Veranstaltungsverzeichnis

Lehrveranstaltungen WiSe 2021/2022

Geschichte, B.A./LA

Bachelor

Veranstaltungen in der Orientierungswoche

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-M1-1aAllgemeine Einführung in das Studium der Geschichte
Präsenzveranstaltung

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mo 11.10.21 10:00 - 12:00 GW2 B2900

Den Link zum Zoom-Meeting finden Sie kurz vor dem Meeting auf der Homepage des Instituts für Geschichtswissenschaften („Aktuelles – O-Woche“)

Dr. Imke Sturm-Martin
08-28-M1-1bVorstellung der Lehrenden
Präsenzveranstaltung

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Di 12.10.21 14:00 - 16:00 HS 1010 (Kleiner Hörsaal)

Den Link zum Zoom-Meeting finden Sie kurz vor dem Meeting auf der Homepage des Instituts für Geschichtswissenschaften („Aktuelles – O-Woche“)

Dr. Imke Sturm-Martin
08-28-M1-1cOrganisatorische Fragen des Studiums in Kleingruppen

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mi 13.10.21 10:00 - 12:00 GW2 B2890
Dr. Imke Sturm-Martin
08-28-M1-1dEinführung in das Bachelorstudium der Geschichte (mit und ohne Lehramtsbezug)
Präsenzveranstaltung

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mi 13.10.21 14:00 - 16:00 GW2 B1410
Dr. Imke Sturm-Martin
Sabine Horn
Dr. Jan Ulrich Büttner
08-28-M1-1eEinführung in das Bachelorstudium Geschichte für Lehramtsstudierende

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Mi 13.10.21 14:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sabine Horn
08-28-M1-1fStundenplanberatung in Kleingruppen

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Do 14.10.21 14:00 - 16:00 GW2 B2890
N. N.
08-28-M1-1gAusweichtermin: Allgemeine Einführung in das Studium der Geschichte
Präsenzveranstaltung

Blockveranstaltung

Einzeltermine:
Di 12.10.21 10:00 - 12:00 GW2 B2880
Dr. Imke Sturm-Martin

HIS 1 Einführung in das Studium der Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. v. Mallinckrodt
(KF) 6 CP
Zu belegen ist die Vorlesung in Kombination mit einem der Seminare.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-1.1Einführung in das Studium der Geschichte
Introduction to History

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Online (2 SWS) Online

Die Vorlesung findet ausschließlich digital statt und schließt ab mit einer Klausur zu den Themen und Inhalten der gesamten Veranstaltung. Sie leistet eine Einführung in das Fach, seine Geschichte und Besonderheiten und führt ein in wichtige Themenfelder, Literatur und Forschungskontroversen. Lektüren werden zur jeweiligen Sitzung online zur Verfügung gestellt.
Sem. 1 Dr. Ricardo Borrmann, Freitag, 10-12 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 2 Simon Gerards Iglesias, MA, Donnerstag, 16-18, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 3 Prof. Dr. Delia González de Reufels, Mo 14-16 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Prof. Dr. Delia González de Reufels
08-28-HIS-1.2aGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) GW2 B1580 (2 SWS)

Die Vorlesung findet ausschließlich digital statt und schließt ab mit einer Klausur zu den Themen und Inhalten der gesamten Veranstaltung. Sie leistet eine Einführung in das Fach, seine Geschichte und Besonderheiten und führt ein in wichtige Themenfelder, Literatur und Forschungskontroversen. Lektüren werden zur jeweiligen Sitzung online zur Verfügung gestellt.
Sem. 1 Dr. Ricardo Borrmann, Freitag, 10-12 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 2 Simon Gerards Iglesias, MA, Donnerstag, 16-18, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 3 Prof. Dr. Delia González de Reufels, Mo 14-16 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

N. N.
08-28-HIS-1.2bGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B1170 (2 SWS)

Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Simon Gerards Iglesias
08-28-HIS-1.2cGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 2020 SFG 2060 (2 SWS)

Die Vorlesung findet ausschließlich digital statt und schließt ab mit einer Klausur zu den Themen und Inhalten der gesamten Veranstaltung. Sie leistet eine Einführung in das Fach, seine Geschichte und Besonderheiten und führt ein in wichtige Themenfelder, Literatur und Forschungskontroversen. Lektüren werden zur jeweiligen Sitzung online zur Verfügung gestellt.
Sem. 1 Dr. Ricardo Borrmann, Freitag, 10-12 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 2 Simon Gerards Iglesias, MA, Donnerstag, 16-18, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 3 Prof. Dr. Delia González de Reufels, Mo 14-16 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Prof. Dr. Delia González de Reufels
08-28-HIS-1.2dGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B2880 (2 SWS)

(Präsenz)
Das Seminar dient begleitend zur Vorlesung der Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten. Wir beschäftigen uns zunächst mit der Frage, was historische Forschung leisten kann und sollte. Dafür werfen wir einen Blick auf sowohl klassische als auch neue Forschungsfelder der Geschichtswissenschaft. Der Fokus liegt hier in erster Linie auf dem 20. Jahrhundert aus vornehmlich deutscher aber auch europäischer und globalhistorischer Perspektive. Anhand aktueller Untersuchungen beschäftigen wir uns mit dem Erkenntnisinteresse und den Methoden geschichtswissenschaftlicher Forschung. Anschließend setzen wir uns mit den konkreten praktischen Arbeitsschritten auseinander, die Sie im Laufe Ihres Studiums beim Verfassen von Texten begleiten: Themenfindung und Entwicklung der Fragestellung, Literaturrecherche und Quellenarbeit, effizientes Lesen und wissenschaftliches Schreiben. Der Kurs wirft ein Licht auf die Relevanz und Vielfalt der Geschichtswissenschaft, gibt Ihnen das Handwerkszeug zum historischen Arbeiten mit auf den Weg und ermöglicht es Ihnen, eigene Forschungsinteressen zu entwickeln. Gemeinsam ergründen wir in Bezug auf die Geschichtswissenschaft die drei W-Fragen: Warum? Was? Wie?

Sophia Gröschel

HIS 1a Einführung in das Studium der Geschichte

(VF, PF, LA) 9 CP
Zu belegen ist die Vorlesung in Kombination mit einem der Seminare.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-1.1Einführung in das Studium der Geschichte
Introduction to History

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Online (2 SWS) Online

Die Vorlesung findet ausschließlich digital statt und schließt ab mit einer Klausur zu den Themen und Inhalten der gesamten Veranstaltung. Sie leistet eine Einführung in das Fach, seine Geschichte und Besonderheiten und führt ein in wichtige Themenfelder, Literatur und Forschungskontroversen. Lektüren werden zur jeweiligen Sitzung online zur Verfügung gestellt.
Sem. 1 Dr. Ricardo Borrmann, Freitag, 10-12 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 2 Simon Gerards Iglesias, MA, Donnerstag, 16-18, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 3 Prof. Dr. Delia González de Reufels, Mo 14-16 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Prof. Dr. Delia González de Reufels
08-28-HIS-1.2aGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum) GW2 B1580 (2 SWS)

Die Vorlesung findet ausschließlich digital statt und schließt ab mit einer Klausur zu den Themen und Inhalten der gesamten Veranstaltung. Sie leistet eine Einführung in das Fach, seine Geschichte und Besonderheiten und führt ein in wichtige Themenfelder, Literatur und Forschungskontroversen. Lektüren werden zur jeweiligen Sitzung online zur Verfügung gestellt.
Sem. 1 Dr. Ricardo Borrmann, Freitag, 10-12 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 2 Simon Gerards Iglesias, MA, Donnerstag, 16-18, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 3 Prof. Dr. Delia González de Reufels, Mo 14-16 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

N. N.
08-28-HIS-1.2bGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B1170 (2 SWS)

Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Simon Gerards Iglesias
08-28-HIS-1.2cGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 16:00 - 18:00 SFG 2020 SFG 2060 (2 SWS)

Die Vorlesung findet ausschließlich digital statt und schließt ab mit einer Klausur zu den Themen und Inhalten der gesamten Veranstaltung. Sie leistet eine Einführung in das Fach, seine Geschichte und Besonderheiten und führt ein in wichtige Themenfelder, Literatur und Forschungskontroversen. Lektüren werden zur jeweiligen Sitzung online zur Verfügung gestellt.
Sem. 1 Dr. Ricardo Borrmann, Freitag, 10-12 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 2 Simon Gerards Iglesias, MA, Donnerstag, 16-18, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Sem. 3 Prof. Dr. Delia González de Reufels, Mo 14-16 Uhr, 2 SWS
Das Seminar begleitet die Vorlesung zur Einführung in das Studium der Geschichte und führt in das praktische wissenschaftliche Arbeiten ein. Folgende Themen finden dabei Berücksichtigung:
- Lesen und selbstständiges Verfassen wissenschaftlicher Texte
- Methoden der Literatur- und Quellenrecherche
- Erstellung von Exzerpten
- Einführung in das Arbeiten mit historischen Quellen
- Entwicklung einer Fragestellung für die erste wissenschaftliche Hausarbeit
Das Seminar dient auf diese Weise der Vertiefung und Einübung der Inhalte der Vorlesung und leistet eine weitergehende Einführung in das Studium der Geschichtswissenschaft an der Universität Bremen.

Prof. Dr. Delia González de Reufels
08-28-HIS-1.2dGrundlagen historischen Arbeitens
Basics of historical work

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B2880 (2 SWS)

(Präsenz)
Das Seminar dient begleitend zur Vorlesung der Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten. Wir beschäftigen uns zunächst mit der Frage, was historische Forschung leisten kann und sollte. Dafür werfen wir einen Blick auf sowohl klassische als auch neue Forschungsfelder der Geschichtswissenschaft. Der Fokus liegt hier in erster Linie auf dem 20. Jahrhundert aus vornehmlich deutscher aber auch europäischer und globalhistorischer Perspektive. Anhand aktueller Untersuchungen beschäftigen wir uns mit dem Erkenntnisinteresse und den Methoden geschichtswissenschaftlicher Forschung. Anschließend setzen wir uns mit den konkreten praktischen Arbeitsschritten auseinander, die Sie im Laufe Ihres Studiums beim Verfassen von Texten begleiten: Themenfindung und Entwicklung der Fragestellung, Literaturrecherche und Quellenarbeit, effizientes Lesen und wissenschaftliches Schreiben. Der Kurs wirft ein Licht auf die Relevanz und Vielfalt der Geschichtswissenschaft, gibt Ihnen das Handwerkszeug zum historischen Arbeiten mit auf den Weg und ermöglicht es Ihnen, eigene Forschungsinteressen zu entwickeln. Gemeinsam ergründen wir in Bezug auf die Geschichtswissenschaft die drei W-Fragen: Warum? Was? Wie?

