbearbeitung erforderlichen Kompetenzen umfassend und differenziert erfasst werden können.

Aufbauend auf den Arbeitsergebnissen der ersten Projektphase werden in der Fortsetzung des Projekts vier Ziele verfolgt, um das bisher gewonnene Wissen über das Konstrukt der akademisch-sprachlichen Kompetenz zu festigen und zu erweitern:

  1. eine vertiefte Analyse der Prozesse, die bei der Bearbeitung von integrierten Aufgaben ablaufen
  2. eine vertiefte Untersuchung der Qualität menschlicher Urteile von Beurteilern mit und ohne Expertise
  3. eine vertiefte Untersuchung der Dimensionalität menschlicher Urteile und computergestützter Textauswertungen
  4. die Entwicklung von Modellen zur Vorhersage menschlicher Urteile aus computergestützten Analysen

Fragen zum Projekt: kovalprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Weiterführende Informationen hier

vier Personen schauen in die Kamera