Kultur
Veranstaltungen auf dem Campus
Auf dem Campus finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt wie Theater, Chor, Orchester und die Big-Band. Diese Gruppen laden ein zum Mitmachen oder auch zur Gründung neuer Initiativen. Regelmäßig finden auch Konzerte und Ausstellungen statt sowie Feste, die von Studiengängen organisiert werden. Über aktuelle Veranstaltungen informieren Aushänge und der Veranstaltungskalender.
Musik
Während des Semesters finden jeden Dienstagmittag von 12.30 – 12.55 Uhr im Theatersaal der Universität lockere Konzerte bei freiem Eintritt statt. Das Angebot ist vielfältig: Singer-Songwriter, Musik aus aller Welt, Pop, Blues, Jazz, Tango und klassische Musik wechseln sich ab. Daneben gibt es an der Universität Bremen viele Möglichkeiten, selbst musikalisch aktiv zu werden. Die beiden größten Ensembles sind der Chor und das Sinfonieorchester, die sowohl gemeinsam in großen Sälen wie der Bremer "Glocke" und dem Dom auftreten, als auch selbständig an verschiedenen Orten auf dem Campus, in der Stadt und im Umland Bremens. Zum Kern der musikalischen Angebote zählt ebenso die Big Band. Eine Besonderheit der Universität Bremen ist das Tangoorchester unter argentinischer Leitung, in dem auch tangountypische Instrumente willkommen sind. Zusätzlich stehen den Studierenden der Universität drei Chöre der Hochschule für Künste Bremen offen. Im Wintersemester werden außerdem regelmäßig Seminare für Studierende aller Fachbereiche angeboten. Für diejenigen, die auch während ihres Studiums weiter Klavier spielen möchten, obwohl sie nicht Musik studieren, stehen zwei Klaviere zur Verfügung. Die Angebote sind unter "Musik für alle" gebündelt.
Theater
Theater der Versammlung
Das Theater der Versammlung zwischen Bildung, Wissenschaft und Kunst (TdV) gilt als eines der ersten Forschungstheater Deutschlands. Es wurde 1992 unter der Leitung von Jörg Holkenbrink im Rahmen eines gleichnamigen Modellversuchs der Bund-Länder-Kommission für Bildungsfragen gegründet. Im TdV kooperieren Studierende und Lehrende unterschiedlicher Fachrichtungen mit professionellen Aufführungskünstlerinnen und -künstlern unterschiedlicher Sparten.
mehrTheater Incognito
Das Theater Incognito, kurz TiC, bietet im Rahmen der Lehrveranstaltung "Theaterproduktion", die am ZeMKI, Zentrum für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung angsiedelt ist, Theaterprojekte an. Am Ende eines Projektes wird es im Theatersaal der Universität öffentlich aufgeführt. Der Kurs ist in den General Studies angesiedelt und kann von Studierenden aller Studiengänge der Universität gewählt werden. Neben dem dramatischen Spiel können sich die Studierenden in den Bereichen PR, Bühnenbild, Kostüme, Requisiten und Bühnendekorationen einbringen. Pro Semester können 6 CP erworben werden. Eine Benotung der Prüfungsleistung ist auf Wunsch möglich.
mehrAus den Akten auf die Bühne
Im November 2007 trat das inzwischen mehrfach ausgezeichnete Projekt „Aus den Akten auf die Bühne“ mit der szenischen Lesung „Grund der Ausweisung: Lästiger Ausländer“ im Landgericht Bremen zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Mehr als 12.000 Zuschauerinnen und Zuschauer haben seitdem eine Aufführung von Aus den Akten auf die Bühne besucht.
Ausgangspunkt und Arbeitsweise von „Aus den Akten auf die Bühne“ ist die Kooperation zwischen Geschichtswissenschaft und Theater: Studierende des Instituts für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen recherchieren unter Leitung der Initiatorin Eva Schöck-Quinteros und in Kooperation mit der bremer shakespeare company das Material für eine Lesung in verschiedenen Archiven. Sie schreiben Artikel zu einem meist wenig untersuchten Thema aus der (Alltags-)Geschichte Bremens für einen Begleitband. Ziel ist es, dass aktuelle Kontroversen und Probleme – kurz die Gegenwart – einen Vergangenheitsbezug bekommen.
Trotz des Fokus auf die Geschichte Bremens durch die Wahl der Quellen vermitteln alle Produktionen die überregionale Bedeutung des Themas.
Peter Lüchinger (bremer shakespeare company) übernimmt die Regie und inszeniert die Lesungen ausschließlich aus historischen Originaldokumenten. Aufgrund der Verbindung von Forschendem Studieren in der Geschichtswissenschaft mit professioneller dramaturgischer Arbeit leistet das Projekt einen einmaligen Beitrag zum neuen Dokumentartheater.
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