Sophia Gröschel

HIS 2 Einführung in die Alte Geschichte

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tassilo Schmitt
(VF, PF, KF, LA, ISSU) 9 CP
Zu belegen ist eines der beiden Proseminare und das Methodenseminar/Vorlesung.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-2.1Nero und der frühe Prinzipat
Nero and the early principate

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 SFG 1010 (4 SWS)

Zum Modul gehört die Teilnahme an HIS 2.1 und an einem der Angebote HIS 2.2.1 oder HIS 2.2.2

Prof. Dr. Tassilo Schmitt
08-28-HIS-2.2.1Nero und der frühe Prinzipat
Nero and the early principate

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 0150 GW1 A0160 (2 SWS)

Zum Modul gehört die Teilnahme an HIS 2.1 und an einem der Angebote HIS 2.2.1 oder HIS 2.2.2

Prof. Dr. Tassilo Schmitt
08-28-HIS-2.2.2Nero und der frühe Prinzipat
Nero and the early principate

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So. (2 SWS)

Zum Modul gehört die Teilnahme an HIS 2.1 und an einem der Angebote HIS 2.2.1 oder HIS 2.2.2

Einst regierte ein Kaiser Rom, der den Brand seiner Heimatstadt freudig besang, dem Caesarenwahn verfallen war, Männern die Männlichkeit raubte, kaltblütig religiöse Minderheiten verfolgte und anstatt sich um die Politik seines Reiches zu scheren danach strebte als virtuoser Künstler von seinen Untertanen anerkannt zu werden. Dieses Zerrbild von Kaiser Nero überliefern uns mehrere antike Geschichtsschreiber und nicht selten wird es auch in heutigen Darstellungen ungefiltert repliziert. Was ist an diesen skandalösen Geschichten dran? Können moderne Historiker anhand der altertümlichen Quellen die Bilder eines wahnsinnigen Psychopathen und verträumten Tyrannen bestätigen oder widerlegen? Inwiefern ist es überhaupt möglich ein annähernd objektives Bild von dieser schillernden Persönlichkeit zu gewinnen, die geradezu als Inbegriff antiker Dekadenz rezipiert wurde?
Zusammen mit dem Tutorium wird das Seminar in die Zeit Neros und das frühe römische Kaiserreich, den sog. Prinzipat, einführen. Ziel der Veranstaltung ist es sich kritisch mit dem literarischen und archäologischen Quellenmaterial zu Nero und seiner Zeit auseinanderzusetzen, u. a. die erwähnten Geschichten um seine Person zu revidieren und die Kausalitäten für die dokumentierten Handlungen des Kaisers, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen unter seine Ägide und deren tendenziöse Darstellung in der Historiographie zu eruieren. Im Seminar werden die einzelnen Stationen von Neros Biographie nachverfolgt und deren Wiedergabe in der römischen Geschichtsschreibung untersucht. Damit verbunden werden u.a. der Philosoph und Erzieher Neros, Seneca, Gerüchte aus dem kaiserlichen Schlafgemach, die Beziehung zwischen Senat und Kaiserhaus, das frühe Christen- und Judentum, der Boudicca-Aufstand in Britannien sowie die Kriege im Nahen Osten eine vertiefende Behandlung erfahren.

Als Begleitlektüre zum Seminar wird das folgende Buch empfohlen:
Drinkwater, John Frederick: Nero. Emperor and court. Cambridge 2019.

Jean Maximilian Coert

HIS 3 Einführung in die Mittelalterliche Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(VF, PF, KF, LA, ISSU) 9 CP
Zu belegen ist eines der beiden Proseminare.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-3.1Das ottonische Zeitalter: Herrschaft und Gesellschaft im 10. Jahrhundert
The Ottonian Age: Rule and Society in the 10th Century

Proseminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:00 - 12:00 GW2 B2880 (4 SWS)

An Herrschaft und Gesellschaft des 10. Jahrhunderts führt dieses Proseminar
beispielhaft in die geschichtswissenschaftliche Mediävistik ein. Das
Zeitalter der ottonischen Könige und Kaiser, über das Quellen aus sehr
unterschiedlichen und daher individuell zu bewertenden Gattungen Aufschluss
geben können (?), bietet einen hervorragenden Einstieg in die faszinierende
Welt des europäischen Mittelalters.
Zum Einstieg wird empfohlen:
Ludger Körntgen: Ottonen und Salier (Geschichte kompakt), 4. bibliograph.
aktualisierte Aufl., Darmstadt 2013.

Christoph Wieselhuber
08-28-HIS-3.2Städtisches Leben im 14. und 15. Jahrhundert
Urban Life in the Late Middle Ages

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 1010 (4 SWS)
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 1010 SFG 0150
Dr. Jan Ulrich Büttner

HIS 4 Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia González de Reufels
(VF, PF, KF, LA, ISSU) 9 CP
Zu belegen ist eines der Proseminare

Drüber und Drunter - Der Kalte Krieg als Transnationale Geschichte

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-4.1Drüber und Drunter - Der Kalte Krieg als Transnationale Geschichte
Over and Under - The Cold War as Transnational History

Blockveranstaltung
ECTS: 9

Einzeltermine:
Fr 22.10.21 10:00 - 11:30 Online
Sa 08.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890
Sa 15.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sa 22.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890
Sa 29.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890
Sa 05.02.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890

Die politische Neuformierung der Welt als Nachwirkung des Zweiten Weltkrieges und der Beginn der Blockkonfrontation zwischen den Supermächten USA und UdSSR sowie ihren Verbündeten prägte über Jahrzehnte die internationalen diplomatischen Beziehungen zahlreicher Staaten. Die klassische Meistererzählung des Kalten Krieges fokussierte dabei bisher vor allem den Konflikt zwischen den Hauptakteuren und ihren Militärbündnissen. Dagegen versuchen transnationale geschichtswissenschaftliche Ansätze zunehmend die Geschichte sowohl aus ihrem nationalen wie auch staatlichen Korsett zu befreien und Akteure, Strukturen und Verbindungen, die bisher im besten Fall als Spielbälle oder Werkzeuge staatlicher Politik behandelt wurden, sichtbar zu machen. Das Seminar wird Einblicke in verschiedene Beispiele transnationaler Forschungsansätze und ihrer Forschungsgegenstände geben. Gemeinsam werden wir uns dabei Theorien und Methoden eines transnationalen Zugangs zur Geschichte des Kalten Krieges erarbeiten.

Benedikt Funke

Geschichte Lateinamerikas

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-4.2Intellektuelle und Film: Diktaturen, Institutionen und Eugenik
Intellectuals and Film: Dictatorships, Institutions and Eugenics

Seminar
ECTS: 9

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 10:00 - 14:00 GW2 B2335a

Einzeltermine:
Fr 07.01.22 10:30 - 13:30 Zoom
Fr 21.01.22 10:30 - 13:30
Fr 28.01.22 10:30 - 13:30
N. N.

Die Geschichte des Zoos als Spiegel deutscher Geschichte 1844-1990

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-4.3Die Geschichte des Zoos als Spiegel deutscher Geschichte 1844-1990
The History of the Zoo as a Mirror of German History 1844 – 1990

Seminar
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B1580 (2 SWS)
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B1580 (2 SWS)

Die Teilnehmer:innen des vierstündiges Kurses lernen anhand der Geschichte des Berliner Zoos Charakterbilder verschiedener historischer Epochen im 19. und 20. Jahrhundert zu erstellen. Dabei steht die Verquickung der allgemeinen deutschen Politik- und Wirtschaftsgeschichte mit der Geschichte des Zoos im Zentrum. Es geht in gleichem Maße darum, anhand der Geschichte des Zoos einen gesellschaftlichen Teilbereich in den breiteren historischen Kontext einzuordnen zu lernen als auch in der Geschichte des Zoos breitere gesellschaftliche Entwicklungen zu dechiffrieren. Konkret geben die räumlichen Anordnungen von Zoos allgemein und die von Tieren in Zoos im Besonderen Aufschluss über gesellschaftliche und kulturelle Ordnungsvorstellungen, die jeweils typisch für einen historischen Zeitabschnitt waren.

Der Kurs baut zu ähnlichen Teilen auf Sekundärliteratur und Primärquellen auf. Die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Aneignung fachwissenschaftlicher Texte ist die Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren des Kurses.

Veronika Settele

HIS 5.1 Grundlagenmodul Vormoderne

Modulverantwortliche: Prof. Dr. v. Mallinckrodt
(VF, PF, KF, LA) 9 CP
Zu belegen ist die Vorlesung in Kombination mit einer der Übungen.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-5.1.1Einführung in die Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit
zeitl. unabhängig abrufbar

Vorlesung

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 (2 SWS)

"Vorlesung, digital"
Diese Überblicksvorlesung bietet eine Einführung in das frühneuzeitliche Ständemodell, das bereits aus mittelalterlicher Zeit übernommen wurde und bis in das 19. und 20. Jahrhundert nachwirkte. Welche Idealvorstellungen waren mit der Drei- und später Vierteilung der Gesellschaft in Adel, Klerus, Bauern- und Bürgerstand verbunden, und wie veränderten sich diese im Laufe der Zeit? Welche Funktion übernahm das Ständemodell, und war es überhaupt realistisch? Was war mit den zahlreichen Gruppen, die nicht ausdrücklich darin vorkamen, wie z. B. SklavInnen und Vogelfreie, MigrantInnen und Frauen? Welche Möglichkeiten des sozialen Aufstiegs gab es in der Frühen Neuzeit? Und wie wirkte sich die zunehmende Globalisierung auf dieses gesellschaftliche Ordnungsmodell aus? Neben unterschiedlichen Perspektiven auf das Ständemodell werden auch Handlungsspielräume diverser sozialer Gruppen und Individuen beleuchtet.

Die Vorlesung eignet sich besonders für Lehramtsstudierende, die sich Überblickswissen aneignen möchten, aber auch für alle anderen Interessierten. Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Eine Kombination mit einer der beiden Übungen ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls.
Für den Abschluss des Moduls muss die Vorlesung und eine der Übungen besucht werden.

Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
08-28-HIS-5.1.2aEinführung in die Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit - Übung 1

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 GW2 B2880 (2 SWS)

"Übung, ditital"
In dieser Übung werden im engen Zusammenhang mit der Überblicksvorlesung Forschungstexte und Quellen gemeinsam erarbeitet. Während die Diskussion der Forschungstexte einer Vertiefung der Vorlesung dient, soll die gemeinsame Besprechung zeitgenössischer Texte, Bilder und Objekte nicht nur die Scheu vor den manchmal vielleicht sperrig anmutenden Darstellungen nehmen, sondern auch die Vielfalt der Zugänge zur Frühen Neuzeit verdeutlichen und mit Hilfsmitteln der Erschließung vertraut machen.

Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Eine Kombination mit der Vorlesung ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls.
Für den Abschluss des Moduls muss die Vorlesung und eine der Übungen besucht werden.

Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
08-28-HIS-5.1.2bEinführung in die Sozialgeschichte der Frühen Neuzeit - Übung 2
Seminar Dependency, Freedom and Unfreedom in the Early Modern Era

Übung

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B2880 (2 SWS)

"Übung, ditital"
In dieser Übung werden im engen Zusammenhang mit der Überblicksvorlesung Forschungstexte und Quellen gemeinsam erarbeitet. Während die Diskussion der Forschungstexte einer Vertiefung der Vorlesung dient, soll die gemeinsame Besprechung zeitgenössischer Texte, Bilder und Objekte nicht nur die Scheu vor den manchmal vielleicht sperrig anmutenden Darstellungen nehmen, sondern auch die Vielfalt der Zugänge zur Frühen Neuzeit verdeutlichen und mit Hilfsmitteln der Erschließung vertraut machen.

Es werden keine Vorkenntnisse vorausgesetzt. Eine Kombination mit der Vorlesung ist Voraussetzung für den erfolgreichen Abschluss des Moduls.
Für den Abschluss des Moduls muss die Vorlesung und eine der Übungen besucht werden.

Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von

HIS 6 Theorien und Methoden historischen Arbeitens

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg
(VF, PF, KF) 9 CP
Zu belegen sind zwei der angebotenen Seminare.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-6.1Briefe als Quelle historischen Arbeitens: Erschließung von Bremer Nachlässen des 19. Jhds.
Letters as source of historical research; registration of 19th century estates from Bremen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Externer Ort: Hand- schriftenlesesaal, SuUB Zentrale, (Hybrid) (2 SWS) Hand- schriftenlesesaal, SuUB Zentrale, (Hybrid)

Kurzbeschreibung
Nachlässe, insb. Briefe sind eine bedeutende Quelle historischen Arbeitens. Die enthaltenen Schriftstücke sind ebenso vielfältig, wie die Fragestellungen, die sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive an sie richten lassen: Briefe, Urkunden, Tagebücher, Skizzen, Vorlesungsmitschriften etc. sind eine zentrale Quelle für sozialgeschichtliche, mentalitätsgeschichtliche und diskursgeschichtliche Forschungen. Nicht nur durch ihren Inhalt, auch durch ihre Form und ihre Sprache stellen sie erhebliches Erkenntnispotenzial bereit. Damit sind sie häufig die einzigen Zeugnisse, um direkte persönliche Beziehungen in der Vergangenheit und die Art und Weise, wie sie sprachlich zum Ausdruck gebracht wurden, zu rekonstruieren bzw. zu verstehen.
Gleichwohl sind die in Nachlässen enthaltenen Schriftstücke nicht ohne weiteres zu lesen und zu verstehen. Im Seminar arbeiten wir mit originalen Nachlässen bzw. Nachlassteilen von Bremer Persönlichkeiten, u.a. von Gottfried Menken, Gustav Woldemar Focke und Otto Gildemeister. Wir rekonstruieren Erkenntnispotenziale unterschiedlicher Quellenmaterialien (insb. Briefe, Vorlesungsmitschriften, Schülernotizen, Lebensdokumente und Manuskripte) für die Alltags- und Kulturgeschichte Bremens in der Mitte des 19. Jhds. Vermittelt werden sollen Kompetenzen in der Recherche und Erschließung von Nachlassmaterialien ebenso wie im Entziffern der Kurrent- bzw. Sütterlinschrift. Ziel des Seminars ist mithin eine Einführung in die Nutzbarkeit von Nachlässen als historische Quelle, die auch im weiteren Studien- und Forschungsverlauf hilfreich sein wird.

Literatur
Martin Braun (2015): Deutsche Schreibschrift. Kurrent und Sütterlin lesen lernen. Handschriftliche Briefe, Urkunden, Rezepte mühelos entziffern, München : Knaur.
Janet Dilger (2009): Bibliothekarische und archivische Nachlasserschließung - Methoden und Findmittel. Bachelorarbeit im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule der Medien Stuttgart. Online unter urn:nbn:de:bsz:900-opus-6734
Reinhard Nickisch (1991): Brief, Stuttgart : J.B. Metzler. Online unter https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-476-03962-0
Matthews-Schlinzig, Marie Isabel ; Schuster, Jörg ; Strobel, Jochen (2020): Handbuch Brief. Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Berlin, de gruyter. Online unter https://doi.org/10.1515/9783110376531
Ressourcenerschließung mit Normdaten in Archiven und Bibliotheken (RNAB) für Personen-, Familien-, Körperschaftsarchive und Sammlungen Richtlinie und Regeln. Version 1.0 (Januar 2019) Vorgelegt von Österreichische Nationalbibliothek (Wien), Schweizerische Nationalbibliothek (Bern), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Berlin). Online unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101-2019051405
Jutta Weber: Die Erschließung von Nachlässen in Kalliope am Beispiel der Altertumswissenschaftlichen Nachlässe der Staatsbibliothek zu Berlin, 2011. Online unter urn:nbn:de:bsz:16-propylaeumdok-9336
Werkstatt Geschichte Nr. 60: korrespondenzen (erschienen 04.2013). Online unter https://werkstattgeschichte.de/alle_ausgaben/korrespondenzen/

Dr. Maria Hermes-Wladarsch
08-28-HIS-6.2Museen und Ausstellungen – Quellen für Historikerinnen und Historiker?
Museums and Exhibitions – Sources for historians?

Seminar
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B1580 (2 SWS)

Museen und Ausstellungen sind seit der Frühen Neuzeit in sehr spezifischen kulturellen europäischen Konstellationen entstanden. Ihre Form verrät viel über Beschreibungs- und Zeigepraktiken sowie die damit verbundenen politischen und ökonomischen Interessen einer Gesellschaft. Da sie aber häufig ephemere Phänomene darstellen, gestaltet sich die Suche nach Quellenmaterial besonders zu Ausstellungen schwierig. Das Seminar möchte einerseits evaluieren, in welcher Form historische Quellen zu vergangenen musealen Ausstellungen recherchiert werden können und wie diese methodisch genutzt werden können. Es schließt außerdem mit einem Blick darauf ab, wie heutige museale Präsentationsformen im Vergleich zu vergangenen Formen untersucht und bewertet werden können.

Termin: einmal wöchentlich Donnerstag 14-16 Uhr

Literatur: Baur, Joachim (Hg.), Museumsanalyse: Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes, Bielefeld 2017; Korff, Gottfried/ Roth, Martin, Das historische Museum. Labor, Schaubühne, Identitätsfabrik, Frankfurt am Main 1990; Ottomeyer, Hans, Das Exponat als historisches Zeugnis. Präsentationsformen politische Ikonographie, Dresden 2010; Thiemeyer, Thomas, Geschichte im Museum. Theorie-Praxis-Berufsfelder, Tübingen 2018.

Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
08-28-HIS-6.3Film und Geschichte Lateinamerikas: Über das Schreiben von Filmkritiken
Film and Latin American History: O Writing Film Reviews

Seminar

Einzeltermine:
Do 21.10.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 22.10.21 10:00 - 12:00 Online
Do 04.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 05.11.21 10:00 - 12:00 Online
Fr 12.11.21 10:00 - 12:00 Online

In dem Seminar geht es darum die Möglichkeiten und Herausforderungen des journalistischen Schreibens kennenzulernen und den Umgang mit dem Medium Film zu erproben. Vorab wird gemeinsam der Fragestellung nachgegangen, inwiefern Film zu einem Geschichtsbewusstsein beiträgt. Ziel ist es, dass Sie Ihre selbst verfassten Filmkritiken auf einem Blog (https://blogs.uni-bremen.de/filmkritik/) veröffentlichen.
Das Seminar findet digital statt und wird aus synchronen sowie asynchronen Arbeitsphasen bestehen, in denen Sie auch schriftliche Arbeitsaufträge bekommen.

Wichtig: Die Abgabe der Prüfungs- und Studienleistungen erfolgt in diesem Seminar bereits Anfang Januar.

Mara Fritzsche
08-28-HIS-6.4Theorien politischer Ökonomie in der Geschichtswissenschaft
Theories of Political Economy in Historical Research

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Geschichtswissenschaftliches Nachdenken über Staaten und deren wirtschaftliche Macht in der Moderne zeichnete sich durch eine Verquickung mit ökonomischen Theorien, die seit dem 16. Jahrhundert formuliert worden waren, aus. Wir verfolgen die Genese, Variation und auch das Verschwinden mancher Theorien politischer Ökonomie seit dem 17. Jahrhundert, wobei der zeitliche Schwerpunkt des Seminars auf geschichtswissenschaftlichen Arbeiten des 20. und 21. Jahrhunderts liegt. Zentrale ideengeschichtliche Stationen sind Montesquieu, Smith, Weber, Sombart, Wallerstein oder Inikori. Der anspruchsvolle Lektürekurs setzt die Bereitschaft zur vertieften Auseinandersetzung mit sowohl theoretischer als auch empirischer Literatur voraus.

Veronika Settele
08-28-HIS-6.5Geschichte ‚von unten‘ schreiben. Methodische und theoretische Zugänge zu marginalisierten Gruppen
Writing History 'From Below.' Historicological Approaches to Marginalized Groups

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 2060 (2 SWS) Hybrid

Wie lassen sich Lebenswelten, Handlungen und Denkmuster von Personen untersuchen, von denen kaum oder keine schriftlichen Quellen überliefert sind? Welche geschichtswissenschaftlichen Aussagen lassen sich über marginalisierte Gruppen treffen, über die in Archivquellen gesprochen wird, die aber selten oder nie selbst zu Wort kommen? Diese Fragen beschäftigen Historikerinnen und Historiker in den letzten Jahrzehnten verstärkt und haben sowohl umfassende theoretische Debatten als auch innovative Methoden hervorgebracht. In diesem Seminar befassen wir uns mit verschiedenen marginalisierten Gruppen – darunter sexuelle Minderheiten, Arbeiterinnen und Arbeiter und Kolonisierte – vom 17. bis ins 19. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf Westeuropa mitsamt seinen globalen Verflechtungen. Ziel des Seminars ist es, einerseits selbst mit relevanten Quellengattungen zu arbeiten (etwa Gerichtsprotokollen und anderen seriellen Quellen) und andererseits ein methodisch-theoretisches Handwerkszeug kennenzulernen, mit dem sich eigene Forschungsvorhaben gestalten lassen. In letzterem Schritt geht es auch darum, kritisch zu hinterfragen, wo die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Ansätze liegen und so den eigenen Umgang mit aktueller Forschungsliteratur zu schärfen.

