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Universität fördert Open Access-Publikationen

Als eine der ersten Forschungseinrichtungen in Deutschland fördert die Universität Bremen Open Access-Publikationen durch eine Mitfinanzierung – wenn eine Qualitätskontrolle garantiert ist. Damit möchte die Universität Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, ihre Publikationen in frei zugänglichen Zeitschriften, sogenannten Open Access-Zeitschriften, zu veröffentlichen. Auf diese Weise trägt die Universität dazu bei, den freien Zugang zu wissenschaftlichen Forschungsergebnissen über das Internet weltweit zu garantieren und die Veröffentlichungen ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler international sichtbarer zu machen.

Doch auch der freie Zugang hat seinen Preis: Im Geschäftsmodell der Open Access-Verlage zahlen die Autoren und nicht die Leser – dafür garantieren die Verlage auch die wissenschaftliche Qualität. Deshalb hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im Jahr 2010 das Förderprogramm „Open Access Publizieren“ aufgelegt. Damit sollen Open Access-Publikationen finanziert und gefördert werden. Voraussetzung: Die Zeitschriften müssen qualitätsgesicherte wissenschaftliche Begutachtungs- und Publikationsstrukturen vorweisen können. Die Universität Bremen gehört zu den ersten Forschungseinrichtungen in Deutschland, die von diesem DFG-Programm profitieren. Ab sofort können Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in renommierten elektronischen Open Access-Zeitschriften ohne eigene Kosten veröffentlichen.

Open Access bedeutet, dass wissenschaftliche Veröffentlichungen kostenlos im Internet zugänglich sind. Dieses Prinzip findet weltweit zunehmend Verbreitung. So können Bremer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuell auf eine riesige Anzahl elektronischer Artikel kostenlos zugreifen: Die Staats- und Universitätsbibliothek bietet mehr als drei Millionen Open Access-Nachweise in ihrem Katalog – das ist fast so viel wie die Anzahl der gedruckten Bücher in der Bibliothek.

Mehr Informationen gibt es bei Konrektor Prof. Dr. Rolf Drechsler, E-Mail kon1protect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, und bei der Staats- und Universitätsbibliothek, direktionprotect me ?!suub.uni-bremenprotect me ?!.de.

Die Staats- und Universitätsbibliothek bietet mehr als drei Millionen Open Access-Nachweise in ihrem Katalog.