Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen SoSe 2019

Geschichte, B.A./LA

Bachelor

HIS 2 Einführung in die Alte Geschichte

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tassilo Schmitt
(VF, PF, KF, LA, ISSU) 9 CP
Zu belegen ist eines der beiden Proseminare und das Methodenseminar/Vorlesung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-2.2Augustus

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 12:00 SFG 1030
Prof. Dr. Tassilo Schmitt
Jean Maximilian Coert
08-28-HIS 2.1Was ist Europa und wer gehört dazu? Antike und moderne Perspektiven

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B1216
Prof. Dr. Tassilo Schmitt

HIS 3 Einführung in die Mittelalterliche Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(VF, PF, KF, LA, ISSU) 9 CP
Zu belegen ist eines der beiden Proseminare.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-3-1Menschen Gruppen - Umwelten: Einführung in die Gechichte des Mittelalters
Individuals – Groups – Environments in the Middle Ages

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 (4 SWS)

Das Proseminiar führt in die Gesellschaftsgeschichte des Mittelalters ein, indem es aus interdisziplinärer Perspektive die Lebensbedingungen und Lebensformen verschiedener sozialer Gruppen und kultureller Gemeinschaften erkundet. Es macht mit aktuellen Forschungsansätzen (z. B. Geschlechtergeschichte, Körpergeschichte, materielle Kultur) vertraut und vermittelt grundlegende Kenntnisse wichtiger Methoden, Techniken und Materialien des mediävistischen Arbeitens.
Literatur: Bernd Fuhrmann: Deutschland im Mittelalter. Wirtschaft – Gesellschaft – Umwelt, Darmstadt 2017.

Prof. Dr. Cordula Nolte
08-28-HIS-3.2Dorf - Stadt - Kloster: Der Mensch in seiner Welt
Village – City – Monastery – Medieval Environments

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 B1170 (4 SWS)

Die Lebenswelten der Menschen während des sog. Mittelalters waren sicher in stärkerem Maße von ihrer Umwelt bedingt & abhängig als heute. Das Einführungsmodul will exemplarisch an ausgewählten Beispielen diese Lebenswelten erkunden & dabei auch einen zeitlichen Querschnitt durch die Epoche unternehmen. Dabei geht es sowohl darum, wie die Menschen ihre Umwelt wahrgenommen haben, als auch darum, wie sie auf sie eingewirkt & sie ihren Bedürfnissen ggf. angepaßt haben. Das vierstündige Proseminar verbindet Fachwissenschaft & Propaedeutik, womit die Grundlagen für die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte gelegt werden sollen.

Dr. Jan Ulrich Büttner

HIS 4 Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia González de Reufels
(VF, PF, KF, LA, ISSU) 9 CP
Zu belegen ist eines der Proseminare
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 4.1Einführung in die neuere und neueste jüdische Geschichte
Introduction into Modern Jewish History

Proseminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 SpT C4180 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)
N. N.
08-28-HIS 4.2"Teller, Markt, Moral: Ernährung und Lebensmittelproduktion im 20. Jahrhundert"
"Moral Markets, Moral Food in the 20th Century".

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B1216
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 SFG 1040

Essen ist zu einer umstrittenen Tätigkeit geworden. Lebensmittelskandale, Kritik an Körpernormen und am Konsumverhalten, Überlegungen zu Umweltschutz und der Massenhaltung von Tieren – unsere Ernährung steht im Mittelpunkt gleich mehrerer gegenwärtiger Konfliktfelder, die zeigen: Essen ist weder essentialistische Nahrungsaufnahme noch hedonistische Betätigung allein, sondern eine aussagekräftige Schnittstelle zwischen Individuum und Gesellschaft. Was Menschen konsumieren, ist nicht allein vom Zugang zu Nahrungsmitteln abhängig, sondern ebenso von sozialem Milieu, wissenschaftlicher Normierung und regionaler Tradition. Das Seminar sieht in staatlicher Ernährungspolitik und individuellem wie kollektivem Lebensmittelkonsum ein Brennglas für wirtschaftliche Lagen, technische Brüche, medizinische Glaubenssätze und Fragen sozialer Ungleichheit. Der geografische Rahmen des Kurses ist Deutschland in europäischer Umgebung und transatlantischer Verflechtung. Der Blick auf das gesamte 20. Jahrhundert rückt Phasen sowohl des Mangels als auch des Überflusses in den Blick. Das Wechselspiel zwischen "zu wenig" und "zu viel" beschleunigte sich in der Moderne und ist der Grundstein von Ernährungspolitiken und Konsumstrategien. Anhand von landwirtschaftlicher Tierhaltung werden jene Prozesse erschlossen, die die Produktivität der Lebensmittelerzeugung in historisch ungekannte Höhen führten und damit aber zugleich zu einer moralischen Verunsicherung der Gesellschaft gegenüber den Produktionsbedingungen ihrer Nahrung beitrugen.
Fünf thematische Schneisen organisieren den chronologisch aufgebauten Kurs: Wir denken nach über Handel und Globalisierung der Nahrungsmittel (1), über Tiere als Lebensmittel mit eigenen Gesetzen (2), über technische Innovationen wie Kühlung und Verpackung (3), über Gesundheit, die Mensch und Staat durch Ernährung zu erhalten versuchen (4) und über den Zusammenhang zwischen Essen und Identität (5).

Seminar und Übung basieren auf deutscher und englischsprachiger Literatur. Neben kleineren Arbeitsaufträgen und Impulsvorträgen anstelle von Referaten ist das kontinuierliche private Textstudium und die Diskussionsbereitschaft im Seminar Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren des Kurses.

Literatur:
Norman Aselmeyer u. Veronika Settele (Hg.), Nicht-Essen. Verzicht, Vermeidung und Verweigerung in der Moderne, München 2018; Arnd Bauerkämper, Das Ende des Agrarmodernismus. Die Folgen der Politik landwirtschaftlicher Industrialisierung für die natürliche Umwelt im deutsch-deutschen Vergleich, in: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 3. 2006, S. 151–172; Alexander Friedrich u. Stefan Höhne, Frischeregime. Biopolitik im Zeitalter der kryogrenen Kultur, in: Glocalism. Journal of Culture, Politics and Innovation 2. 2014, S. 1–44; Heinz-Gerhard Haupt u. Claudius Torp (Hg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, Frankfurt 2009; Anett Laue, Das sozialistische Tier. Auswirkungen der SED-Politik auf gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnisse in der DDR (1949-1989), Köln 2017; Maren Möhring u. Alexander Nützenadel (Hg.), Ernährung im Zeitalter der Globalisierung, Themenheft von comparativ – Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung 17. 2007, H. 3; Karen Sayer, Animal Machines. The Public Response to Intensification in Great Britain, c. 1960–c. 1973, in: Agricultural History 87. 2013, S. 473–501; Susan R. Schrepfer u. Philipp Scranton (Hg.), Industrializing Organisms. Introducing Evolutionary History, New York 2004; Hans-Jürgen Teuteberg, Homo edens. Reflexionen zu einer neuen Kulturgeschichte des Essens, in: HZ 265. 1997, S. 1–29; Michael Wildt, Am Beginn der Konsumgesellschaft. Mangelerfahrung, Lebenshaltung, Wohlstandshoffnung in Westdeutschland in den fünfziger Jahren, Hamburg 1994.

Veronika Settele
08-28-HIS 4.3(Post)koloniale Imperien im Atlantischen Raum
Post-Colonial Empires in the Atlantic

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 B2335a (4 SWS)

Einzeltermine:
Mo 24.06.19 10:00 - 12:00 GW2 A4020
Mo 24.06.19 12:00 - 14:00 GW2 A4330

Das Seminar im Basismodul “Außereuropäische Geschichte” richtet sich an Studienanfänger_innen, die sich für die Geschichte der Amerikas und ihre Verflechtungen mit der Geschichte Europas und Afrikas interessieren. Es behandelt politische, wirtschaftliche und soziokulturelle Aspekte der Entstehung, Geschichte und Auflösung des spanischen, portugiesischen, englischen, französischen und dänischen Kolonialreichs in vergleichender Perspektive mit einem besonderen Schwerpunkt auf Lateinamerika. Zwei Seminare befassen sich mit den späten Imperien der USA und Deutschlands. Große Aufmerksamkeit wird dem Quellenstudium gewidmet. Es sind Texte in Englisch zu lesen.

Literatur:
Greene, Jack P./ Morgan, Philip D., (Hg.), Atlantic History. A Critical Appraisal. Oxford 2009.

Mintz, Sydney, Die süße Macht. Kulturgeschichte des Zuckers, Frankfurt/ Main 1992.

Schmieder, Ulrike/ Nolte, Hans-Heinrich (Hg.), Atlantik. Sozial- und Kulturgeschichte in der Neuzeit, Wien 2010.

Schüller, Karin, Einführung in das Studium der iberischen und lateinamerikanischen Geschichte, Münster 2009.

N. N.

HIS 5.2 Grundlagenmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(VF, PF, KF, LA) 9 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-5.2.1Das "lange" 19.Jahrhundert
The ‘long‘ 19th Century

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 SFG 0150

Einzeltermine:
Di 22.10.19 16:00 - 18:00 FVG O0150 (Seminarraum)

Die Vorlesung zielt darauf, einen Überblick über die Geschichte Europas von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg zu geben. Dieses „lange 19. Jahrhundert“ war eine Epoche der dramatischen „Verwandlung der Welt“ (Jürgen Osterhammel): von Nationalstaatsbildung, Industrialisierung, Imperialismus, Demokratisierung, wissenschaftlichem Fortschritt und Globalisierung. Zugleich erreichte Europa in dieser Zeit den Zenit seiner globalen Dominanz – eine Vormachtstellung, die den Weltkrieg in dieser Form nicht überlebte. Im Mittelpunkt der Vorlesung stehen die wichtigsten gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen, die Europa prägten, genauso aber die europäisch-globalen Wechselwirkungen.
Richard J. Evans, The Pursuit of Power: Europe 1815-1914, New York 2017.

Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-HIS-5.2.2Übung 1: "Transatlantische Massenmigration im 19. Jahrhundert"
Transatlantic Mass Migration in the 19th Century

Übung

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SpT C4180 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3

Wohl kein anderer Faktor hat die Vereinigten Staaten im „langen“ 19. Jahrhundert tiefgreifender geprägt als die Masseneinwanderung aus Europa. In der Übung sollen die verschiedenen Wellen der transatlantischen Migration mit ihren Herkunfts- und -zielgebieten nachgezeichnet werden. Es soll ebenso um die Wanderungsursachen wie um die kulturellen Identitäten gehen, die die einzelnen ethnischen Gruppen in der Diaspora herausbildeten. Welche Rolle spielte bei der Einwanderung die Gender-Dimension? Wie gestalteten sich die Verbindungen der ImmigrantInnen zu ihren Herkunftsgesellschaften? Die historischen Wurzeln von Xenophobie und Widerstand gegen die Immigration werden ebenso im Fokus stehen wie die Anfänge der amerikanischen Einwanderungspolitik. Insgesamt wollen wir untersuchen, wie die transatlantische Einwanderung im 19. Jahrhundert die Gesellschaft, die Kultur, die Politik und die Wirtschaft der USA geformt hat.

Jochen Oltmer, Migration im 19. und 20. Jahrhundert, München 2010.

Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-HIS-5.2.3Übung 2: "Europäische Weltstädte des 19. Jahrhunderts: Industriealisierung, Urbanisierung, "Moderne" "

Übung

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum )
N. N.