Annika Bärwald

HIS 7.1 Vertiefungsmodul Geschichte und Medien

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia González de Reufels
(VF, PF, KF) 12 CP

An der Peripherie des Römischen Reiches: Die Inspektionsreise des Statthalters Arrianus an der östlichen Schwarzmeerküste

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.1.1An der Peripherie des Römischen Reiches: Die Inspektionsreise des Statthalters Arrianus an der östlichen Schwarzmeerküste
Exploring the periphery of the Roman Empire. Governor Arrianus in the Eastern Black Sea region

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 12:00 SFG 2060 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mo 07.02.22 08:00 - 12:00 SFG 2060
Prof. Dr. Tassilo Schmitt

Wenn du geschrieben hättest Josephus ... : Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-5"Wenn du geschrieben hättest, Josephus …": Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
"If you had written, Josephus …": Study of sources on German history in the 19th and 20th centuries

Seminar
ECTS: 12 / 9 / 6 / 3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 Online (2 SWS) Hybrid

Digital Natives können sich wahrscheinlich kaum noch vorstellen, dass der Brief lange das einzige Medium war, mit dem Menschen unabhängig von Ort und Zeit miteinander kommunizierten. Dabei kommt in Briefen alles zur Sprache, was wir uns heute in Kurznachrichten mitteilen: Kommentare zum Zeitgeschehen oder Lesetipps ebenso wie Gossip oder Freundschaftsanfragen. Im Seminar beschäftigen wir uns anhand ausgewählter gedruckter wie ungedruckter Briefe mit dieser historischen Quellengruppe: Es geht sowohl um das Finden, Lesen, Beschreiben, Auswerten und Erschließen von Briefen als auch um deren Quellenwert für das „lange 19. Jahrhundert“. Das Seminar ist anwendungsorientiert, führt aber auch in methodische Fragen ein. Ziel ist es, Sie mit dem notwendigen Handwerkszeug für Historiker*innen vertraut zu machen sowie Ihnen Einblicke in die Briefkultur des 19. und 20. Jahrhunderts und darüber in die Themenvielfalt deutscher Geschichte zu vermitteln – um dann am Ende des Seminars ganz besondere Brieffunde zu entdecken.

Literatur/Links:
Michael Brenner (Hrsg.), „Wenn Du geschrieben hättest, Josephus …“. Ungeschriebene Briefe der jüdischen Geschichte, München 2005;
Michael Maurer, Briefe, in: Aufriß der Historischen Wissenschaften. Bd. 4: Quellen, hrsg. von Michael Maurer, Stuttgart 2002, S. 349-372;
Simon Sebag Montefiore (Hrsg.), Geschichte schreiben: Briefe, die die Welt veränderten, Stuttgart 2021, http://suub-bremen.ciando.com/book/index.cfm?bok_id=2945038;
German Heritage in Letters, https://germanletters.org/

Dr. Thekla Keuck

HIS 7.3 Vertiefungsmodul Westeuropa

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Rebekka v. Mallinckrodt
(VF, PF, KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.3.1Konsumgeschichte Westeuropas im 19. und 20. Jahrhundert
Governing Trade in 19th and 20th Century Europe

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1010 (4 SWS)
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B2880

Konsumphänomene spielen für die europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts eine zentrale, wenn auch lange Zeit unterschätzte Rolle. Das gilt für Fragen der Existenzsicherung ebenso wie für den „letzten Schrei“ der Warenwelt. In den vergangenen Jahrzehnten hat es einen regelrechten Boom des Interesses an diesem Problemkomplex gegeben – aus einer theoretischen ebenso wie aus einer historischen Perspektive. Das Modul soll zum einen in die theoretischen Grundlagen der Konsumforschung von Horkheimer/Adorno über Bourdieu bis Appadurai einführen. Im Zentrum stehen zum anderen neuere Beiträge der historischen Forschung, welche die Entstehung, Strukturen und Problemfelder der europäischen Konsumgesellschaften analysieren.

Prof. Dr. Cornelius Torp

HIS 7.4 Vertiefungsmodul Lateinamerika

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia Gonzáles de Reufels
(VF, PF, KF) 12 CP

Authoritarianism and Development in Latin America during the Twentieth Century

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.4.1Entwicklung, Modernisierung und Sozialpolitik in Chile seit 1918
Develoment, Modernization and Social Policy in Chile since 1918

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B3850 (2 SWS)
Prof. Dr. Delia González de Reufels
08-28-HIS-7.4.2Machtstrukturen und Machterhalt autokratischer Herrschaft. Die Stroessner-Diktatur in Paraguay.
Power Structures and Maintenance of Autocratic Rule. The Stroessner Dictatorship in Paraguay.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 17.12.21 15:00 - 17:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Fr 14.01.22 10:00 - 16:00
Sa 15.01.22 10:00 - 16:00 GW2 B1170
Fr 21.01.22 10:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

Blockseminar mit vier Terminen: 17. Dezember 2021, 15-17 Uhr (Vorbesprechung); 14.+15.01.2022 (10-16 Uhr), sowie 21.01.2022 (10-16 Uhr).
In diesem Seminar geht es um Machtstrukturen und Herrschaftsmechanismen in autokratischen Regimen und am Beispiel der langjährigen Diktatur von Alfredo Stroessner in Paraguay (1954-1989) soll erfahrbar werden, welche Strategien der Legitimation, Repression und Kooptation angewandt wurden, die zur Persistenz der autokratischen Herrschaft in Paraguay geführt haben. Angelehnt an das politikwissenschaftliche Theoriemodell der "Drei-Säulen autokratischer Stabilität" und unter Einbezug der regionalspezifischen historischen Kontexte in Südamerika sollen Erklärungsmuster gefunden werden, in denen politikwissenschaftliche Theorien mit historischen Methoden kritisch miteinander verknüpft werden.
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Bachelor-Studierende, ist aber offen für Interessierte aus dem Master und für Studierende der General Studies. Vorkenntnisse der Geschichte Lateinamerikas sind erwünscht aber nicht zwingend notwendig.
Dieses Seminar gehört zum Modul HIS 7.4 Vertiefungsmodul Lateinamerika und muss i.d.R. gemeinsam mit dem parallelen Seminar von Prof. Dr. González de Reufels belegt werden. Das Seminar ist als Blockseminar organisiert und findet an vier Einzelterminen statt. In der Vorbesprechung am 17. Dezember werden die Themen der Referate vergeben. Für alle TeilnehmerInnen, die einen Leistungsnachweis erbringen möchten, ist die Teilnahme an der Vorbesprechung verpflichtend.

Simon Gerards Iglesias

HIS 7.5 Vertiefungsmodul Vormoderne

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(VF, PF, KF) 12 CP

Zwischen Krise und Aufbruch: das Spätmittelalter

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.5Zwischen Krise und Aufbruch: das Spätmittelalter
The Late Middle Ages - a closer Look

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 SFG 0150 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mi 01.12.21 16:00 - 18:00 SFG 0150
Dr. Jan Ulrich Büttner

HIS 7.6 Vertiefungsmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(VF,PF,KF) 12 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.6.1Das britische Empire zwischen Weltreich und Dekolonisation
The British Empire between global supremacy and decolonization

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 FVG O0150 (Seminarraum) (4 SWS)

Im Zentrum des Moduls steht die Geschichte des britischen Empire vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Auf dem Höhepunkt seiner Macht umfasste das britische Weltreich ein Viertel der Weltbevölkerung und erstreckte sich über ein Fünftel der Erdoberfläche, seine Basis aber war die unangefochtene Herrschaft auf allen Weltmeeren. Das Modul befasst sich mit der Hochphase des britischen Empire im 19. Jahrhundert ebenso wie mit seinem Niedergang im Zeitalter der Dekolonisation und seinen bis heute reichenden Nachwirkungen. Unser Augenmerk richtet sich dabei auf so unterschiedliche Themen wie die wechselzeitige Bezogenheit von Kolonien und „Metropole“, die verschiedenen Spielarten kolonialer Herrschaft, die Beziehungen von Kolonisatoren und Kolonisierten, anti-kolonialen Widerstand und das Verhältnis von Imperialismus und Kapitalismus.

Prof. Dr. Cornelius Torp

HIS 8.1 Vertiefungsmodul Geschichte und Medien

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia González de Reufels
(KF, LA) 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-5"Wenn du geschrieben hättest, Josephus …": Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
"If you had written, Josephus …": Study of sources on German history in the 19th and 20th centuries

Seminar
ECTS: 12 / 9 / 6 / 3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 Online (2 SWS) Hybrid

Digital Natives können sich wahrscheinlich kaum noch vorstellen, dass der Brief lange das einzige Medium war, mit dem Menschen unabhängig von Ort und Zeit miteinander kommunizierten. Dabei kommt in Briefen alles zur Sprache, was wir uns heute in Kurznachrichten mitteilen: Kommentare zum Zeitgeschehen oder Lesetipps ebenso wie Gossip oder Freundschaftsanfragen. Im Seminar beschäftigen wir uns anhand ausgewählter gedruckter wie ungedruckter Briefe mit dieser historischen Quellengruppe: Es geht sowohl um das Finden, Lesen, Beschreiben, Auswerten und Erschließen von Briefen als auch um deren Quellenwert für das „lange 19. Jahrhundert“. Das Seminar ist anwendungsorientiert, führt aber auch in methodische Fragen ein. Ziel ist es, Sie mit dem notwendigen Handwerkszeug für Historiker*innen vertraut zu machen sowie Ihnen Einblicke in die Briefkultur des 19. und 20. Jahrhunderts und darüber in die Themenvielfalt deutscher Geschichte zu vermitteln – um dann am Ende des Seminars ganz besondere Brieffunde zu entdecken.

Literatur/Links:
Michael Brenner (Hrsg.), „Wenn Du geschrieben hättest, Josephus …“. Ungeschriebene Briefe der jüdischen Geschichte, München 2005;
Michael Maurer, Briefe, in: Aufriß der Historischen Wissenschaften. Bd. 4: Quellen, hrsg. von Michael Maurer, Stuttgart 2002, S. 349-372;
Simon Sebag Montefiore (Hrsg.), Geschichte schreiben: Briefe, die die Welt veränderten, Stuttgart 2021, http://suub-bremen.ciando.com/book/index.cfm?bok_id=2945038;
German Heritage in Letters, https://germanletters.org/

Dr. Thekla Keuck
08-28-HIS-7.1.1An der Peripherie des Römischen Reiches: Die Inspektionsreise des Statthalters Arrianus an der östlichen Schwarzmeerküste
Exploring the periphery of the Roman Empire. Governor Arrianus in the Eastern Black Sea region

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 12:00 SFG 2060 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mo 07.02.22 08:00 - 12:00 SFG 2060
Prof. Dr. Tassilo Schmitt

HIS 8.3 Vertiefungsmodul Westeuropa

(KF, LA) 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.3.1Konsumgeschichte Westeuropas im 19. und 20. Jahrhundert
Governing Trade in 19th and 20th Century Europe

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1010 (4 SWS)
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B2880

Konsumphänomene spielen für die europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts eine zentrale, wenn auch lange Zeit unterschätzte Rolle. Das gilt für Fragen der Existenzsicherung ebenso wie für den „letzten Schrei“ der Warenwelt. In den vergangenen Jahrzehnten hat es einen regelrechten Boom des Interesses an diesem Problemkomplex gegeben – aus einer theoretischen ebenso wie aus einer historischen Perspektive. Das Modul soll zum einen in die theoretischen Grundlagen der Konsumforschung von Horkheimer/Adorno über Bourdieu bis Appadurai einführen. Im Zentrum stehen zum anderen neuere Beiträge der historischen Forschung, welche die Entstehung, Strukturen und Problemfelder der europäischen Konsumgesellschaften analysieren.