HIS 6 Theorien und Methoden historischen Arbeitens

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg
(VF, PF, KF) 9 CP
Zu belegen sind zwei der angebotenen Seminare.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-6Universitätsgeschichte recherchieren. 50 Jahre Universität Bremen
University's valuable historical documents - Research in the Archives

Seminar

Einzeltermine:
Do 25.04.19 10:00 - 13:00 1. Sitzung gemeinsam mit dem Seminar von Thekla Keuck in Raum GW2 B2335a, danach Blocktermine n.V.
Do 16.05.19 10:00 - 13:00 Universitätsarchiv
Do 20.06.19 10:00 - 13:00 GW2 B2335a

Das Seminar fungiert als begleitendes Rechercheseminar für die VA von Thekla Keuck und wird in einem Publikationsprojekt münden. Es kann sowohl als Einzelseminar als auch in Kombination mit dem Seminar von Frau Keuck belegt werden. Zur Beschreibung:
"Nach Mitchell G. Ash erfolgen wissenschaftliche Wandlungen häufig in Zeiten politischer Umbrüche. Welche Entwicklungen der pluralistischen Wissens- und Bildungsgesellschaft spiegelt die bald 50-jährige Geschichte der Universität Bremen wider? Was macht die Universität Bremen heute aus? Mit diesen und anderen Fragen starten wir in diesem Praxismodul mit den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2021. Ausgangspunkt ist die intensive Beschäftigung mit Geschichte und Gegenwart der Universität durch Quellenrecherchen und Auswertung der Literatur und Presse. Bevor aus dieser Stoffsammlung ein Buch wird, entwickeln wir ein umfassendes Deutungs- und Darstellungskonzept. Was und wen möchten Sie, die Studierenden der Universität Bremen, mit dem Jubiläum erreichen? Wie lassen sich die Botschaften der Universität den Bürger*innen der Stadt Bremen authentisch vermitteln?"

HINWEIS:
Die erste Sitzung findet gemeinsam mit dem Seminar von Frau Keuck am Donnerstag 25.4. von 10-13 Uhr in GW2 B2335a statt. 2 weitere gemeinsame Termine mit dem Seminar von rau keuck sind. 16.10. 10-13 Uhr und 20.6. 10-13 Uhr. Die anderen Termine werden als Blöcke organisiert und werden in der ersten Sitzung gemeinsam mit den Studierenden festgelegt (wer kann wann am besten....)

Sabine Horn
08-28-HIS-6.1Stadt- und Memorialbücher als Quellen zur spätmittelalterlichen Geschichte
Town- and Memorialbooks as sources for the late medieval history

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B2335a (2 SWS) Achtung: Sitzung Do., 13.6.2019 entfällt! Nächster Termin 20.6.2019

Inhalt und Ziel der Veranstaltung:
Im späten Mittelalter entstand in den städtischen Kanzleien eine wichtigte Quellengattung, die sog. Stadtbücher. Unter diesen frühen Amtsbüchern versteht man Mischbücher, in die unterschiedlichste Einträge aufgenommen wurden: Bürgerlisten, Stadtrechtstexte, Urkundenabschriften, Ratsprotokolle, Gesandtenberichte, oder auch nur die Stadtrechnungen. Für die Forschung halten Stadtbücher vielfältiges Material bereit zu Sachverhalten, die sonst zumeist nicht überliefert wären.
Auch in Bremen hat der Rat solche Bücher angelegt, die heute wichtige Quellen zur Stadtgeschichte sind. Zu ihnen gehören das älteste Bürgerbuch von 1289-1519, das erste Stadtrecht von 1303, die Kundige Rolle von 1489, aber auch das sog. Ratsdenkelbuch (1395-1600) und das Denkbuch von Bürgermeister Daniel von Büren (1490-1525), die beide derzeit wissenschaftlich ediert werden. Der Kurs soll Kenntnisse zum Quellenwert dieser Überlieferung vermitteln. Am Beispiel von aktuell laufenden Editionsprojekten sollen auch Techniken wissenschaftlicher Editionsverfahren thematisiert werden.
Geeignete Lektüre- und Arbeitsvorlagen werden digital und in Kopie gestellt.
Bei Ortsterminen im Staatsarchiv Bremen werden auch die Originalquellen in den Blick genommen.
Maximale Teilnehmerzahl: 16

Literatur:
  • Karl August Eckhardt, Die mittelalterlichen Rechtsquellen der Stadt Bremen (Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien Hansestadt Bremen. Bd. 5), Bremen 1931.
  • Jan Ulrich Büttner, Konrad Elmshäuser, Adolf E. Hofmeister (Bearb.), Die Kundige Rolle von 1489. Faksimile-Edition mit mittelniederdeutscher Transkription und hochdeutscher Übersetzung (Kleine Schriften des Staatsarchiv Bremen. Heft 49), Bremen 2014.
  • Ulrich Weidinger (Bearb.): Bremer Bürgerbuch 1289-1519 (Bremisches Jahrbuch. Zweite Reihe. Vierter Band), Bremen 2015.

Prof. Dr. Konrad Elmshäuser
08-28-HIS-6.2Die Briefe Ciceros als Quellen für die politische Ordnung der römischen Republik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 08.06.19 12:00 - 16:00
Sa 22.06.19 12:00 - 16:00
Sa 06.07.19 12:00 - 16:00
N. N.
08-28-HIS-6.3Geschichte Performativ
Performing History
Maximale Teilnehmerzahl 10.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B2335a (2 SWS)

Die Akte einer Psychiatriepatientin in der Bremer Einrichtung „Ellen“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts lädt dazu ein, aktuelle Forschungsansätze wie Dis/ability History oder Sozialgeschichte der Medizin kennenzulernen und archivalisches Material zu transkribieren und inhaltlich zu erschließen. Der Aktenfund eignet sich zudem insbesondere dazu zu erproben, wie historische Stoffe und Forschungen im Format von Aufführungen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.
In Kooperation mit Studierenden und Lehrenden der Performance Studies und mit dem Theater der Versammlung soll die Vorproduktion einer Inszenierung erarbeitet werden. (Wer nach dem Sommersemester weiter an dem Projekt bis zur Aufführung mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen.) Die Teilnehmenden sollten Experimentierfreude, Interesse an Verknüpfungen von Wissenschaft und Ästhetik sowie zeitliche Flexibilität mitbringen. Phasenweise werden Arbeitstermine geblockt und können bis in den Dienstagabend hineinreichen. Maximal zehn Studierende können an dem Seminar teilnehmen.

Literatur: Wird bereitgestellt.

Prof. Dr. Cordula Nolte
08-28-HIS-6.5Archäologie zwischen Inseln - eine vergleichende Studie
Archaeology between islands – a comparative study

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2335a (2 SWS)

In areas characterized by a large number of islands the use of ships is of existential significance. The therefore high developed shipbuilding includes seegoing vessels, which show global similarities as well as differences concerning their appearance and use as well as comparable conditions.

The course adresses the question of structural conditions and differences in the Pacific area, in the Mediterranean area and in the North Sea and Baltic area. Experimental journeys with reconstructed ships are same relevant as the question of how ships were used for migration reasons and trading missions and their importance in different parts oft he pre-industrial world.

The course aims on an interdisciplinary discourse taking different perspectives into account. The students are expected to participate actively and with well prepared oral and written contributions.

Basic literature

  • James Beresford, The ancient sailing season (Leiden 2013).

  • Edward Arthur Dodd, Polynesian seafaring. A disquisition on prehistoric celestial navigation and the nature of seagoing double canoes. The ring of fire 2 (New York 1972).

  • Sunhild Kleingärtner, Die Wikinger und ihre Schiffe. Sonderheft Archäologie in Deutschland (Darmstadt 2017).

N. N.
08-28-HIS-6.6Das Schreiben von Filmkritiken mit Besuch des 30. Internationalen Filmfest Emden Norderney (12.-19.06.2019)
Writing of film reviews with study trip to the 30. international Filmfest Emden Norderney (12.-19.06.2019)
Inklusive Exkursion in der Zeit vom 12.-19.06.2019

Seminar

Einzeltermine:
Do 06.06.19 12:00 - 16:00 SFG 2060
Fr 07.06.19 10:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4
Fr 21.06.19 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4

In dem Seminar geht es darum die Möglichkeiten und Herausforderungen des journalistischen Schreibens kennenzulernen und den Umgang mit dem Medium Film zu erproben. Vorab wird gemeinsam der Fragestellung nachgegangen, inwiefern Film zu einem Geschichtsbewusstsein beiträgt. Die Fragestellung wird nun im Rahmen des Besuchs des 30. Internationalen Filmfest Emden Norderney, welches vom 12.-19.06.2019 stattfindet, angewendet. Hier verfassen die StudentInnen eigenständig Filmkritiken, welche sie auf einem gemeinsam erstellten Blog veröffentlichen werden.

Mara Fritzsche

HIS 7.1 Vertiefungsmodul Geschichte und Medien

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia González de Reufels
(VF, PF, KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.1.1Universitätsgeschichte schreiben: 50 Jahre Universität Bremen
Writing University History: 50 Years University of Bremen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B2335a (4 SWS)

Nach Mitchell G. Ash erfolgen wissenschaftliche Wandlungen häufig in Zeiten politischer Umbrüche. Welche Entwicklungen der pluralistischen Wissens- und Bildungsgesellschaft spiegelt die bald 50-jährige Geschichte der Universität Bremen wider? Was macht die Universität Bremen heute aus? Mit diesen und anderen Fragen starten wir in diesem Praxismodul mit den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2021. Ausgangspunkt ist die intensive Beschäftigung mit Geschichte und Gegenwart der Universität durch Quellenrecherchen und Auswertung der Literatur und Presse. Bevor aus dieser Stoffsammlung ein Buch wird, entwickeln wir ein umfassendes Deutungs- und Darstellungskonzept. Was und wen möchten Sie, die Studierenden der Universität Bremen, mit dem Jubiläum erreichen? Wie lassen sich die Botschaften der Universität den Bürger*innen der Stadt Bremen authentisch vermitteln?

Grundsätzlich wird erwartet, dass sich die Teilnehmer*innen aktiv an der Veranstaltung beteiligen. Als Voraussetzung für den Erwerb von 12 CP gilt regelmäßige Mitarbeit; jede® Studierende erhält außerdem individuelle Arbeitsthemen, für die während der Vorlesungszeit unterschiedliche Präsentationsformen und Textmodule selbstständig konzeptioniert und verfasst werden müssen. Weitere Informationen zu den Prüfungsmodalitäten erhalten Sie zu Beginn der Lehrveranstaltung.

Literatur:
Michael Grüttner/Rüdiger Hachtmann/Konrad H. Jarausch et al. (Hrsg.), Gebrochene Wissenschaftskulturen. Universität und Politik im 20. Jahrhundert, Göttingen 2010.
Peter Meier-Hüsing, Universität Bremen. 40 Jahre in Bewegung, Bremen 2011.

Dr. Thekla Keuck

HIS 7.2 Vertiefungsmodul Osteuropa

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg
(VF, PF, KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.2.1„Auf den Erfolg unserer hoffnungslosen Mission!“ - Protest in der späten Sowjetunion im Archiv der Forschungsstelle Osteuropa
„To the success of our hopeless mission!“ - Protest in the late Soviet Union in the archive of the Research Centre for East European Studies)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 OEG 3790 (2 SWS)

+ Projektwoche 1.-5. Juli täglich 10-18 Uhr

2019 feiern wir 30 Jahre Fall der Berliner Mauer und Auflösung des Ostblocks. Die Erosion der Staatssozialismus begann bereits Mitte der 1960er Jahren, als sich erstmals Andersdenkende trauten, ihren Protest gegen die Repressionen des Regimes zu äußern: mit Briefen an die Staats- und Parteiführung, aber auch mit stillen Kundgebungen am Puschkin-Denkmal in Moskau. Daraus entwickelte sich die im Westen so bezeichnete Dissidenten-Bewegung, darunter prominente Figuren wie der Germanist Lew Kopelew und die Nobelpreisträger Andrei Sacharow und Alexander Solschenizyn. Seit 1982 sammelt die Forschungsstelle Osteuropa (FSO) an der Universität Bremen Dokumente dieser Personen: Petitionen, Flugblätter, Untergrund-Zeitschriften, Tagebücher, Korrespondenz. In diesem Seminar wollen wir gemeinsam die Geschichte der Andersdenken bzw. des sowjetischen Underground anhand von Forschungsliteratur einerseits und Originalquellen aus der FSO andererseits untersuchen. Das Seminar besteht aus einem vorbereitenden wöchentlichen Teil und einer Projektwoche Anfang Juli, zu der auch Studierende der Higher School of Economics Petersburg zusammen mit Dr. Dietmar Wulff anreisen werden, mit denen wir gemeinsam im Archiv arbeiten und die Resultate am Ende präsentieren werden. Geplant ist, nach Möglichkeit die erarbeiteten Quellen auf der Website von prozhito http://prozhito.org/ zu veröffentlichen.
Russischkenntnisse sind sehr willkommen, aber keine Voraussetzung. Die Kommunikation mit den Studierenden aus Petersburg in der Projektwoche wird auf Englisch stattfinden.