Prof. Dr. Cornelius Torp

HIS 8.5 Vertiefungsmodul Vormoderne

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(KF, LA, ISSU/BiPEP) 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.5Zwischen Krise und Aufbruch: das Spätmittelalter
The Late Middle Ages - a closer Look

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 SFG 0150 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mi 01.12.21 16:00 - 18:00 SFG 0150
Dr. Jan Ulrich Büttner

HIS 8.6 Vertiefungsmodul Moderne

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp
(KF, LA, ISSU/BiPEP) 6 CP
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.6.1Das britische Empire zwischen Weltreich und Dekolonisation
The British Empire between global supremacy and decolonization

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 FVG O0150 (Seminarraum) (4 SWS)

Im Zentrum des Moduls steht die Geschichte des britischen Empire vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Auf dem Höhepunkt seiner Macht umfasste das britische Weltreich ein Viertel der Weltbevölkerung und erstreckte sich über ein Fünftel der Erdoberfläche, seine Basis aber war die unangefochtene Herrschaft auf allen Weltmeeren. Das Modul befasst sich mit der Hochphase des britischen Empire im 19. Jahrhundert ebenso wie mit seinem Niedergang im Zeitalter der Dekolonisation und seinen bis heute reichenden Nachwirkungen. Unser Augenmerk richtet sich dabei auf so unterschiedliche Themen wie die wechselzeitige Bezogenheit von Kolonien und „Metropole“, die verschiedenen Spielarten kolonialer Herrschaft, die Beziehungen von Kolonisatoren und Kolonisierten, anti-kolonialen Widerstand und das Verhältnis von Imperialismus und Kapitalismus.

Prof. Dr. Cornelius Torp

HIS 10.1 Projektbezogene Forschung und Vermittlung – Geschichte in der Praxis I

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(VF) 12 CP

Rostige Schrauben in der Vitrine? Erforschung und Ausstellung technischer Kultur in Museen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-M13-1Rostige Schrauben in der Vitrine? Erforschung und Ausstellung technischer Kultur in Museen
Rusty screws in showcases? Analysis and exhibition of technical culture in museums

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 FVG M2010 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mo 01.11.21 10:00 - 17:00 im Deutschen Schifffahrtsmuseum
Mo 06.12.21 10:00 - 17:00 im Deutschen Schifffahrtsmuseum
Mo 10.01.22 10:00 - 17:00 im Deutschen Schifffahrtsmuseum
Mo 10.01.22 13:00 - 16:00 GW2 B1630

Seien es vergessene Hinterlassenschaften industrieller Kultur, seien es ‚failed innovations‘: Das Sammeln, die Pflege und die Auswertung technischer Artefakte weist uns auf den Stellenwert von Technik in Gesellschaften hin und der Rolle, der sie der Verbindung von Technik, Innovation und Moderne in ihrer Selbstbeschreibung zugestehen.

Das Praxismodul besteht aus einem einmal wöchentlich stattfindenden Seminar, bei dem wir über die Grundlagen unseres Umgangs mit technischer Kultur in Museen und Ausstellungen sprechen. Was ist eigentlich überhaupt Technik? Wie verbindet sie sich mit ‚Natur‘ und ‚Kultur‘? Warum sprechen wir mal von Industriedenkmälern, mal von Technik? Wie und warum werden diese gesammelt und dokumentiert ? Wie werden sie in Ausstellungen mit Botschaften verbunden? Im Praxisteil werden wir uns konkreten Objektbiographien im Kontext des Deutschen Schifffahrtsmuseums befassen. Diese werden im Rahmen von Blocksitzungen am DSM verfasst werden.

Die wöchentlichen Sitzungen finden einmal wöchentlich freitags von 10-12 Uhr statt. Die Blocktermine finden nach Möglichkeit im Deutschen Schifffahrtsmuseum statt an folgenden Terminen: jeweils montags 10-17 Uhr 1.11. 2021, 6.12. 2021, 10.1. 2022.

Literatur:

Burns, William E. (Hg.), Science and Technology in World History, Vl 2, Santa Barbara 2020; Farrenkopf, Michael/ Siemer, Stefan (Hg.), Perspektiven des Bergbauerbes im Museum: Vernetzung, Digitalisierung, München/ Wien 2020; Heßler, Martina (Hg.), Technikemotionen, Paderborn 2020; Kift, Dagmar/ Schmidt, Martin, Technik- und Industriemuseen, in: Walz, Markus (Hg.), Handbuch Museum: Geschichte, Aufgabe, Perspektiven, Darmstadt 2016, S. 123-129.

Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.

Bildungsprojekt \"Gedenkstätten digital erkunden\"

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-10.1.1Bildungsprojekt "Gedenkstätten digital erkunden"
Educational project "Exploring memorials digitally"

Blockveranstaltung
ECTS: 6 / 12

Einzeltermine:
Fr 22.10.21 10:00 - 14:00 GW2 B2900
Fr 05.11.21 10:00 - 18:00 Online
Sa 06.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 12.11.21 10:00 - 18:00 Online
Sa 13.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 26.11.21 10:00 - 18:00 Online
Fr 03.12.21 10:00 - 18:00 Online
Fr 14.01.22 10:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3

Die Corona-Pandemie hat bei vielen Gedenkstätten zu einem Schub in der Digitalisierung geführt. Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg hat zum Beispiel digitale Formate sowie Vor- und Nachbereitungsmodule für einen Besuch entwickelt, die auch nach dem Ende der Pandemie die bislang buchbaren Bildungsangebote vor Ort nachhaltig ergänzen sollen. Im Rahmen des Seminars werden wir zu Proband*innen: Wir testen und evaluieren die in den vergangenen Monaten von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erarbeiteten Online-Bildungsformate für junge Erwachsenengruppen und analysieren sie aus Sicht der Public History. Sofern es die pandemische Situation zulässt, besuchen wir die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, um zu erproben, welche zu vermittelnden Inhalte durch einen digitalen Ortsbesuch und welche durch einen „physischen“ Besuch des historischen Orts zu einer nachhaltigeren Lernerfahrung beitragen. Ziel des Seminars ist es, sich den Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation für die Gedenkarbeit und die Erinnerungskultur anzunähern.

Literatur/Links:
Habbo Knoch, Geschichte in Gedenkstätten. Theorie – Praxis – Berufsfelder, Tübingen 2020, http://www.utb-studi-e-book.de/9783838551432
Barbara Thimm/Gottfried Kößler/Susanne Ulrich (Hrsg.), Verunsichernde Orte. Selbstverständnis und Weiterbildung in der Gedenkstättenpädagogik, Frankfurt am Main 2013;
Oliver von Wrochem (Hrsg.), Das KZ Neuengamme und seine Außenlager. Geschichte, Nachgeschichte, Erinnerung, Bildung, Berlin 2010;
Website der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/

Dr. Thekla Keuck

Aus den Akten auf die Bühne

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M28-M2-2Chile: Der lange Weg zu einer neuen Demokratie
From the Files to the Stage
18. Projekt der Reihe „Aus den Akten auf die Bühne"

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 NW1 N1250 (4 SWS)
wöchentlich Do 14:00 - 16:00
wöchentlich Do 16:00 - 18:00

Einzeltermine:
Do 17.02.22 14:00 - 18:00 Zoom
Do 17.02.22 14:00 - 18:00 Zoom

Das 18. Projekt der mehrfach ausgezeichneten Reihe unterscheidet sich von früheren Projekten, weil es das Publikum auch in die Gegenwart führt und über noch nicht abgeschlossene Prozesse informiert. Es hat zwei Schwerpunkte:
1. Chile, der Rohstoffproduzent, ist seit über 100 Jahren mit Deutschland eng verbunden.. Der Salpeterhandel hat zum Reichtum der Kaufleute in Bremen und Hamburg beigetragen. Unter welchen Bedingungen die „Pampinos“ in der Atacama-Wüste den Salpeter abbauen mussten, wird in der deutschsprachigen Literatur meist nicht erwähnt. Seit 2019 verhandeln die Regierungen Deutschlands und Chiles über die Produktion von Grünem Wasserstoff. Erste Verträge werden als großer Erfolg gefeiert. Welche Folgen diese Produktion (ebenso wie der Abbau von Salpeter, Kupfer, Lithium) für die Umwelt Chiles hat, wird in den Medien kaum diskutiert.
2. Die Folgen der Militärdiktatur (1973-1990) sind noch lange nicht überwunden. Die Verfassung von 1980 gilt, etwas verändert, immer noch. Die von Schüler:innen am 18.Oktober 2019 ausgelöste soziale Revolte mündete in ein Plebiszit und in Wahlen zu einem Verfassungskonvent, der seit Anfang Juli 2021 arbeitet. Es ist global die erste(!) verfassungsgebende Versammlung, die geschlechterparitätisch zusammengesetzt ist. Die Wahl einer Frau und Mapuche zur Präsidentin des Konvents setzt ein deutliches Zeichen, dass sich Chile auf den Weg zu einer neuen Demokratie aufgemacht hat. In dem Projekt verfolgen wir vor allem die Auseinandersetzungen über:
  • den langen Schatten der Diktatur; Auflösung der Polizei;
  • die Zerstörung der Umwelt v.a durch große Unternehmen; Neoliberalismus und Freihandel;
  • die Beteiligung der Pueblos Originarios; Chile ein plurinationaler Staat? Kolonialgeschichte Chiles
Der Entwurf der neuen Verfassung soll im Mai/Juni 2022 vorliegen.
Die Premiere wird Ende September/Anfang Oktober 2022 stattfinden.
Da die Quellen für die bremer shakespeare company (bsc) übersetzt werden müssen, werden Kenntnisse der spanischen Sprache für die Teilnahme an diesem Projekt nicht vorausgesetzt.
Aufgaben der Studierenden ist es u.a.:
für das Programmbuch Dokumente auszuwählen und zu kommentieren sowie für die bsc zu tranbskribieren; kurze Artikel und Einträge für das Personenverzeichnis zu verfassen.
Literatur:
Aguirre. Isidora: Die guten Tage, die schlechten Tage. Berlin 1975 (Originaltitel: Los que van quedando en el camino. Drama behandelt Massaker an Bauern 1934 in Ranquil)
Boddenberg, Sophia: Revolte in Chile. Aufbruch im Musterland des Neoliberalismus. Münster 2020.
Cournoyer, Sabina: Konsul Juan Gildemeister. Bremen 2011.
Dorfman, Ariel: Das Gedächtnis der Wüste. Meine Reise durch den Norden Chiles. München 2004.
González, Sergio (Hrsg.): La sociedad del salitre. Protagonistas, migraciones, cultura urbana y espacios públicos. Santiago 2013.
Hütterot, C.: Die Geschichte des Hauses Gildemeister & Co. in Iquique. Bremen 1913.
Plievier, Theodor: Das große Abenteuer. Köln 1984. (1. Auflage London 1937)
Ruderer, Stephan: Das Erbe Pinochets. Vergangenheitspolitik und Demokratisierung in Chile 1990-2006. Göttingen 2010.
Scholl, Lars U. / Slotta, Rainer (Hrsg.): Abenteuer Salpeter. Gewinnung und Nutzung eines Rohstoffes aus der chilenischen Atacamawüste. Bremen 2014.
Im Fach Rechtswissenschaften kann ein Grundlagenschein gem. § 31 Abs. 2 Ziff. 1 PO (Referat und Ausarbeitung), ein Seminarschein gem. § 31 Abs. 2 Ziff. 2 oder ein Schein gem. § 31 Ziff 3 und 4 PO (mündliche oder schriftliche Leistung) erworben werden.