Literatur: Friederike Kind-Kovács (Hg.): Samizdat, tamizdat, and beyond. Transnational media during and adter socialism, New York 2013.
Anke Stephan: Von der Küche auf den Roten Platz. Lebenswege sowjetischer Dissidentinnen, Zürich 2005.

Prof. Dr. Susanne Schattenberg

HIS 7.3 Vertiefungsmodul Westeuropa

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Rebekka v. Mallinckrodt
(VF, PF, KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.3.1Unterwasserarchäologie in Westeuropa
Mit zusätzlichen Blockterminen nach Vereinbarung

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2335a

Einzeltermine:
Sa 04.05.19 10:00 - 17:00 SFG 1030
Sa 18.05.19 10:00 - 17:00
Sa 08.06.19 10:00 - 17:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 29.06.19 10:00 - 17:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 06.07.19 11:00 - 16:00 GW2 B3850
N. N.

HIS 7.4 Vertiefungsmodul Lateinamerika

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia Gonzáles de Reufels
(VF, PF, KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.4.1Sklaverei im Atlantischen Raum
History of Slavery in the Atlantic

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 11.06.19 16:00 - 18:00 SFG 2040

Das Seminar wird sich der Sklaverei in den Amerikas vom 16. bis 19. Jahrhundert widmen und den Schwerpunkt dabei auf Lateinamerika, besonders Brasilien, und die spanischsprachige und frankophone Karibik legen. Im Mittelpunkt wird besonders die „Second Slavery“, die industrialisierte Massensklaverei des 19. Jahrhunderts, stehen. Thematisiert werden auch der transatlantische Sklavenhandel, die Auswirkungen von Sklavenhandel und Sklaverei auf Europa und die Postemanzipationsperiode. Die großen Debatten der (Nach)Sklavereigeschichtsforschung („the number´s game“, Kapitalismus und Sklaverei, sozialer Tod vs. Sklavereikulturen und Widerstand, Kreolisierung vs. „Afrika in Amerika“, „Milde“ der iberoamerikanischen Sklaverei, Geschlecht und, Sklaverei, peasanization-These) werden an den regionalen Beispielen abgehandelt.

Literatur:
Bergad, Laird W., The Comparative Histories of Slavery in Brazil, Cuba, and the United States, Cambridge 2007.
Tomich, Dale, Through the Prism of Slavery. Labor, Capital, and World Economy, Lanham 2004.
Schmieder, Ulrike, Nach der Sklaverei – Martinique und Kuba im Vergleich (Sklaverei und Postemanzipation, Band. 7), Berlin 2017 (2., überarbeitete Auflage).
Zeuske, Michael, Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen, eine Weltgeschichte des Sklavenhandels im Atlantischen Raum, Berlin 2015.

N. N.
08-28-HIS-7.4.2Erinnerungen an Sklaverei in Spielfilmen und Romanen
Memories of Slavery in Movies and Novels

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mo 14:00 - 18:00 OEG 3790 (2 SWS)

Dieses Seminar befasst sich mit den Repräsentationen von Sklavenhandel und Sklaverei in Spielfilmen, telenovelas und Romanen, mit dem Schwerpunkt Kuba, Brasilien, französische Karibik und USA. In dem Seminar werden das Bild, das Filme, Serien und Belletristik von Sklavereigesellschaften und ihren Akteuren zeichnen, die künstlerisch-stilistischen Mittel, die dieses Bild produzieren, der historische Kontext und Zweck der literarischen und filmischen Produktion und die Rezeption der Werke diskutiert. Die künstlerischen Repräsentationen werden ins Verhältnis gesetzt zu Erkenntnissen der Sklavereigeschichte, ohne aus dem Blick zu verlieren, dass auch wissenschaftliche Narrative standort- und standpunktgebunden sind.

Literatur:
Davis, Natalie Zemon, Slaves on Screen. Film and Historical Vision, Cambridge 2000.

Gilroy, Paul, The Black Atlantic: Modernity and Double Consciousness, Cambridge, Mass. 1993.

Haehnel, Birgit/ Ulz, Melanie (Hg.), Slavery in Art and Literature: Approaches to Trauma, Memory and Visuality, Berlin 2010.

Zeuske, Handbuch Geschichte der Sklaverei. Eine Globalgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Berlin/ Boston 2013.

N. N.

HIS 7.5 Vertiefungsmodul Vormoderne

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(VF, PF, KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.5Die Frühe Neuzeit - eine maritime Epoche?
The Early Modern Period – a Maritime Age?
Zzgl. Blockseminar und Exkursion (Termine werden noch bekannt gegeben).

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B1216

Der maritime Charakter der Frühen Neuzeit wird vielfach als gegeben angenommen, aber meist nicht heuristisch hinterfragt. Ziel des Seminars soll es sein, Strukturen, Praktiken und Wertungen maritimer Faktoren in der Frühen Neuzeit daraufhin zu analysieren, wie folgenreich sie für die Frühe Neuzeit als Epoche insgesamt waren. Hierfür wollen wir uns Praktiken und AkteurInnen anhand von Sammlungsbeispielen aus dem Bestand des Deutschen Schifffahrtsmuseums/ Leibniz-Instituts für Maritime Geschichte nähern sowie Fallbeispiele aus Bremer und Oldenburger Museen und Archiven analysieren.

Es handelt sich um ein Modul, bei dem beide Veranstaltungen zu besuchen sind. Neben den regulären Terminen sind folgende ganztägige Blocktermine wahrzunehmen:
26.4., 2.6. -3.6., 17.6. Vom 2.-3.6. ist eine Exkursion nach Flensburg geplant. Hierfür sind Zuschüsse eingeworben worden. Die Termine am 26.4. und 17.6. finden am Deutschen Schifffahrtsmuseum/ Leibniz-Institut für Maritime Geschichte statt.


Lit.: Bohn, Robert, Geschichte der Seefahrt, München 2011, Buchet, Christian/ Le Bouëdec, Gérard (Hg.), The Sea in History: The Early Modern World, Woodbridge 2017; Schmitt, Eberhard (Hg.), Seeleute und Leben an Bord im Ersten Kolonialzeitalter, 2 Bde, Wiesbaden 2008.

Sarah Lentz
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.

HIS 7.6 Vertiefungsmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(VF, PF, KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.6.1Nationalism in Eastern Europe (in englischer Sprache)
"Perspectives on East-European Nationalism"

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 18.06.19 18:00 - 20:00 SFG 1040
N. N.
08-28-HIS-7.6.2Russland im Zeitalter der Revolutionen, 1900-1917
Russia in the Age of Revolution, 1900-1917

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 OEG 3790 (2 SWS)

Die russische Oktoberrevolution 1917 prägte wie kaum ein anderes Ereignis die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nach der Machtergreifung der Bolschewiki unter Lenin und einem jahrelangen, blutigen Bürgerkrieg konsolidierte sich die Sowjetunion, versank in den 1930er Jahren und 1940er Jahren in Terror, Gewalt und Krieg, und ging als zweite Supermacht neben den USA aus dem Zweiten Weltkrieg hervor. Die Oktoberrevolution war indes nur der Endpunkt eines langen Ringens um Reform und Revolution bestehender Verhältnisse in Russland. Das Seminar wird die Revolutionen von 1905 und 1917 vergleichend untersuchen und Voraussetzungen und Kontexte sowie die Folgen beleuchten.

N. N.

HIS 10.2 Projektbezogene Forschung und Vermittlung – Geschichte in der Praxis II

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(VF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 10.2Bonjour Geschichte
Bonjour History

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 (2 SWS)

Seit 2011 gibt es die Zeitschrift bonjour.Geschichte, die vom Institut für Geschichtswissenschaft in Kooperation mit der SuUB herausgegeben wird. Seit 2017 ist die Seite wieder online und wird mit neuen Texten bestückt. Nun gilt es, die Arbeit am Journal zu verstetigen, die Seite mit Inhalten zu füllen und insgesamt als Online-Zeitschrift weiter zu entwickeln. Die Online-Zeitschrift ist ein Forum für geschichtswissenschaftliche Forschung in Bremen und besonders offen für Beiträge von Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen der Universität Bremen. Die Teilnehmer*innen wirken als Redaktion dieser Zeitschrift. Gemeinsam werden wir eingereichte Texte besprechen, bearbeiten und bis zur Veröffentlichung begleiten. Außerdem verfassen Sie eigene Texte, die dann auf bonjour.Geschichte veröffentlicht werden. Das Seminar richtet sich an alle, die Interesse und Lust daran haben, erste Erfahrungen in redaktioneller Arbeit und journalistischem Schreiben zu sammeln.

Dr. Ulrike Huhn
Dr. Jan Ulrich Büttner
08-M28-M2-2Keine Zuflucht. Nirgends. Die Konferenz von Evian und die Fahrt des Ms. St. Louis
From the Files to the Stage
Vorbereitungstreffen am Do. 07.02.2019

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 FVG M0160

Ziel des 14. Projekts der Reihe „Aus den Akten auf die Bühne“ ist es, die Geschichte von Migration und Flucht mit der Gegenwart zu verbinden und zu der von dem schwedischen Schriftsteller Göran Rosenberg 2015 postulierten Aufforderung beizutragen: „Während die Europäer geradewegs gen Evian schlafwandeln, sollten sie wenigstens wissen, dass sie es tun. Und eine vereinte Anstrengung zum Aufwachen unternehmen“.
Im WS haben Studierende Quellen aus verschiedenen Archiven zu der Konferenz von Evian und zu Passagieren der St. Louis recherchiert, für die bremer shakespeare company zusammengestellt und kommentiert.
Studierende sind herzlich eingeladen, in das Projekt einzusteigen. Aufgaben der Studierenden im SoSe u.a.:
- Vorbereitung des Zeitzeugengespräch, das am 25. April aufgezeichnet wird
- Audiowalk mit /für Schüler*innen zu den Stolpersteinen der Familie Rosenberg entwickeln.
- Umfrage für die Befragung der Zuschauer*innen entwickeln, durchführen und auswerten.
- Workshops in Schulen nach der Aufführung begleiten und auswerten.
Da die Premiere schon am 25. April ist, finden am 22. Februar und 18. April Blockseminare statt. Am 23. April kommt der Zeitzeuge Prof. Clark Blatteis in Bremen an. Er war mit seiner Familie auf der St. Louis. Von Brüssel aus flüchteten sie vor den Nazis über Frankreich und Spanien nach Marocco. 1948 bekamen sie endlich Visa für die Einreise in die USA.
Das Projekt wurde von der Stiftung Erinnerung - Verantwortung –Zukunft (EVZ) in dem Wettbewerb „Theater Macht Geschichte“ ausgezeichnet.

Dr. Eva Schöck-Quinteros
Matthias Loeber, M.A.
Simon Rau

HIS FD 1.2a Geschichtsdidaktik

Modulverantwortliche: Dr. Sabine Horn
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-FD1-2aFachdidaktische Prinzipien im Geschichtsunterricht
History Didactics – Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2890

Im Mittelpunkt dieses zweiten Teils des fachdidaktischen Einführungs-Moduls „HIS-FD 1 : Grundlagen der Geschichtsdidaktik“ steht das historische Lernen im schulischen Zusammenhang.
Es werden die folgenden Themenkomplexe und Aufgabenfelder bearbeitet:
• Was ist „guter Geschichtsunterricht“?
• Voraussetzungen und Bedingungen historischen Lernens in der Schule
• Kategorien zur Strukturierung und Analyse von Geschichtsunterricht
• Konzepte des historischen Lernens im Wandel und im Vergleich
• Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse einer unterrichtswissenschaftlichen Bestandsaufnahme aktueller Schulpraxis
• Kriterien und Problematik der Entscheidungen über Themen und Intentionen
• Fachdidaktische Prinzipien und Methoden im systematischen Überblick und in exemplarischer Konkretisierung

Literatur zur Vorbereitung:
Michael Sauer: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. Seelze ³2009
M.Barricelli/M.Lücke, Hdb. Praxis des Geschichtsunterrichts. Schwalbach 2012
Form des Erwerbs eines Leistungsnachweises : Hausarbeit als Modulprüfung n.Vb.

Studienbegleitender Internetsupport von Präsenzlehre ist vorgesehen (Stud.IP)

Elisabeth Waltke
08-28-FD1-2bFachdidaktische Prinzipien im Geschichtsunterricht
History Didactics – Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00

Im Mittelpunkt dieses zweiten Teils des fachdidaktischen Einführungs-Moduls „HIS-FD 1 : Grundlagen der Geschichtsdidaktik“ steht das historische Lernen im schulischen Zusammenhang.
Es werden die folgenden Themenkomplexe und Aufgabenfelder bearbeitet:
• Was ist „guter Geschichtsunterricht“?
• Voraussetzungen und Bedingungen historischen Lernens in der Schule
• Kategorien zur Strukturierung und Analyse von Geschichtsunterricht
• Konzepte des historischen Lernens im Wandel und im Vergleich
• Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse einer unterrichtswissenschaftlichen Bestandsaufnahme aktueller Schulpraxis
• Kriterien und Problematik der Entscheidungen über Themen und Intentionen
• Fachdidaktische Prinzipien und Methoden im systematischen Überblick und in exemplarischer Konkretisierung

Literatur zur Vorbereitung:
Michael Sauer: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. Seelze ³2009
M.Barricelli/M.Lücke, Hdb. Praxis des Geschichtsunterrichts. Schwalbach 2012
Form des Erwerbs eines Leistungsnachweises : Hausarbeit als Modulprüfung n.Vb.

Studienbegleitender Internetsupport von Präsenzlehre ist vorgesehen (Stud.IP)

Elisabeth Waltke

Alte Bachelorstruktur auslaufend

Modul HIS 2: Einführung in die Alte Geschichte:

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tassilo Schmitt
Bitte beachten Sie den geänderten Modulaufbau.
Zu belegen ist eines der beiden Seminare im Umfang von 4 SWS.

Antike

(Pflichtmodul "HIS 2-4" / VF, PF, KF, LA / ECTS: 9)
(Wahlpflichtmodul "HIS 2-4" / ISSU / ECTS: 9)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-2.2Augustus

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 12:00 SFG 1030
Prof. Dr. Tassilo Schmitt
Jean Maximilian Coert
08-28-HIS 2.1Was ist Europa und wer gehört dazu? Antike und moderne Perspektiven

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B1216
Prof. Dr. Tassilo Schmitt

Modul HIS 3: Einführung in die Mittelalterliche Geschichte:

Bitte beachten Sie den geänderten Modulaufbau.
Zu belegen ist eines der Proseminare im Umfang von 4 SWS.

Der Mensch im Mittelalter

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-3-1Menschen Gruppen - Umwelten: Einführung in die Gechichte des Mittelalters
Individuals – Groups – Environments in the Middle Ages

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 (4 SWS)

Das Proseminiar führt in die Gesellschaftsgeschichte des Mittelalters ein, indem es aus interdisziplinärer Perspektive die Lebensbedingungen und Lebensformen verschiedener sozialer Gruppen und kultureller Gemeinschaften erkundet. Es macht mit aktuellen Forschungsansätzen (z. B. Geschlechtergeschichte, Körpergeschichte, materielle Kultur) vertraut und vermittelt grundlegende Kenntnisse wichtiger Methoden, Techniken und Materialien des mediävistischen Arbeitens.
Literatur: Bernd Fuhrmann: Deutschland im Mittelalter. Wirtschaft – Gesellschaft – Umwelt, Darmstadt 2017.

Prof. Dr. Cordula Nolte
08-28-HIS-3.2Dorf - Stadt - Kloster: Der Mensch in seiner Welt
Village – City – Monastery – Medieval Environments

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 14:00 GW2 B1170 (4 SWS)

Die Lebenswelten der Menschen während des sog. Mittelalters waren sicher in stärkerem Maße von ihrer Umwelt bedingt & abhängig als heute. Das Einführungsmodul will exemplarisch an ausgewählten Beispielen diese Lebenswelten erkunden & dabei auch einen zeitlichen Querschnitt durch die Epoche unternehmen. Dabei geht es sowohl darum, wie die Menschen ihre Umwelt wahrgenommen haben, als auch darum, wie sie auf sie eingewirkt & sie ihren Bedürfnissen ggf. angepaßt haben. Das vierstündige Proseminar verbindet Fachwissenschaft & Propaedeutik, womit die Grundlagen für die Erforschung der mittelalterlichen Geschichte gelegt werden sollen.

Dr. Jan Ulrich Büttner

Modul HIS 4/5: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte:

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia Gonzáles de Reufels
Bitte beachten Sie den geänderten Modulaufbau.
Zu belegen ist eines der Seminare im Umfang von 4 SWS.

Jüdische Geschichte

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 4.1Einführung in die neuere und neueste jüdische Geschichte
Introduction into Modern Jewish History

Proseminar

Termine:
wöchentlich Di 12:00 - 14:00 SpT C4180 GW2 B1400 NUR Mo. + Di. (2 SWS)
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)
N. N.

Geschichte des 20. Jahrhunderts

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 4.2"Teller, Markt, Moral: Ernährung und Lebensmittelproduktion im 20. Jahrhundert"
"Moral Markets, Moral Food in the 20th Century".

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B1216
wöchentlich Di 08:00 - 10:00 SFG 1040

Essen ist zu einer umstrittenen Tätigkeit geworden. Lebensmittelskandale, Kritik an Körpernormen und am Konsumverhalten, Überlegungen zu Umweltschutz und der Massenhaltung von Tieren – unsere Ernährung steht im Mittelpunkt gleich mehrerer gegenwärtiger Konfliktfelder, die zeigen: Essen ist weder essentialistische Nahrungsaufnahme noch hedonistische Betätigung allein, sondern eine aussagekräftige Schnittstelle zwischen Individuum und Gesellschaft. Was Menschen konsumieren, ist nicht allein vom Zugang zu Nahrungsmitteln abhängig, sondern ebenso von sozialem Milieu, wissenschaftlicher Normierung und regionaler Tradition. Das Seminar sieht in staatlicher Ernährungspolitik und individuellem wie kollektivem Lebensmittelkonsum ein Brennglas für wirtschaftliche Lagen, technische Brüche, medizinische Glaubenssätze und Fragen sozialer Ungleichheit. Der geografische Rahmen des Kurses ist Deutschland in europäischer Umgebung und transatlantischer Verflechtung. Der Blick auf das gesamte 20. Jahrhundert rückt Phasen sowohl des Mangels als auch des Überflusses in den Blick. Das Wechselspiel zwischen "zu wenig" und "zu viel" beschleunigte sich in der Moderne und ist der Grundstein von Ernährungspolitiken und Konsumstrategien. Anhand von landwirtschaftlicher Tierhaltung werden jene Prozesse erschlossen, die die Produktivität der Lebensmittelerzeugung in historisch ungekannte Höhen führten und damit aber zugleich zu einer moralischen Verunsicherung der Gesellschaft gegenüber den Produktionsbedingungen ihrer Nahrung beitrugen.
Fünf thematische Schneisen organisieren den chronologisch aufgebauten Kurs: Wir denken nach über Handel und Globalisierung der Nahrungsmittel (1), über Tiere als Lebensmittel mit eigenen Gesetzen (2), über technische Innovationen wie Kühlung und Verpackung (3), über Gesundheit, die Mensch und Staat durch Ernährung zu erhalten versuchen (4) und über den Zusammenhang zwischen Essen und Identität (5).

Seminar und Übung basieren auf deutscher und englischsprachiger Literatur. Neben kleineren Arbeitsaufträgen und Impulsvorträgen anstelle von Referaten ist das kontinuierliche private Textstudium und die Diskussionsbereitschaft im Seminar Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren des Kurses.

Literatur:
Norman Aselmeyer u. Veronika Settele (Hg.), Nicht-Essen. Verzicht, Vermeidung und Verweigerung in der Moderne, München 2018; Arnd Bauerkämper, Das Ende des Agrarmodernismus. Die Folgen der Politik landwirtschaftlicher Industrialisierung für die natürliche Umwelt im deutsch-deutschen Vergleich, in: Jahrbuch für Geschichte des ländlichen Raumes 3. 2006, S. 151–172; Alexander Friedrich u. Stefan Höhne, Frischeregime. Biopolitik im Zeitalter der kryogrenen Kultur, in: Glocalism. Journal of Culture, Politics and Innovation 2. 2014, S. 1–44; Heinz-Gerhard Haupt u. Claudius Torp (Hg.), Die Konsumgesellschaft in Deutschland 1890–1990, Frankfurt 2009; Anett Laue, Das sozialistische Tier. Auswirkungen der SED-Politik auf gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnisse in der DDR (1949-1989), Köln 2017; Maren Möhring u. Alexander Nützenadel (Hg.), Ernährung im Zeitalter der Globalisierung, Themenheft von comparativ – Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung 17. 2007, H. 3; Karen Sayer, Animal Machines. The Public Response to Intensification in Great Britain, c. 1960–c. 1973, in: Agricultural History 87. 2013, S. 473–501; Susan R. Schrepfer u. Philipp Scranton (Hg.), Industrializing Organisms. Introducing Evolutionary History, New York 2004; Hans-Jürgen Teuteberg, Homo edens. Reflexionen zu einer neuen Kulturgeschichte des Essens, in: HZ 265. 1997, S. 1–29; Michael Wildt, Am Beginn der Konsumgesellschaft. Mangelerfahrung, Lebenshaltung, Wohlstandshoffnung in Westdeutschland in den fünfziger Jahren, Hamburg 1994.

Veronika Settele

Lateinamerika

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 4.3(Post)koloniale Imperien im Atlantischen Raum
Post-Colonial Empires in the Atlantic

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 14:00 GW2 B2335a (4 SWS)

Einzeltermine:
Mo 24.06.19 10:00 - 12:00 GW2 A4020
Mo 24.06.19 12:00 - 14:00 GW2 A4330

Das Seminar im Basismodul “Außereuropäische Geschichte” richtet sich an Studienanfänger_innen, die sich für die Geschichte der Amerikas und ihre Verflechtungen mit der Geschichte Europas und Afrikas interessieren. Es behandelt politische, wirtschaftliche und soziokulturelle Aspekte der Entstehung, Geschichte und Auflösung des spanischen, portugiesischen, englischen, französischen und dänischen Kolonialreichs in vergleichender Perspektive mit einem besonderen Schwerpunkt auf Lateinamerika. Zwei Seminare befassen sich mit den späten Imperien der USA und Deutschlands. Große Aufmerksamkeit wird dem Quellenstudium gewidmet. Es sind Texte in Englisch zu lesen.

Literatur:
Greene, Jack P./ Morgan, Philip D., (Hg.), Atlantic History. A Critical Appraisal. Oxford 2009.

Mintz, Sydney, Die süße Macht. Kulturgeschichte des Zuckers, Frankfurt/ Main 1992.

Schmieder, Ulrike/ Nolte, Hans-Heinrich (Hg.), Atlantik. Sozial- und Kulturgeschichte in der Neuzeit, Wien 2010.

Schüller, Karin, Einführung in das Studium der iberischen und lateinamerikanischen Geschichte, Münster 2009.

N. N.

Modul HIS 6: Theorien historischen Arbeitens

(Pflichtmodul "HIS 6" / VF, PF, KF, LA / ECTS: 9)

Das Modul besteht aus der Kombination von zwei Veranstaltungen.