Dr. Eva Schöck-Quinteros
Dr. Heiner Fechner
08-M28-M2-3Verfassungsgeschichte Chiles: von der Militärdiktatur zum Neuen Lateinamerikanischen Konstitutionismus
From the Files to the Stage

Seminar
N. N.

Wenn du geschrieben hättest Josephus ... : Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-5"Wenn du geschrieben hättest, Josephus …": Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
"If you had written, Josephus …": Study of sources on German history in the 19th and 20th centuries

Seminar
ECTS: 12 / 9 / 6 / 3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 Online (2 SWS) Hybrid

Digital Natives können sich wahrscheinlich kaum noch vorstellen, dass der Brief lange das einzige Medium war, mit dem Menschen unabhängig von Ort und Zeit miteinander kommunizierten. Dabei kommt in Briefen alles zur Sprache, was wir uns heute in Kurznachrichten mitteilen: Kommentare zum Zeitgeschehen oder Lesetipps ebenso wie Gossip oder Freundschaftsanfragen. Im Seminar beschäftigen wir uns anhand ausgewählter gedruckter wie ungedruckter Briefe mit dieser historischen Quellengruppe: Es geht sowohl um das Finden, Lesen, Beschreiben, Auswerten und Erschließen von Briefen als auch um deren Quellenwert für das „lange 19. Jahrhundert“. Das Seminar ist anwendungsorientiert, führt aber auch in methodische Fragen ein. Ziel ist es, Sie mit dem notwendigen Handwerkszeug für Historiker*innen vertraut zu machen sowie Ihnen Einblicke in die Briefkultur des 19. und 20. Jahrhunderts und darüber in die Themenvielfalt deutscher Geschichte zu vermitteln – um dann am Ende des Seminars ganz besondere Brieffunde zu entdecken.

Literatur/Links:
Michael Brenner (Hrsg.), „Wenn Du geschrieben hättest, Josephus …“. Ungeschriebene Briefe der jüdischen Geschichte, München 2005;
Michael Maurer, Briefe, in: Aufriß der Historischen Wissenschaften. Bd. 4: Quellen, hrsg. von Michael Maurer, Stuttgart 2002, S. 349-372;
Simon Sebag Montefiore (Hrsg.), Geschichte schreiben: Briefe, die die Welt veränderten, Stuttgart 2021, http://suub-bremen.ciando.com/book/index.cfm?bok_id=2945038;
German Heritage in Letters, https://germanletters.org/

Dr. Thekla Keuck

HIS 10.2 Projektbezogene Forschung und Vermittlung – Geschichte in der Praxis II

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
(VF) 12 CP

Bildungsprojekt \"Gedenkstätten digital erkunden\"

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-10.1.1Bildungsprojekt "Gedenkstätten digital erkunden"
Educational project "Exploring memorials digitally"

Blockveranstaltung
ECTS: 6 / 12

Einzeltermine:
Fr 22.10.21 10:00 - 14:00 GW2 B2900
Fr 05.11.21 10:00 - 18:00 Online
Sa 06.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 12.11.21 10:00 - 18:00 Online
Sa 13.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 26.11.21 10:00 - 18:00 Online
Fr 03.12.21 10:00 - 18:00 Online
Fr 14.01.22 10:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3

Die Corona-Pandemie hat bei vielen Gedenkstätten zu einem Schub in der Digitalisierung geführt. Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg hat zum Beispiel digitale Formate sowie Vor- und Nachbereitungsmodule für einen Besuch entwickelt, die auch nach dem Ende der Pandemie die bislang buchbaren Bildungsangebote vor Ort nachhaltig ergänzen sollen. Im Rahmen des Seminars werden wir zu Proband*innen: Wir testen und evaluieren die in den vergangenen Monaten von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erarbeiteten Online-Bildungsformate für junge Erwachsenengruppen und analysieren sie aus Sicht der Public History. Sofern es die pandemische Situation zulässt, besuchen wir die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, um zu erproben, welche zu vermittelnden Inhalte durch einen digitalen Ortsbesuch und welche durch einen „physischen“ Besuch des historischen Orts zu einer nachhaltigeren Lernerfahrung beitragen. Ziel des Seminars ist es, sich den Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation für die Gedenkarbeit und die Erinnerungskultur anzunähern.

Literatur/Links:
Habbo Knoch, Geschichte in Gedenkstätten. Theorie – Praxis – Berufsfelder, Tübingen 2020, http://www.utb-studi-e-book.de/9783838551432
Barbara Thimm/Gottfried Kößler/Susanne Ulrich (Hrsg.), Verunsichernde Orte. Selbstverständnis und Weiterbildung in der Gedenkstättenpädagogik, Frankfurt am Main 2013;
Oliver von Wrochem (Hrsg.), Das KZ Neuengamme und seine Außenlager. Geschichte, Nachgeschichte, Erinnerung, Bildung, Berlin 2010;
Website der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/

Dr. Thekla Keuck

Wenn du geschrieben hättest Josephus ... : Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-5"Wenn du geschrieben hättest, Josephus …": Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
"If you had written, Josephus …": Study of sources on German history in the 19th and 20th centuries

Seminar
ECTS: 12 / 9 / 6 / 3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 Online (2 SWS) Hybrid

Digital Natives können sich wahrscheinlich kaum noch vorstellen, dass der Brief lange das einzige Medium war, mit dem Menschen unabhängig von Ort und Zeit miteinander kommunizierten. Dabei kommt in Briefen alles zur Sprache, was wir uns heute in Kurznachrichten mitteilen: Kommentare zum Zeitgeschehen oder Lesetipps ebenso wie Gossip oder Freundschaftsanfragen. Im Seminar beschäftigen wir uns anhand ausgewählter gedruckter wie ungedruckter Briefe mit dieser historischen Quellengruppe: Es geht sowohl um das Finden, Lesen, Beschreiben, Auswerten und Erschließen von Briefen als auch um deren Quellenwert für das „lange 19. Jahrhundert“. Das Seminar ist anwendungsorientiert, führt aber auch in methodische Fragen ein. Ziel ist es, Sie mit dem notwendigen Handwerkszeug für Historiker*innen vertraut zu machen sowie Ihnen Einblicke in die Briefkultur des 19. und 20. Jahrhunderts und darüber in die Themenvielfalt deutscher Geschichte zu vermitteln – um dann am Ende des Seminars ganz besondere Brieffunde zu entdecken.

Literatur/Links:
Michael Brenner (Hrsg.), „Wenn Du geschrieben hättest, Josephus …“. Ungeschriebene Briefe der jüdischen Geschichte, München 2005;
Michael Maurer, Briefe, in: Aufriß der Historischen Wissenschaften. Bd. 4: Quellen, hrsg. von Michael Maurer, Stuttgart 2002, S. 349-372;
Simon Sebag Montefiore (Hrsg.), Geschichte schreiben: Briefe, die die Welt veränderten, Stuttgart 2021, http://suub-bremen.ciando.com/book/index.cfm?bok_id=2945038;
German Heritage in Letters, https://germanletters.org/

Dr. Thekla Keuck

Modul FD 2: Historisches Lernen in Theorie und Praxis

Modulverantwortliche: Dr. Sabine Horn
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-FD2-1aVorbereitung auf das Fachpraktikum - Seminar 1
Teaching History - Introduction Seminar 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)
Elisabeth Waltke
08-28-FD2-1bVorbereitung auf das Fachpraktikum - Seminar 2
Teaching History - Introduction Seminar 2

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 2040 GW2 B2900 SFG 0150 (2 SWS)
Elisabeth Waltke
08-28-FD2-2aDurchführung und Reflexion der POE -2a
Teaching History - Practice

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)
Sabine Horn
08-28-FD2-2bDurchführung und Reflexion der POE -2b
Teaching History - Practice

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Do 10.02.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 17.02.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 24.02.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 03.03.22 16:00 - 18:00 SFG 1020
Do 10.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 17.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 24.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 31.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Elisabeth Waltke
08-28-FD2-2cDurchführung und Reflexion der POE - 2c
Teaching History - Practice
nur im Februar und März nach Vorlesungsende. Termine folgen

Seminar

Einzeltermine:
Do 10.02.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 17.02.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 24.02.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 03.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B1216
Do 10.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 17.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 24.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 31.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
N. N.

Modul FD 1: Grundlagen der Geschichtsdidaktik

Modulverantwortliche: Dr. Sabine Horn
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-FD1-1aGeschichtskultur und Geschichtsbewusstsein für Schulen 1a
Cultural Memory

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3850 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 21.09.22 10:00 - 13:00 GW2 B2900
Sabine Horn
08-28-FD1-1bGeschichtskultur und Geschichtsbewusstsein für Schulen 1b
Public History - Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 0150 GW2 B1580 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 18.01.21 16:00 - 18:00
Di 18.01.22 16:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sabine Horn
08-28-FD1-1cKlausurentraining für eine Oberstufenklausur - Strategien, Methoden, Operatoren
Public History - Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B2200 (2 SWS)
Sabine Horn

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-1Kolloquium zur Geschichte Osteuropas (in englischer Sprache)
Colloquium on East European History

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 OEG 3790 (2 SWS) Zoom

Einzeltermine:
Mi 27.10.21 18:00 - 20:00 Zoom
Do 11.11.21 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 01.12.21 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 08.12.21 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 12.01.22 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 02.02.22 18:00 - 20:00 Zoom

Das Kolloquium dient Lehrenden, Forschenden und Studierenden zum Austausch über aktuelle Forschungsvorhaben, neue Ansätze und Ergebnisse in der Osteuropäischen Geschichte. Etablierte Wissenschaftler*innen, aber auch Doktorand*innen stellen in einem 45minütigen Vortrag (online nur 30 min) ihre aktuelle Arbeit vor, die dann in weiteren 45 Minuten diskutiert wird. Alle Studierenden und Lehrenden sind herzlich eingeladen!