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-6Universitätsgeschichte recherchieren. 50 Jahre Universität Bremen
University's valuable historical documents - Research in the Archives

Seminar

Einzeltermine:
Do 25.04.19 10:00 - 13:00 1. Sitzung gemeinsam mit dem Seminar von Thekla Keuck in Raum GW2 B2335a, danach Blocktermine n.V.
Do 16.05.19 10:00 - 13:00 Universitätsarchiv
Do 20.06.19 10:00 - 13:00 GW2 B2335a

Das Seminar fungiert als begleitendes Rechercheseminar für die VA von Thekla Keuck und wird in einem Publikationsprojekt münden. Es kann sowohl als Einzelseminar als auch in Kombination mit dem Seminar von Frau Keuck belegt werden. Zur Beschreibung:
"Nach Mitchell G. Ash erfolgen wissenschaftliche Wandlungen häufig in Zeiten politischer Umbrüche. Welche Entwicklungen der pluralistischen Wissens- und Bildungsgesellschaft spiegelt die bald 50-jährige Geschichte der Universität Bremen wider? Was macht die Universität Bremen heute aus? Mit diesen und anderen Fragen starten wir in diesem Praxismodul mit den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2021. Ausgangspunkt ist die intensive Beschäftigung mit Geschichte und Gegenwart der Universität durch Quellenrecherchen und Auswertung der Literatur und Presse. Bevor aus dieser Stoffsammlung ein Buch wird, entwickeln wir ein umfassendes Deutungs- und Darstellungskonzept. Was und wen möchten Sie, die Studierenden der Universität Bremen, mit dem Jubiläum erreichen? Wie lassen sich die Botschaften der Universität den Bürger*innen der Stadt Bremen authentisch vermitteln?"

HINWEIS:
Die erste Sitzung findet gemeinsam mit dem Seminar von Frau Keuck am Donnerstag 25.4. von 10-13 Uhr in GW2 B2335a statt. 2 weitere gemeinsame Termine mit dem Seminar von rau keuck sind. 16.10. 10-13 Uhr und 20.6. 10-13 Uhr. Die anderen Termine werden als Blöcke organisiert und werden in der ersten Sitzung gemeinsam mit den Studierenden festgelegt (wer kann wann am besten....)

Sabine Horn
08-28-HIS-6.1Stadt- und Memorialbücher als Quellen zur spätmittelalterlichen Geschichte
Town- and Memorialbooks as sources for the late medieval history

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B2335a (2 SWS) Achtung: Sitzung Do., 13.6.2019 entfällt! Nächster Termin 20.6.2019

Inhalt und Ziel der Veranstaltung:
Im späten Mittelalter entstand in den städtischen Kanzleien eine wichtigte Quellengattung, die sog. Stadtbücher. Unter diesen frühen Amtsbüchern versteht man Mischbücher, in die unterschiedlichste Einträge aufgenommen wurden: Bürgerlisten, Stadtrechtstexte, Urkundenabschriften, Ratsprotokolle, Gesandtenberichte, oder auch nur die Stadtrechnungen. Für die Forschung halten Stadtbücher vielfältiges Material bereit zu Sachverhalten, die sonst zumeist nicht überliefert wären.
Auch in Bremen hat der Rat solche Bücher angelegt, die heute wichtige Quellen zur Stadtgeschichte sind. Zu ihnen gehören das älteste Bürgerbuch von 1289-1519, das erste Stadtrecht von 1303, die Kundige Rolle von 1489, aber auch das sog. Ratsdenkelbuch (1395-1600) und das Denkbuch von Bürgermeister Daniel von Büren (1490-1525), die beide derzeit wissenschaftlich ediert werden. Der Kurs soll Kenntnisse zum Quellenwert dieser Überlieferung vermitteln. Am Beispiel von aktuell laufenden Editionsprojekten sollen auch Techniken wissenschaftlicher Editionsverfahren thematisiert werden.
Geeignete Lektüre- und Arbeitsvorlagen werden digital und in Kopie gestellt.
Bei Ortsterminen im Staatsarchiv Bremen werden auch die Originalquellen in den Blick genommen.
Maximale Teilnehmerzahl: 16

Literatur:
  • Karl August Eckhardt, Die mittelalterlichen Rechtsquellen der Stadt Bremen (Veröffentlichungen aus dem Staatsarchiv der Freien Hansestadt Bremen. Bd. 5), Bremen 1931.
  • Jan Ulrich Büttner, Konrad Elmshäuser, Adolf E. Hofmeister (Bearb.), Die Kundige Rolle von 1489. Faksimile-Edition mit mittelniederdeutscher Transkription und hochdeutscher Übersetzung (Kleine Schriften des Staatsarchiv Bremen. Heft 49), Bremen 2014.
  • Ulrich Weidinger (Bearb.): Bremer Bürgerbuch 1289-1519 (Bremisches Jahrbuch. Zweite Reihe. Vierter Band), Bremen 2015.

Prof. Dr. Konrad Elmshäuser
08-28-HIS-6.2Die Briefe Ciceros als Quellen für die politische Ordnung der römischen Republik

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 (2 SWS)

Einzeltermine:
Sa 08.06.19 12:00 - 16:00
Sa 22.06.19 12:00 - 16:00
Sa 06.07.19 12:00 - 16:00
N. N.
08-28-HIS-6.3Geschichte Performativ
Performing History
Maximale Teilnehmerzahl 10.

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B2335a (2 SWS)

Die Akte einer Psychiatriepatientin in der Bremer Einrichtung „Ellen“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts lädt dazu ein, aktuelle Forschungsansätze wie Dis/ability History oder Sozialgeschichte der Medizin kennenzulernen und archivalisches Material zu transkribieren und inhaltlich zu erschließen. Der Aktenfund eignet sich zudem insbesondere dazu zu erproben, wie historische Stoffe und Forschungen im Format von Aufführungen für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können.
In Kooperation mit Studierenden und Lehrenden der Performance Studies und mit dem Theater der Versammlung soll die Vorproduktion einer Inszenierung erarbeitet werden. (Wer nach dem Sommersemester weiter an dem Projekt bis zur Aufführung mitarbeiten möchte, ist herzlich willkommen.) Die Teilnehmenden sollten Experimentierfreude, Interesse an Verknüpfungen von Wissenschaft und Ästhetik sowie zeitliche Flexibilität mitbringen. Phasenweise werden Arbeitstermine geblockt und können bis in den Dienstagabend hineinreichen. Maximal zehn Studierende können an dem Seminar teilnehmen.

Literatur: Wird bereitgestellt.

Prof. Dr. Cordula Nolte
08-28-HIS-6.5Archäologie zwischen Inseln - eine vergleichende Studie
Archaeology between islands – a comparative study

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2335a (2 SWS)

In areas characterized by a large number of islands the use of ships is of existential significance. The therefore high developed shipbuilding includes seegoing vessels, which show global similarities as well as differences concerning their appearance and use as well as comparable conditions.

The course adresses the question of structural conditions and differences in the Pacific area, in the Mediterranean area and in the North Sea and Baltic area. Experimental journeys with reconstructed ships are same relevant as the question of how ships were used for migration reasons and trading missions and their importance in different parts oft he pre-industrial world.

The course aims on an interdisciplinary discourse taking different perspectives into account. The students are expected to participate actively and with well prepared oral and written contributions.

Basic literature

  • James Beresford, The ancient sailing season (Leiden 2013).

  • Edward Arthur Dodd, Polynesian seafaring. A disquisition on prehistoric celestial navigation and the nature of seagoing double canoes. The ring of fire 2 (New York 1972).

  • Sunhild Kleingärtner, Die Wikinger und ihre Schiffe. Sonderheft Archäologie in Deutschland (Darmstadt 2017).

N. N.
08-28-HIS-6.6Das Schreiben von Filmkritiken mit Besuch des 30. Internationalen Filmfest Emden Norderney (12.-19.06.2019)
Writing of film reviews with study trip to the 30. international Filmfest Emden Norderney (12.-19.06.2019)
Inklusive Exkursion in der Zeit vom 12.-19.06.2019

Seminar

Einzeltermine:
Do 06.06.19 12:00 - 16:00 SFG 2060
Fr 07.06.19 10:00 - 14:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4
Fr 21.06.19 10:00 - 12:00 UNICOM 3.0220 Seminarraum 4

In dem Seminar geht es darum die Möglichkeiten und Herausforderungen des journalistischen Schreibens kennenzulernen und den Umgang mit dem Medium Film zu erproben. Vorab wird gemeinsam der Fragestellung nachgegangen, inwiefern Film zu einem Geschichtsbewusstsein beiträgt. Die Fragestellung wird nun im Rahmen des Besuchs des 30. Internationalen Filmfest Emden Norderney, welches vom 12.-19.06.2019 stattfindet, angewendet. Hier verfassen die StudentInnen eigenständig Filmkritiken, welche sie auf einem gemeinsam erstellten Blog veröffentlichen werden.

Mara Fritzsche

Modul 08-28-HIS 7: Internationale historische Schulen und Debatten (entspricht: Quellenkundliche Fremdsprachenkenntnisse/Internationale Perspektiven der Geschichtswissenschaft)

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia Gonzáles de Reufels

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.1Die Bedeutung von teredo navalis (Schiffsbohrwurm) für Schiffe und Schiffahrt - zeit- und raumübergreifend
The importance of teredo navalis (shipworm) for ships and shipping – across space and time

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B2335a GW2 B1400 NUR Mi. - So. (2 SWS)

The shipworm (teredo navalis) lives on wood situated underwater. That’s why bridges, dolphins and ship hulls are endangered in their substance, which in the long run leads to a loss of our cultural heritage under water.
In the frame of the course we want to study the question, how the distribution of the shipworm was caused by the use of the ocean, what kind of measures were taken in ordert o protect especially ship hulls and what kind of culture historical and economic consequences were caused by the distribution of the shipworm.
The course aims on an interdisciplinary discourse taking different perspectives into account. The students are expected to participate actively and with well prepared oral and written contributions.

Basic literature

  • Matej David, Stephan Gollasch, Global maritime transport and ballast water management (Dordrecht 2014).

  • Erich Halbwidl, Kai Hoppe, Der Einfluss von Teredo navalis auf die submarinen Kulturgüter an der schleswig-holsteinischen Ostseeküste. In: Zwischen Nord- und Ostsee 1997–2007: Zehn Jahre Arbeitsgruppe für Maritime und Limnische Archäologie (AMLA) in Schleswig-Holstein (Bonn 2009) 99–108.

  • Heike Lippert, Ronny Weigelt, Karin Glase, Rica Krauss, Ralf Bastrop, Ulf Karsten, Teredo navalis in the Baltic Sea: larval dynamics of an invasive wood-boring bivalve at the edge of ist distribution. In: Frontiers in Marine Science 4, 2017.

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmars.2017.00331/full

N. N.
08-28-HIS-7.2Zentrale Fragen der Unterwasserarchäologie im 21. Jahrhundert
Key questions of underwater archaeology in 21rst century

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B2335a (2 SWS)

The history of underwater archaeology is characterized by accidental finds and technical developments as well as by gaining knowledge in scientific and structural contexts. It moves in an area of tension between huge media attention in connection with singular finds and a lack of responsibility structures.
The course focusses on the key questions in past and present in ordert o find out main subjects of underwater archaeology in 21st century.

The course aims on an interdisciplinary discourse taking different perspectives into account. The students are expected to participate actively and with well prepared oral and written contributions.

Basic literature

  • Christoph Börker, Managing the underwater cultural heritage. Papers presented at the Fourth International Congress on Underwater Archaeology (IKUWA 4) (Zadar 2011).

  • Innes McCartney, Jutland 1916: the archaeology of a naval battlefield (2016).

  • Julie Satchell, Analysing maritime archaeological archives. Collections, access and Management. BAR Publishing 2016.

N. N.

Modul FD 1: Grundlagen der Geschichtsdidaktik

(Pflichtmodul "HIS FD 1" / GyH, GyN, FBW / ECTS: 3)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-FD1-2aFachdidaktische Prinzipien im Geschichtsunterricht
History Didactics – Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 GW2 B2890

Im Mittelpunkt dieses zweiten Teils des fachdidaktischen Einführungs-Moduls „HIS-FD 1 : Grundlagen der Geschichtsdidaktik“ steht das historische Lernen im schulischen Zusammenhang.
Es werden die folgenden Themenkomplexe und Aufgabenfelder bearbeitet:
• Was ist „guter Geschichtsunterricht“?
• Voraussetzungen und Bedingungen historischen Lernens in der Schule
• Kategorien zur Strukturierung und Analyse von Geschichtsunterricht
• Konzepte des historischen Lernens im Wandel und im Vergleich
• Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse einer unterrichtswissenschaftlichen Bestandsaufnahme aktueller Schulpraxis
• Kriterien und Problematik der Entscheidungen über Themen und Intentionen
• Fachdidaktische Prinzipien und Methoden im systematischen Überblick und in exemplarischer Konkretisierung

Literatur zur Vorbereitung:
Michael Sauer: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. Seelze ³2009
M.Barricelli/M.Lücke, Hdb. Praxis des Geschichtsunterrichts. Schwalbach 2012
Form des Erwerbs eines Leistungsnachweises : Hausarbeit als Modulprüfung n.Vb.

Studienbegleitender Internetsupport von Präsenzlehre ist vorgesehen (Stud.IP)

Elisabeth Waltke
08-28-FD1-2bFachdidaktische Prinzipien im Geschichtsunterricht
History Didactics – Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 14:00 - 16:00

Im Mittelpunkt dieses zweiten Teils des fachdidaktischen Einführungs-Moduls „HIS-FD 1 : Grundlagen der Geschichtsdidaktik“ steht das historische Lernen im schulischen Zusammenhang.
Es werden die folgenden Themenkomplexe und Aufgabenfelder bearbeitet:
• Was ist „guter Geschichtsunterricht“?
• Voraussetzungen und Bedingungen historischen Lernens in der Schule
• Kategorien zur Strukturierung und Analyse von Geschichtsunterricht
• Konzepte des historischen Lernens im Wandel und im Vergleich
• Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse einer unterrichtswissenschaftlichen Bestandsaufnahme aktueller Schulpraxis
• Kriterien und Problematik der Entscheidungen über Themen und Intentionen
• Fachdidaktische Prinzipien und Methoden im systematischen Überblick und in exemplarischer Konkretisierung

Literatur zur Vorbereitung:
Michael Sauer: Geschichte unterrichten. Eine Einführung in die Didaktik und Methodik. Seelze ³2009
M.Barricelli/M.Lücke, Hdb. Praxis des Geschichtsunterrichts. Schwalbach 2012
Form des Erwerbs eines Leistungsnachweises : Hausarbeit als Modulprüfung n.Vb.

Studienbegleitender Internetsupport von Präsenzlehre ist vorgesehen (Stud.IP)

Elisabeth Waltke

Profilmodul HIS 9: Ordnung und Dissens:

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp

Protest in der späten Sowjetunion

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.2.1„Auf den Erfolg unserer hoffnungslosen Mission!“ - Protest in der späten Sowjetunion im Archiv der Forschungsstelle Osteuropa
„To the success of our hopeless mission!“ - Protest in the late Soviet Union in the archive of the Research Centre for East European Studies)

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 OEG 3790 (2 SWS)

+ Projektwoche 1.-5. Juli täglich 10-18 Uhr

2019 feiern wir 30 Jahre Fall der Berliner Mauer und Auflösung des Ostblocks. Die Erosion der Staatssozialismus begann bereits Mitte der 1960er Jahren, als sich erstmals Andersdenkende trauten, ihren Protest gegen die Repressionen des Regimes zu äußern: mit Briefen an die Staats- und Parteiführung, aber auch mit stillen Kundgebungen am Puschkin-Denkmal in Moskau. Daraus entwickelte sich die im Westen so bezeichnete Dissidenten-Bewegung, darunter prominente Figuren wie der Germanist Lew Kopelew und die Nobelpreisträger Andrei Sacharow und Alexander Solschenizyn. Seit 1982 sammelt die Forschungsstelle Osteuropa (FSO) an der Universität Bremen Dokumente dieser Personen: Petitionen, Flugblätter, Untergrund-Zeitschriften, Tagebücher, Korrespondenz. In diesem Seminar wollen wir gemeinsam die Geschichte der Andersdenken bzw. des sowjetischen Underground anhand von Forschungsliteratur einerseits und Originalquellen aus der FSO andererseits untersuchen. Das Seminar besteht aus einem vorbereitenden wöchentlichen Teil und einer Projektwoche Anfang Juli, zu der auch Studierende der Higher School of Economics Petersburg zusammen mit Dr. Dietmar Wulff anreisen werden, mit denen wir gemeinsam im Archiv arbeiten und die Resultate am Ende präsentieren werden. Geplant ist, nach Möglichkeit die erarbeiteten Quellen auf der Website von prozhito http://prozhito.org/ zu veröffentlichen.
Russischkenntnisse sind sehr willkommen, aber keine Voraussetzung. Die Kommunikation mit den Studierenden aus Petersburg in der Projektwoche wird auf Englisch stattfinden.

Literatur: Friederike Kind-Kovács (Hg.): Samizdat, tamizdat, and beyond. Transnational media during and adter socialism, New York 2013.
Anke Stephan: Von der Küche auf den Roten Platz. Lebenswege sowjetischer Dissidentinnen, Zürich 2005.

Prof. Dr. Susanne Schattenberg

Profilmodul HIS 10: Kulturen: Kontakt - Transfer - Konflikt:

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg

Frühe Neuzeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.5Die Frühe Neuzeit - eine maritime Epoche?
The Early Modern Period – a Maritime Age?
Zzgl. Blockseminar und Exkursion (Termine werden noch bekannt gegeben).

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B1216

Der maritime Charakter der Frühen Neuzeit wird vielfach als gegeben angenommen, aber meist nicht heuristisch hinterfragt. Ziel des Seminars soll es sein, Strukturen, Praktiken und Wertungen maritimer Faktoren in der Frühen Neuzeit daraufhin zu analysieren, wie folgenreich sie für die Frühe Neuzeit als Epoche insgesamt waren. Hierfür wollen wir uns Praktiken und AkteurInnen anhand von Sammlungsbeispielen aus dem Bestand des Deutschen Schifffahrtsmuseums/ Leibniz-Instituts für Maritime Geschichte nähern sowie Fallbeispiele aus Bremer und Oldenburger Museen und Archiven analysieren.

Es handelt sich um ein Modul, bei dem beide Veranstaltungen zu besuchen sind. Neben den regulären Terminen sind folgende ganztägige Blocktermine wahrzunehmen:
26.4., 2.6. -3.6., 17.6. Vom 2.-3.6. ist eine Exkursion nach Flensburg geplant. Hierfür sind Zuschüsse eingeworben worden. Die Termine am 26.4. und 17.6. finden am Deutschen Schifffahrtsmuseum/ Leibniz-Institut für Maritime Geschichte statt.


Lit.: Bohn, Robert, Geschichte der Seefahrt, München 2011, Buchet, Christian/ Le Bouëdec, Gérard (Hg.), The Sea in History: The Early Modern World, Woodbridge 2017; Schmitt, Eberhard (Hg.), Seeleute und Leben an Bord im Ersten Kolonialzeitalter, 2 Bde, Wiesbaden 2008.

Sarah Lentz
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.

Unterwasserarchäologie

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.3.1Unterwasserarchäologie in Westeuropa
Mit zusätzlichen Blockterminen nach Vereinbarung

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2335a

Einzeltermine:
Sa 04.05.19 10:00 - 17:00 SFG 1030
Sa 18.05.19 10:00 - 17:00
Sa 08.06.19 10:00 - 17:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 29.06.19 10:00 - 17:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 06.07.19 11:00 - 16:00 GW2 B3850
N. N.

Profilmodul: HIS 11: Geschichtsverständnis und Vergangenheitsentwürfe:

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia Gonzáles de Reufels

History Marketing

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.1.1Universitätsgeschichte schreiben: 50 Jahre Universität Bremen
Writing University History: 50 Years University of Bremen

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 14:00 GW2 B2335a (4 SWS)

Nach Mitchell G. Ash erfolgen wissenschaftliche Wandlungen häufig in Zeiten politischer Umbrüche. Welche Entwicklungen der pluralistischen Wissens- und Bildungsgesellschaft spiegelt die bald 50-jährige Geschichte der Universität Bremen wider? Was macht die Universität Bremen heute aus? Mit diesen und anderen Fragen starten wir in diesem Praxismodul mit den Vorbereitungen für das Jubiläumsjahr 2021. Ausgangspunkt ist die intensive Beschäftigung mit Geschichte und Gegenwart der Universität durch Quellenrecherchen und Auswertung der Literatur und Presse. Bevor aus dieser Stoffsammlung ein Buch wird, entwickeln wir ein umfassendes Deutungs- und Darstellungskonzept. Was und wen möchten Sie, die Studierenden der Universität Bremen, mit dem Jubiläum erreichen? Wie lassen sich die Botschaften der Universität den Bürger*innen der Stadt Bremen authentisch vermitteln?

Grundsätzlich wird erwartet, dass sich die Teilnehmer*innen aktiv an der Veranstaltung beteiligen. Als Voraussetzung für den Erwerb von 12 CP gilt regelmäßige Mitarbeit; jede® Studierende erhält außerdem individuelle Arbeitsthemen, für die während der Vorlesungszeit unterschiedliche Präsentationsformen und Textmodule selbstständig konzeptioniert und verfasst werden müssen. Weitere Informationen zu den Prüfungsmodalitäten erhalten Sie zu Beginn der Lehrveranstaltung.

Literatur:
Michael Grüttner/Rüdiger Hachtmann/Konrad H. Jarausch et al. (Hrsg.), Gebrochene Wissenschaftskulturen. Universität und Politik im 20. Jahrhundert, Göttingen 2010.
Peter Meier-Hüsing, Universität Bremen. 40 Jahre in Bewegung, Bremen 2011.

Dr. Thekla Keuck

Lateinamerika

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.4.1Sklaverei im Atlantischen Raum
History of Slavery in the Atlantic

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 UNICOM 3.0210 Seminarraum 2 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 11.06.19 16:00 - 18:00 SFG 2040

Das Seminar wird sich der Sklaverei in den Amerikas vom 16. bis 19. Jahrhundert widmen und den Schwerpunkt dabei auf Lateinamerika, besonders Brasilien, und die spanischsprachige und frankophone Karibik legen. Im Mittelpunkt wird besonders die „Second Slavery“, die industrialisierte Massensklaverei des 19. Jahrhunderts, stehen. Thematisiert werden auch der transatlantische Sklavenhandel, die Auswirkungen von Sklavenhandel und Sklaverei auf Europa und die Postemanzipationsperiode. Die großen Debatten der (Nach)Sklavereigeschichtsforschung („the number´s game“, Kapitalismus und Sklaverei, sozialer Tod vs. Sklavereikulturen und Widerstand, Kreolisierung vs. „Afrika in Amerika“, „Milde“ der iberoamerikanischen Sklaverei, Geschlecht und, Sklaverei, peasanization-These) werden an den regionalen Beispielen abgehandelt.

Literatur:
Bergad, Laird W., The Comparative Histories of Slavery in Brazil, Cuba, and the United States, Cambridge 2007.
Tomich, Dale, Through the Prism of Slavery. Labor, Capital, and World Economy, Lanham 2004.
Schmieder, Ulrike, Nach der Sklaverei – Martinique und Kuba im Vergleich (Sklaverei und Postemanzipation, Band. 7), Berlin 2017 (2., überarbeitete Auflage).
Zeuske, Michael, Sklavenhändler, Negreros und Atlantikkreolen, eine Weltgeschichte des Sklavenhandels im Atlantischen Raum, Berlin 2015.

N. N.
08-28-HIS-7.4.2Erinnerungen an Sklaverei in Spielfilmen und Romanen
Memories of Slavery in Movies and Novels

Seminar

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Mo 14:00 - 18:00 OEG 3790 (2 SWS)

Dieses Seminar befasst sich mit den Repräsentationen von Sklavenhandel und Sklaverei in Spielfilmen, telenovelas und Romanen, mit dem Schwerpunkt Kuba, Brasilien, französische Karibik und USA. In dem Seminar werden das Bild, das Filme, Serien und Belletristik von Sklavereigesellschaften und ihren Akteuren zeichnen, die künstlerisch-stilistischen Mittel, die dieses Bild produzieren, der historische Kontext und Zweck der literarischen und filmischen Produktion und die Rezeption der Werke diskutiert. Die künstlerischen Repräsentationen werden ins Verhältnis gesetzt zu Erkenntnissen der Sklavereigeschichte, ohne aus dem Blick zu verlieren, dass auch wissenschaftliche Narrative standort- und standpunktgebunden sind.

Literatur:
Davis, Natalie Zemon, Slaves on Screen. Film and Historical Vision, Cambridge 2000.

Gilroy, Paul, The Black Atlantic: Modernity and Double Consciousness, Cambridge, Mass. 1993.

Haehnel, Birgit/ Ulz, Melanie (Hg.), Slavery in Art and Literature: Approaches to Trauma, Memory and Visuality, Berlin 2010.

Zeuske, Handbuch Geschichte der Sklaverei. Eine Globalgeschichte von den Anfängen bis zur Gegenwart, Berlin/ Boston 2013.

N. N.

Profilmodul: HIS 12: Vielfalt der Moderne:

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp

Revolution und Nationalismus in Osteuropa

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.6.1Nationalism in Eastern Europe (in englischer Sprache)
"Perspectives on East-European Nationalism"

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 SFG 1030 (2 SWS)

Einzeltermine:
Di 18.06.19 18:00 - 20:00 SFG 1040
N. N.
08-28-HIS-7.6.2Russland im Zeitalter der Revolutionen, 1900-1917
Russia in the Age of Revolution, 1900-1917

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 OEG 3790 (2 SWS)

Die russische Oktoberrevolution 1917 prägte wie kaum ein anderes Ereignis die Geschichte des 20. Jahrhunderts. Nach der Machtergreifung der Bolschewiki unter Lenin und einem jahrelangen, blutigen Bürgerkrieg konsolidierte sich die Sowjetunion, versank in den 1930er Jahren und 1940er Jahren in Terror, Gewalt und Krieg, und ging als zweite Supermacht neben den USA aus dem Zweiten Weltkrieg hervor. Die Oktoberrevolution war indes nur der Endpunkt eines langen Ringens um Reform und Revolution bestehender Verhältnisse in Russland. Das Seminar wird die Revolutionen von 1905 und 1917 vergleichend untersuchen und Voraussetzungen und Kontexte sowie die Folgen beleuchten.

N. N.

Neuzeit

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.2.2Zeit, Geschichte, Regime und Konflikte
Time: History, Regimes and Conflicts

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 1030

Dual Use-Modul: Alter BA-Studiengang: HIS 12 Vielfalt der Moderne, sowie MA HIS 3b Normen im Streit.

Nach dem spacial turn lässt sich in der Geschichtswissenschaft in jüngster Zeit ein temporal turn beobachten. Nach dem Raum rückt nun zunehmend die Zeit als soziale Konstruktion, als historisch gewachsenes Ordnungskonzept in das Zentrum des Forschungsinteresses. Die Zeit wird nicht länger als naturgegebene Grunddimension menschlichen Daseins hingenommen, sondern selbst historisiert. In der Übung wollen wir uns mit den Ergebnissen dieser neuen historischen, aber auch soziologischen und ethnologischen Zeit-Forschung beschäftigen. Probleme der Standardisierung der Zeit werden ebenso im Mittelpunkt stehen wie die gesellschaftliche Durchsetzung von Zeitregimen und die Frage nach der Überzeugungskraft des gegenwärtig vorherrschenden Beschleunigungsnarrativs.

Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-HIS-7.2.3"Spekulation und Glücksspiel im 19. und 20. Jahrhundert"
Speculation and Gambling in the 19th and 20th Centuries

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 0150

Dual Use-Modul: Alter BA-Studiengang: HIS 12 Vielfalt der Moderne, sowie MA HIS 3b Normen im Streit

Handelt es sich bei Spekulationsgeschäften auf den Finanzmärkten – ob nun mit Optionsscheinen, Futures oder anderen Derivaten – um eine ganz normale ökonomische Aktivität oder um reines Glücksspiel? Sind Börsen nichts anderes als große Casinos? Diese Fragen sind nicht erst seit der Weltfinanzkrise ab 2007 brandaktuell, sondern besitzen einen langen historischen Stammbaum. Im Seminar wollen wir verfolgen, wo die Scheidelinie zwischen Spekulation und Glücksspiel in verschiedenen historischen Kontexten verlaufen ist, wie sie sich verschoben hat und welche Konflikte um sie entstanden. Dabei soll der gesamte Zeitraum von 1800 bis heute in den Blick genommen werden.

S. Banner, Speculation. A History of the Fine Line between Gambling and Investing, Oxford 2017.

Prof. Dr. Cornelius Torp

Modul HIS 13 (Vollfach): Praxis Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte

Aus den Akten auf die Bühne

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M28-M2-2Keine Zuflucht. Nirgends. Die Konferenz von Evian und die Fahrt des Ms. St. Louis
From the Files to the Stage
Vorbereitungstreffen am Do. 07.02.2019

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 FVG M0160

Ziel des 14. Projekts der Reihe „Aus den Akten auf die Bühne“ ist es, die Geschichte von Migration und Flucht mit der Gegenwart zu verbinden und zu der von dem schwedischen Schriftsteller Göran Rosenberg 2015 postulierten Aufforderung beizutragen: „Während die Europäer geradewegs gen Evian schlafwandeln, sollten sie wenigstens wissen, dass sie es tun. Und eine vereinte Anstrengung zum Aufwachen unternehmen“.
Im WS haben Studierende Quellen aus verschiedenen Archiven zu der Konferenz von Evian und zu Passagieren der St. Louis recherchiert, für die bremer shakespeare company zusammengestellt und kommentiert.
Studierende sind herzlich eingeladen, in das Projekt einzusteigen. Aufgaben der Studierenden im SoSe u.a.:
- Vorbereitung des Zeitzeugengespräch, das am 25. April aufgezeichnet wird
- Audiowalk mit /für Schüler*innen zu den Stolpersteinen der Familie Rosenberg entwickeln.
- Umfrage für die Befragung der Zuschauer*innen entwickeln, durchführen und auswerten.
- Workshops in Schulen nach der Aufführung begleiten und auswerten.
Da die Premiere schon am 25. April ist, finden am 22. Februar und 18. April Blockseminare statt. Am 23. April kommt der Zeitzeuge Prof. Clark Blatteis in Bremen an. Er war mit seiner Familie auf der St. Louis. Von Brüssel aus flüchteten sie vor den Nazis über Frankreich und Spanien nach Marocco. 1948 bekamen sie endlich Visa für die Einreise in die USA.
Das Projekt wurde von der Stiftung Erinnerung - Verantwortung –Zukunft (EVZ) in dem Wettbewerb „Theater Macht Geschichte“ ausgezeichnet.

Dr. Eva Schöck-Quinteros
Matthias Loeber, M.A.
Simon Rau

Bonjour Geschichte

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS 10.2Bonjour Geschichte
Bonjour History

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 (2 SWS)

Seit 2011 gibt es die Zeitschrift bonjour.Geschichte, die vom Institut für Geschichtswissenschaft in Kooperation mit der SuUB herausgegeben wird. Seit 2017 ist die Seite wieder online und wird mit neuen Texten bestückt. Nun gilt es, die Arbeit am Journal zu verstetigen, die Seite mit Inhalten zu füllen und insgesamt als Online-Zeitschrift weiter zu entwickeln. Die Online-Zeitschrift ist ein Forum für geschichtswissenschaftliche Forschung in Bremen und besonders offen für Beiträge von Studierenden und Nachwuchswissenschaftler*innen der Universität Bremen. Die Teilnehmer*innen wirken als Redaktion dieser Zeitschrift. Gemeinsam werden wir eingereichte Texte besprechen, bearbeiten und bis zur Veröffentlichung begleiten. Außerdem verfassen Sie eigene Texte, die dann auf bonjour.Geschichte veröffentlicht werden. Das Seminar richtet sich an alle, die Interesse und Lust daran haben, erste Erfahrungen in redaktioneller Arbeit und journalistischem Schreiben zu sammeln.

Dr. Ulrike Huhn
Dr. Jan Ulrich Büttner

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

Anerkannt sind alle Veranstaltungen, die ihm Pool GENERAL STUDIES aufgefuehrt sind.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-1Kolloquium zur Ost(mittel)europäischen Geschichte
Research Colloquium on (Central) East-European History

Colloquium

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 OEG 3790 (2 SWS)

Das Kolloquium dient Lehrenden, Forschenden und Studierenden zum Austausch über aktuelle Forschungsvorhaben, neue Ansätze und Ergebnisse in der Ost(mittel)europäischen Geschichte. Wissenschaftler/innen, aber auch Doktorand/innen und Studierende stellen in einem 45minütigen Vortrag ihre aktuelle Arbeit vor, die dann in weiteren 45 Minuten diskutiert wird. Alle Studierenden und Lehrenden sind herzlich eingeladen. Das genaue Programm mit Namen und Vortragstiteln finden Sie auf der Homepage der Forschungsstelle Osteuropa http://www.forschungsstelle.uni-bremen.de/ unter "Veranstaltungen".
Beginn: Die Vortragsreihe beginnt erst in der 2. Semesterwoche. Wir treffen uns aber bereits am ersten Dienstag, um zu besprechen, wie man Fragen zu einem wissenschaftlichen Vortrag stellt, welche Sorten von Fragen es gibt und wie man seine Scheu überwindet, in so einem Kolloquium zu sprechen.

Prof. Dr. Susanne Schattenberg
08-28-GS-2Forschungskolloquium zur Neueren Geschichte (16.-20.Jh.)
Research Colloquium for Modern History (16th -20th century)

Colloquium

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2900

In dieser Veranstaltung werden in öffentlichen Vorträgen aktuelle Forschungsarbeiten auswärtiger und Bremer ForscherInnen zu Themen der deutschen und westeuropäischen Geschichte des 16. bis 20. Jahrhunderts vorgestellt und diskutiert. Das Programm der öffentlichen Vorträge hängt zu Beginn des Semesters aus und ist auf der Homepage des Instituts für Geschichtswissenschaft einsehbar als auch auf der Website der AG Frühe Neuzeit (http://www.frueheneuzeit.uni-bremen.de/index.php/de/lehre/forschungskolloquium). Ein Besuch einzelner Vorträge ist möglich.

Für die regelmäßige und aktive Teilnahme am Kolloquium können Credit Points im Bereich General Studies erworben werden. In der 1. Sitzung der Veranstaltung am 17.10.2016 findet für General-Studies-TeilnehmerInnen eine Einführung in das Kolloquium statt.



Sprechstunde
donnerstags 16-17 Uhr

Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
Sarah Lentz
Tobias Christopher Goebel
08-28-GS-3Mexiko im 17. Jahrhundert
Mexico, 17th Century

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Fr 26.04.19 10:00 - 15:00 SuUB 3160
Fr 24.05.19 10:00 - 15:00 SuUB 3160
Fr 28.06.19 10:00 - 15:00 SuUB 3160
Fr 12.07.19 10:00 - 15:00 SuUB 3160

Erkenntnisleitendes Interesse ist die Fragestellung wie eine neue Gesellschaft, deren Mehrheitsbevölkerung zwar indigen, deren - wachsende - Minderheiten jedoch aus Europa und Afrika stammten und aus denkbar unterschiedlichen Beweggründen (wirtschaftlich, sozial, religiös), Motiven und Zwängen ins Land kamen, entsteht.
Dieser Fragestellung soll anhand von Bild- und Textquellen, Vorlesungen, Fragen und Thesen gemeisam nachgegangen werden.

Literaturhinweise: Bechtloff, Dagmar: Bruderschaften im kolonialen Michoacán. Religion zwischen Wirtschaft und Politik in einer interkulturellen Gesellschaft, Hamburg/Münster 1992/93; Bechtloff, Dagmar: Don Luis und die Frauen Carvajal. Atlantische Welten in der Frühen Neuzeit, Stuttgart 2012/13. Burke, Peter: Augenzeugenschaft. Bilder als historische Quellen, Berlin 203. Burke, Peter: Was ist Kulturgeschichte, Frankfurt 2005; Bernecker, Walther L.,Raymond Th. Buve, John R. Fischer, Horst Pietschmann (Hrsg.): Handbuch der Geschichte Lateinamerikas. Bd. 1, Stuttgart, 1994.

PD Dr. Dagmar Bechtloff
08-28-GS-4Splitterschutzgräben und Bunkerwelten. Archäologischen und zeitgeschichtliche Quellen zu Luftschutzanlagen im Bremer Norden und Westen
Maximale Teilnehmerzahl 20.

Übung

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 FVG M2010

Der Bremer Norden und Westen zeigen in ihren städtebaulichen Gegebenheiten noch zahlreiche Relikte der Luftschutzanlagen des zweiten Weltkrieges. Sie waren notwendig geworden, weil technischer Fortschritt und die Weiterentwicklung der Flugzeuge eine Veränderung in den Bauten zum Schutz der Bevölkerung. Die Bunkerbauten aus dem Zweiten Weltkrieg stellen somit ein Zeitzeugnis der Luftschutzgegebenheiten zwischen 1939 und 1945 dar. In der Lehrveranstaltung werden wir mit unterschiedliche Quellen zu verschiedenen Bunkeranlagen im Bremer Westen und Norden arbeiten und exemplarisch verschiedene Bunker am Tag des offenen Denkmals 2019 vorstellen. Der Tag des offenen Denkmals steht 2019 unter dem Thema „Modern(e) Umbrüche in Kunst und Architektur“. Die Anlagen werden im Rahmen von Exkursionen besichtigt, dokumentiert, anhand archäologischer und zeitgeschichtlicher Quellen zum Luftschutz im Seminar weiter erforscht und in Form wissenschaftlicher Poster für den Tag des offenen Denkmals der Öffentlichkeit vorgestellt.
Zwei / drei Exkursionstage, eventuell Lehrgrabung (muss noch mit anderen Forschungsergebnissen abgeklärt werden) Seminar und verpflichtende Teilnahme am Tag des offenen Denkmals am 08.09.2019, sowie Quellen und Literaturrecherche.

Prof. Dr. Uta Halle
08-28-GS-5Der Gang in die Unterwelt. Vergil und das 6. Buch der Aeneis

Vorlesung
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)

Einzeltermine:
Fr 05.04.19 15:00 - 17:00 NW1 H 2 - W0020
Fr 17.05.19 16:00 - 18:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)

Den Abstieg des Aeneas in die Unterwelt mit der Hilfe der cumaeischen Sibylle verlegt Vergil in eine höchst brisante Vulkanlandschaft in Kampanien, den phlegräischen Feldern. Aeneas sieht Vergangenheit und Zukunft, die großartige Entwicklung Roms zur Weltmacht unter Augustus. Das 6. Buch der Aeneis bildet recht eigentlich den Höhepunkt des großen Epos und gilt als Schlüssel für das römische Selbst- und Herrschaftsverhältnis.

Literatur:
Ed. Norden, P. Vergilius Maro, Aeneis Buch VI. (1916) Darmstadt 1981
K. Büchner, RE VIIIa 1/2, 1955, s.v. Vergilius
F. Klingner, Vergil, Zürich, Stuttgart 1967

Hans Kloft

Zusatzangebote

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1003Welche beruflichen Perspektiven bieten sich für Geistes- und Sozialwissenschaftler*innen außerhalb der Wissenschaft und Forschung?
Which career prospects for social scientists open up beyond science and research?

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)

Die Frage, wohin die berufliche Reise nach dem Studium gehen könnte, lässt sich für Studierende der Sozialwissenschaften nicht so einfach beantworten. Das Spektrum der beruflichen Möglichkeiten ist sehr breit gefächert und orientiert sich sehr stark an den individuellen Interessen und Fähigkeiten. Daher ist es ein persönlicher Lernprozess, eigene berufliche Vorstellungen zu entwickeln.

Das Seminar richtet sich im Sommersemester 2019 an Masterstudierenden sowie an Bachelorstudierende ab dem 4. Fachsemester. Ziel des Kurses ist es, die Teilnehmer*innen zu ermutigen, die eigenen Stärken zu ermitteln und herauszufinden, welche Tätigkeitsfelder das persönliche Interesse wecken. Häufig bieten Neigungen, Überzeugungen und Werte eine hilfreiche Orientierung. Zudem soll der Kurs aufzeigen, wie die beruflichen Ziele erreicht werden können.

Es gilt Strategien zu entwickeln, wie der Berufseinstieg gelingen kann. Denn Sozialwissenschaftler*innen werden von Unternehmen, Organisationen und Institutionen selten gezielt gesucht. Da sie häufig mit Psycholog*innen, Sozialpädagog*innen, Gesundheitswissenschaftler*innen, Kulturwissenschaftler*innen, Wirtschaftswissenschaftler*innen und Jurist(en)innen konkurrieren, ist es wichtig berufliche Netzwerke aufzubauen und den versteckten Arbeitsmarkt in den Blick zu nehmen.

Es werden Berufspraktiker*innen aus verschiedenen Branchen und Tätigkeitsfeldern eingeladen. Sie werden Einblicke in ihren beruflichen Alltag geben und über ihren beruflichen Werdegang berichten.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen
08-zsp-GS-1013Onlinejournalismus - Glaubwürdigkeit und Ethik des Schreibens in Zeiten von Fake-News und Lügenpresse
Onlinejournalism - credibility and ethics of writing in times of fake news and press crisis

Blockveranstaltung
ECTS: 3

Einzeltermine:
Sa 06.04.19 - So 07.04.19 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2890
Sa 13.04.19 - So 14.04.19 (So, Sa) 10:00 - 16:00 GW2 B2890

Onlinejournalismus und Offlinejournalismus: Zwei getrennte Welten?
Wie muss ich schreiben und sprechen, welche Bilder brauche ich, um in beiden Bereichen meine Botschaft medien- und adressatengerecht umzusetzen?

Wenn der Journalist über sein Angebot die Nachfrage schafft - wie ist die Zukunft von Offline-Angeboten und von Online-Angeboten? Wie schaffe ich Textqualität auf Basis einer sauberen Recherche? Unterscheiden sich Texte und Bilder fürs Internet von anderen Produktionen? Wie schaffe ich es, einen maximalen Inhalt in minimal vorhandenem Raum zu präsentieren, ohne dass die Inhalte verloren gehen?

Was ist eine Nachricht und was ist keine? Warum der Nachrichtendruck im Netz nur durch journalistische Kompetenz kompensiert werden kann und die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft stärker wiegt als Einschaltquoten und Klickzahlen.

Mit diesen und anderen Fragestellungen beschäftigt sich das Blockseminar "Onlinejournalismus". Auf redaktioneller Basis erstellen die Teilnehmer*innen grundlegende Textformate von der Meldung bis zur Reportage und tauschen sich aus. Durch die Interaktion und Praxis lernen sie, wie Berichterstattung funktioniert und die Basis für Online-Journalismus ist. Dazu gehören auch selbstverfasste Interviews zu vorgegebenen Themen in der Live-Situation mit dem Mikrofon und vor laufender Kamera.

Das Seminar vermittelt fundiertes Wissen und Praxis für die selbstsichere, glaubwürdige und stilsichere journalistische Arbeit – die Grundlage für Blogs, Social Media und Webtexte. Die Arbeitsweise von Content Management Systemen (CMS) spielt dabei ebenso eine Rolle wie Kernbereiche des Medien-und Urheberrechts.

Zudem ist ein ganztätiger Aufenthalt in einer Redaktion geplant. Der Termin für diese Exkursion wird noch bekanntgegeben.

Helmut Stapel
08-zsp-GS-1014Public Relations für Politik, Kultur, Soziales, Umwelt und Wirtschaft (Entfällt!!!!!!!!!!!!!!!)
Public relations for politics, cultural and social awareness, environment and economy

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 (2 SWS)

Welche Fähigkeiten muss ein PR-Redakteur/in haben? Wie sieht der Arbeitsalltag eine(s)r Pressesprecher(s)in in der Politik aus? Unterscheidet sich die Öffentlichkeitsarbeit eines Theaters von der eines Unternehmens? Diese und viele weitere Fragen rund um die Berufsfelder der Public Relations werden wir im Verlauf des Seminars gemeinsam stellen und beantworten.

Dieses Seminar richtet sich ausschliesslich an Studierende im FB 8. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Teilnahmebedingung ist die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit, zur Teamarbeit und zur Einhaltung von Vereinbarungen. Am 05.04.2019 werden die Regeln fuer die Teilnahme und die Leistungsanforderungen vereinbart.

Am 12.04.2019 werden die Teams gebildet, die die Aufgabe erhalten jeweils ein inhaltliches Thema zu bearbeiten. Ergänzend dazu werden Interviews mit Experten aus der Praxis geführt. Die Arbeitsergebnisse der Teams werden dem Plenum anschaulich vermittelt. Fuer ihren Vortrag erhalten die Teams ein ausführliches Feedback. Für die zweite Haelfte der Veranstaltungszeit ist eine Exkursion in einem Betrieb oder einer Organisation vorgesehen.

N. N.
08-zsp-GS-1018Introduction to feminist methods and methodology (in englischer Sprache)
Einführung in die feministische Erkenntnistheorie und Methoden

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mo 14:00 - 16:00 GW2 B1216 (2 SWS)

A recurring question from my students concerns the distinctiveness of feminist approaches to methods, methodologies, and epistemologies. This key question is posed in different ways: Is there a specifically feminist method? Are there feminist methodologies and epistemologies, or simply feminist approaches to these? Answers to these questions are far from straightforward given the continually evolving nature of feminist reflections on the methodological and epistemological dimensions and dilemmas of research. This course attempts to address these questions by tracing recent developments in this area.
The seminar demonstrates the many ways in which feminist researchers continue to challenge, develop, reflect and strive for robust practices and warrantable knowledges. This is configured through; inter alia, notions of voice, positionality, representation, intersectional understandings, strong objectivity and feminist empiricism. A large part of the course will be devoted to methods and their application in praxis. Students should have basic knowledge of research methods (at least done the course introduction to research methods). The course language is English, however, depending upon composition and request of students.

Literature
Harding S. (1987): Is There a Feminist Method? In: Harding S. (eds) Feminism and Methodology: Social Science Issues, Bloomington: Indiana University Press, 1–14
Ramazanoglu C, Holland J. (2002): Feminist Methodology : Challenges and Choices. London: SAGE Publications Ltd
Rayaprol A. (2016): Feminist research: Redefining methodology in the social sciences. Contributions to Indian Sociology, 50(3), 368–388

Andrea Schäfer, Mag.
08-zsp-GS-1019Fem4scholar Mentoring - Dein Weg in die Wissenschaft
Fem4scholar Mentoring - Your way into science

Seminar
ECTS: 4

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum) (2 SWS) Begleitseminar

Einzeltermine:
Fr 12.04.19 14:00 - 16:00 GW2 B3010 (Kleiner Studierraum)
Sa 13.04.19 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 04.05.19 10:00 - 16:00 GW2 B2890
Sa 25.05.19 10:00 - 16:00 GW2 B3800
Sa 01.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B2880
Sa 22.06.19 10:00 - 16:00 GW2 B3800
Sa 06.07.19 10:00 - 16:00 GW2 B2880
So 07.07.19 14:00 - 18:00 GW2 B2880

Du bist Studentin der Kultur- Sozial- oder Geisteswissenschaft? Du bist gerade am Anfang deines Studiums und träumst von deiner Doktorarbeit? Du fragst dich, wie es ist eine Lehrveranstaltung zu geben? Dein Forschungsthema auf einer Konferenz zu präsentieren? Wo du dir Unterstützung für deinen Weg holen und mit Gleichgesinnten diskturieren kannst?
Dann ist dieses Programm genau das richtige für dich, mit wöchentlicher Begleitveranstaltung, Wochenendseminaren, Exkursionen und Networking bekommst du in diesem Semester einen vertiefenden Einblick in den Karriereweg "Wissenschaftlerin*". Von der Planung von Veranstaltungen, zu exakten Reiserouten zur Promotion, zur Finanzierung von deinen Forschungsvorhaben und Tagungsreisen begleitet dich das Projekt und unterstützt dich mit Techniken zur Work-Life-Balance, Selbstpräsentation und Stressmanagement.
Entdecke die Wissenschaftlerin* in dir und starte deinen Weg in diesem Semester mit Fem4scholar.

N. N.