Prof. Dr. Susanne Schattenberg
Benedikt Funke
Elias Angele
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GW2 B2880 (2 SWS)
Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Delia González de Reufels
Prof. Dr. Cornelius Torp
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
Sarah Lentz
Veronika Settele
Dr. Avner Ofrath
08-28-GS-3Museum im 21. Jahrhundert: Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft
Museum in the 21st Century: Museums as Spaces for Critical Dialogue about Past and Future

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Praxismodul (2 X 2 SWS) „Museum im 21. Jahrhundert: Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ (Lehrveranstaltung 1) am Beispiel eines unterwasserarchäologischen Objektes aus dem 14. Jh. (Lehrveranstaltung 2)
Der International Council Of Museums (ICOM), der Weltverband der Museen, präsentierte 2019 seinen Entwurf eines neuen Selbstverständnisses von Museen. Museen sollen demnach als „Räume für den kritischen Dialog über die Vergangenheit und die Zukunft“ fungieren. Museen komme damit eine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zentrale Aufgabe zu, um das Verständnis für die Welt zu verbessern und zu Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit, globaler Gleichheit und planetarischem Wohlbefinden beizutragen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltungen sollen theoriegeleitet Möglichkeiten und Grenzen im Umgang von Museen mit dem neuen Selbstverständnis untersucht werden. Als Untersuchungsobjekt dient die im Deutschen Schifffahrtsmuseum gezeigte Bremer Kogge, die aus drei unterschiedlichen Perspektiven untersucht werden soll:
a.) auf der Sachebene (Fakten und Wissen),
b.) auf der Beziehungsebene (personale Vermittlung und Partizipation),
c.) auf der Gefühlsebene (Erinnerungen/Staunen und Atmosphäre).
Die Studierenden erlernen den theoriegeleiteten Umgang mit archäologischen Objekten in Museen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Publikum.
Das Praxismodul umfasst 2 Lehrveranstaltungen von jeweils 2 SWS. In Lehrveranstaltung 1 wird ein theoriegeleiteter Diskurs über „Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ geführt. Im Rahmen von Lehrveranstaltung 2 geht es um die Konkretisierung der theorigeleiteten Überlegungen am Beispiel eines Schiffwracks aus dem 14. Jahrhundert (Kogge).
Literatur
https://icom.museum/en/ (abgerufen 20.04.2021)
Anke te Heesen, Theorien des Museums zur Einführung (Hamburg 2012).
Joachim Kallinich, Keine Atempause – Geschichte wird gemacht: Museen in der Erlebnis- und Mediengesellschaft. Humboldt-Universität (Berlin 2003).
Volker Kirchberg, Gesellschaftliche Funktionen von Museen: Makro-, meso- und mikrosoziologische Perspektiven. Berliner Schriften zur Museumskunde 20 (Wiesbaden 2005),
Heinz Schütz (Hrsg.), Museumsboom. Wandel einer Institution. Kunstforum International 251 (Köln 2017).
Thomas Thiemeyer, Geschichte im Museum. Theorie – Praxis – Berufsfelder (Tübingen 2018).

Susanne Gesser, Martin Handschin, Angela Jannelli, Sibylle Lichtensteiger (Hrsg.), Das partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen (Bielefeld 2012).

N. N.
08-28-GS-4Museums im 21. Jahrhundert: am Beispiel eines unterwasserarchäologischen Objektes aus dem 14. Jh.
Museum in the 21st century: using the example of an underwater archaeological object from the 14th century.

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Praxismodul (2 X 2 SWS) „Museum im 21. Jahrhundert: Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ (Lehrveranstaltung 1) am Beispiel eines unterwasserarchäologischen Objektes aus dem 14. Jh. (Lehrveranstaltung 2)
Der International Council Of Museums (ICOM), der Weltverband der Museen, präsentierte 2019 seinen Entwurf eines neuen Selbstverständnisses von Museen. Museen sollen demnach als „Räume für den kritischen Dialog über die Vergangenheit und die Zukunft“ fungieren. Museen komme damit eine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zentrale Aufgabe zu, um das Verständnis für die Welt zu verbessern und zu Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit, globaler Gleichheit und planetarischem Wohlbefinden beizutragen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltungen sollen theoriegeleitet Möglichkeiten und Grenzen im Umgang von Museen mit dem neuen Selbstverständnis untersucht werden. Als Untersuchungsobjekt dient die im Deutschen Schifffahrtsmuseum gezeigte Bremer Kogge, die aus drei unterschiedlichen Perspektiven untersucht werden soll:
a.) auf der Sachebene (Fakten und Wissen),
b.) auf der Beziehungsebene (personale Vermittlung und Partizipation),
c.) auf der Gefühlsebene (Erinnerungen/Staunen und Atmosphäre).
Die Studierenden erlernen den theoriegeleiteten Umgang mit archäologischen Objekten in Museen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Publikum.
Das Praxismodul umfasst 2 Lehrveranstaltungen von jeweils 2 SWS. In Lehrveranstaltung 1 wird ein theoriegeleiteter Diskurs über „Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ geführt. Im Rahmen von Lehrveranstaltung 2 geht es um die Konkretisierung der theorigeleiteten Überlegungen am Beispiel eines Schiffwracks aus dem 14. Jahrhundert (Kogge).
Literatur
https://icom.museum/en/ (abgerufen 20.04.2021)
Anke te Heesen, Theorien des Museums zur Einführung (Hamburg 2012).
Joachim Kallinich, Keine Atempause – Geschichte wird gemacht: Museen in der Erlebnis- und Mediengesellschaft. Humboldt-Universität (Berlin 2003).
Volker Kirchberg, Gesellschaftliche Funktionen von Museen: Makro-, meso- und mikrosoziologische Perspektiven. Berliner Schriften zur Museumskunde 20 (Wiesbaden 2005),
Heinz Schütz (Hrsg.), Museumsboom. Wandel einer Institution. Kunstforum International 251 (Köln 2017).
Thomas Thiemeyer, Geschichte im Museum. Theorie – Praxis – Berufsfelder (Tübingen 2018).

Susanne Gesser, Martin Handschin, Angela Jannelli, Sibylle Lichtensteiger (Hrsg.), Das partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen (Bielefeld 2012).

N. N.
08-28-GS-5"Wenn du geschrieben hättest, Josephus …": Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
"If you had written, Josephus …": Study of sources on German history in the 19th and 20th centuries

Seminar
ECTS: 12 / 9 / 6 / 3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 Online (2 SWS) Hybrid

Digital Natives können sich wahrscheinlich kaum noch vorstellen, dass der Brief lange das einzige Medium war, mit dem Menschen unabhängig von Ort und Zeit miteinander kommunizierten. Dabei kommt in Briefen alles zur Sprache, was wir uns heute in Kurznachrichten mitteilen: Kommentare zum Zeitgeschehen oder Lesetipps ebenso wie Gossip oder Freundschaftsanfragen. Im Seminar beschäftigen wir uns anhand ausgewählter gedruckter wie ungedruckter Briefe mit dieser historischen Quellengruppe: Es geht sowohl um das Finden, Lesen, Beschreiben, Auswerten und Erschließen von Briefen als auch um deren Quellenwert für das „lange 19. Jahrhundert“. Das Seminar ist anwendungsorientiert, führt aber auch in methodische Fragen ein. Ziel ist es, Sie mit dem notwendigen Handwerkszeug für Historiker*innen vertraut zu machen sowie Ihnen Einblicke in die Briefkultur des 19. und 20. Jahrhunderts und darüber in die Themenvielfalt deutscher Geschichte zu vermitteln – um dann am Ende des Seminars ganz besondere Brieffunde zu entdecken.

Literatur/Links:
Michael Brenner (Hrsg.), „Wenn Du geschrieben hättest, Josephus …“. Ungeschriebene Briefe der jüdischen Geschichte, München 2005;
Michael Maurer, Briefe, in: Aufriß der Historischen Wissenschaften. Bd. 4: Quellen, hrsg. von Michael Maurer, Stuttgart 2002, S. 349-372;
Simon Sebag Montefiore (Hrsg.), Geschichte schreiben: Briefe, die die Welt veränderten, Stuttgart 2021, http://suub-bremen.ciando.com/book/index.cfm?bok_id=2945038;
German Heritage in Letters, https://germanletters.org/

Dr. Thekla Keuck
08-28-GS-6Hadrian (117-134 n. Chr.), der ruhelose Kaiser. Aspekte des Prinzipates im 2. Jh. n. Chr.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 0140 (2 SWS)

Das 2. Jh. n. Chr. gilt vielfach als die gelungenste, „glücklichste“ Epoche der römischen Kaiserzeit. Der Kaiser Hadrian (117-138 n. Chr.) spielt darin eine wichtige Rolle. Er ist bis heute eine interessante, hochkomplexe Persönlichkeit, an dem sich wichtige Strukturen und Spannungen des Imperium Romanum verdeutlichen lassen. Der Veranstaltung wird ein Skript zugrunde gelegt, das mit ausgewählten Quellen folgende Themenbereiche erschließen will:

  • Der Kaiser und die Öffentlichkeit
  • Inschriften und Münzen
  • Der Kaiserhof
  • Der Kaiserpalast und das sog. Hofgesinde
  • Hadrian – Philhellenist und Kosmopolit
  • Seine Bauten (Pantheon, Mausoleum, Villa Hadriana)
  • Hadrian und die Religiosität der Zeit

Literatur:
  • F. Gregorovius, Der Kaiser Hadrian. Gemälde der römisch-hellenischen Welt zu seiner Seit, Stuttgart 1984, 2. Auflage
  • A. R. Birley, Hadrian. Der rastlose Kaiser, Mainz 2006

Hans Kloft
08-28-GS-7Kolloquium zu Abschlussarbeiten
Research Paper Seminar

Colloquium
ECTS: 3

Einzeltermine:
Do 28.10.21 09:30 - 18:00 FVG O0150 (Seminarraum)
Fr 28.01.22 10:00 - 18:00 SFG 2070
Sa 29.01.22 10:00 - 16:00 GW2 B2880

Im Kolloquium wird Bachelor- und Masterstudierenden, die sich in der Konzeptions- oder Schreibphase ihrer Abschlussarbeit befinden, die Möglichkeit gegeben, ihr Thema und ihre Ergebnisse Mitstudierenden und Betreuenden vorzustellen. Ziel der Veranstaltung ist es, konstruktive Vorschläge und kritische Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch Promotionsprojekte und andere Forschungsvorhaben werden im Kolloquium vorgestellt und diskutiert.

Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-GS-8Mcar & die Missionare (17.Jhrd.)
Mcar & the Missionarie (17th Century)

Vorlesung

15.10./12.11./17.12./14.01.22 von 11.00-15.00 Uhr in der UB 3160.
Blockvorlesung: Christliches Sendungsbewusstsein und die Errichtung des portugiesischen
Weltreiches am Beispiel Madagaskars
Dozentin: PD Dr. Dagmar Bechtloff
Kommentar: Die Vorlesung ist sowohl der Geschichte des christlichen Missionierungsversuches
der Portugiesen gewidmet, als auch der europäischen Entdeckungsgeschichte im Raum des
Indischen Ozeans und damit verbunden, der Geschichte des Aufbaus europäischer Weltreiche in der
Frühen Neuzeit gewidmet.
Für Portugal - ebenso wie für Spanien -, die während des 16. Jahrhunderts in Übersee eigene
Herrschaftsgebiete errichteten, war es zur Motivation und Legitimation ihrer Herrschaft notwendig,
ein Überlegenheitsbewusstsein zu besitzen, welches Realisierung und Erhalt der neuen
Machtposition gewährleistete. Dieses Bewusstsein musste darüber hinaus jedoch auf einem
tatsächlichen handwerklichem und wirtschaftlichen Vorsprung gegenüber den fremden
Gesellschaften beruhen. Die christliche Mission sollte diese Kriterien erfüllen.
Scheinerwerb: Die Veranstaltung ist als Hybrid-Blockveranstaltung konzipiert. Es findet monatlich
eine 45 Minuten Präsenzveranstaltung in der UB statt. Parallel dazu werden alle
Vorlesungsmanuskripte etc. hochgeladen.
Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und schriftlicher Nachweis der Erfüllung der gestellten
Aufgaben.
Literatur zu Vorbereitung: Bechtloff, Dagmar: Madagaskar und die Missionare. Technischzivilisatorische Transfers in der Früh- und Endphase europäischer Expansionsbestrebungen,
Stuttgart 2002; Brown, Mervyn: A History of Madagascar, Damien Tunnacliffe, 1995; Randrianja,
Solofo u. Stephen Ellis: Madagascar: A Short History, Chicago 2009.

PD Dr. Dagmar Bechtloff
08-28-GS-9Von Scheidemann zu Böhmerman. Die deutschen Royals und der deutsche Staat nach der Entkrönung
The German Royals and the German State After 1918

Seminar

Einzeltermine:
Sa 06.11.21 09:00 - 18:00 online via Zoom
Sa 29.01.22 - So 30.01.22 (So, Sa) 09:00 - 18:00 online via Zoom
Jaromir Dittmann-Balcar

Alte Bachelorstruktur auslaufend

Modul HIS 2: Einführung in die Alte Geschichte

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Tassilo Schmitt
Bitte beachten Sie den geänderten Modulaufbau.
Zu belegen ist eines der beiden Seminare im Umfang von 4 SWS.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-2.1Nero und der frühe Prinzipat
Nero and the early principate

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 08:00 - 10:00 SFG 1010 (4 SWS)

Zum Modul gehört die Teilnahme an HIS 2.1 und an einem der Angebote HIS 2.2.1 oder HIS 2.2.2

Prof. Dr. Tassilo Schmitt
08-28-HIS-2.2.1Nero und der frühe Prinzipat
Nero and the early principate

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 10:00 - 12:00 SFG 0150 GW1 A0160 (2 SWS)

Zum Modul gehört die Teilnahme an HIS 2.1 und an einem der Angebote HIS 2.2.1 oder HIS 2.2.2

Prof. Dr. Tassilo Schmitt
08-28-HIS-2.2.2Nero und der frühe Prinzipat
Nero and the early principate

Seminar

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 GW2 B1400 NUR Mi. - So. (2 SWS)

Zum Modul gehört die Teilnahme an HIS 2.1 und an einem der Angebote HIS 2.2.1 oder HIS 2.2.2

Einst regierte ein Kaiser Rom, der den Brand seiner Heimatstadt freudig besang, dem Caesarenwahn verfallen war, Männern die Männlichkeit raubte, kaltblütig religiöse Minderheiten verfolgte und anstatt sich um die Politik seines Reiches zu scheren danach strebte als virtuoser Künstler von seinen Untertanen anerkannt zu werden. Dieses Zerrbild von Kaiser Nero überliefern uns mehrere antike Geschichtsschreiber und nicht selten wird es auch in heutigen Darstellungen ungefiltert repliziert. Was ist an diesen skandalösen Geschichten dran? Können moderne Historiker anhand der altertümlichen Quellen die Bilder eines wahnsinnigen Psychopathen und verträumten Tyrannen bestätigen oder widerlegen? Inwiefern ist es überhaupt möglich ein annähernd objektives Bild von dieser schillernden Persönlichkeit zu gewinnen, die geradezu als Inbegriff antiker Dekadenz rezipiert wurde?
Zusammen mit dem Tutorium wird das Seminar in die Zeit Neros und das frühe römische Kaiserreich, den sog. Prinzipat, einführen. Ziel der Veranstaltung ist es sich kritisch mit dem literarischen und archäologischen Quellenmaterial zu Nero und seiner Zeit auseinanderzusetzen, u. a. die erwähnten Geschichten um seine Person zu revidieren und die Kausalitäten für die dokumentierten Handlungen des Kaisers, die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen unter seine Ägide und deren tendenziöse Darstellung in der Historiographie zu eruieren. Im Seminar werden die einzelnen Stationen von Neros Biographie nachverfolgt und deren Wiedergabe in der römischen Geschichtsschreibung untersucht. Damit verbunden werden u.a. der Philosoph und Erzieher Neros, Seneca, Gerüchte aus dem kaiserlichen Schlafgemach, die Beziehung zwischen Senat und Kaiserhaus, das frühe Christen- und Judentum, der Boudicca-Aufstand in Britannien sowie die Kriege im Nahen Osten eine vertiefende Behandlung erfahren.

Als Begleitlektüre zum Seminar wird das folgende Buch empfohlen:
Drinkwater, John Frederick: Nero. Emperor and court. Cambridge 2019.

Jean Maximilian Coert

Modul HIS 3: Einführung in die Mittelalterliche Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-3.1Das ottonische Zeitalter: Herrschaft und Gesellschaft im 10. Jahrhundert
The Ottonian Age: Rule and Society in the 10th Century

Proseminar

Termine:
wöchentlich Fr 08:00 - 12:00 GW2 B2880 (4 SWS)

An Herrschaft und Gesellschaft des 10. Jahrhunderts führt dieses Proseminar
beispielhaft in die geschichtswissenschaftliche Mediävistik ein. Das
Zeitalter der ottonischen Könige und Kaiser, über das Quellen aus sehr
unterschiedlichen und daher individuell zu bewertenden Gattungen Aufschluss
geben können (?), bietet einen hervorragenden Einstieg in die faszinierende
Welt des europäischen Mittelalters.
Zum Einstieg wird empfohlen:
Ludger Körntgen: Ottonen und Salier (Geschichte kompakt), 4. bibliograph.
aktualisierte Aufl., Darmstadt 2013.

Christoph Wieselhuber
08-28-HIS-3.2Städtisches Leben im 14. und 15. Jahrhundert
Urban Life in the Late Middle Ages

Proseminar

Termine:
wöchentlich Mo 10:00 - 12:00 SFG 1010 (4 SWS)
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 1010 SFG 0150
Dr. Jan Ulrich Büttner

Modul HIS 4/5: Einführung in die Neuere und Neueste Geschichte:

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia Gonzáles de Reufels
Bitte beachten Sie den geänderten Modulaufbau.
Zu belegen ist eines der Seminare im Umfang von 4 SWS.

Drüber und Drunter - Der Kalte Krieg als Transnationale Geschichte

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-4.1Drüber und Drunter - Der Kalte Krieg als Transnationale Geschichte
Over and Under - The Cold War as Transnational History

Blockveranstaltung
ECTS: 9

Einzeltermine:
Fr 22.10.21 10:00 - 11:30 Online
Sa 08.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890
Sa 15.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sa 22.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890
Sa 29.01.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890
Sa 05.02.22 09:00 - 17:00 GW2 B2890

Die politische Neuformierung der Welt als Nachwirkung des Zweiten Weltkrieges und der Beginn der Blockkonfrontation zwischen den Supermächten USA und UdSSR sowie ihren Verbündeten prägte über Jahrzehnte die internationalen diplomatischen Beziehungen zahlreicher Staaten. Die klassische Meistererzählung des Kalten Krieges fokussierte dabei bisher vor allem den Konflikt zwischen den Hauptakteuren und ihren Militärbündnissen. Dagegen versuchen transnationale geschichtswissenschaftliche Ansätze zunehmend die Geschichte sowohl aus ihrem nationalen wie auch staatlichen Korsett zu befreien und Akteure, Strukturen und Verbindungen, die bisher im besten Fall als Spielbälle oder Werkzeuge staatlicher Politik behandelt wurden, sichtbar zu machen. Das Seminar wird Einblicke in verschiedene Beispiele transnationaler Forschungsansätze und ihrer Forschungsgegenstände geben. Gemeinsam werden wir uns dabei Theorien und Methoden eines transnationalen Zugangs zur Geschichte des Kalten Krieges erarbeiten.

Benedikt Funke

Geschichte Lateinamerikas

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-4.2Intellektuelle und Film: Diktaturen, Institutionen und Eugenik
Intellectuals and Film: Dictatorships, Institutions and Eugenics

Seminar
ECTS: 9

Termine:
zweiwöchentlich (Startwoche: 1) Fr 10:00 - 14:00 GW2 B2335a

Einzeltermine:
Fr 07.01.22 10:30 - 13:30 Zoom
Fr 21.01.22 10:30 - 13:30
Fr 28.01.22 10:30 - 13:30
N. N.

Die Geschichte des Zoos als Spiegel deutscher Geschichte 1844-1990

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-4.3Die Geschichte des Zoos als Spiegel deutscher Geschichte 1844-1990
The History of the Zoo as a Mirror of German History 1844 – 1990

Seminar
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 14:00 GW2 B1580 (2 SWS)
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B1580 (2 SWS)

Die Teilnehmer:innen des vierstündiges Kurses lernen anhand der Geschichte des Berliner Zoos Charakterbilder verschiedener historischer Epochen im 19. und 20. Jahrhundert zu erstellen. Dabei steht die Verquickung der allgemeinen deutschen Politik- und Wirtschaftsgeschichte mit der Geschichte des Zoos im Zentrum. Es geht in gleichem Maße darum, anhand der Geschichte des Zoos einen gesellschaftlichen Teilbereich in den breiteren historischen Kontext einzuordnen zu lernen als auch in der Geschichte des Zoos breitere gesellschaftliche Entwicklungen zu dechiffrieren. Konkret geben die räumlichen Anordnungen von Zoos allgemein und die von Tieren in Zoos im Besonderen Aufschluss über gesellschaftliche und kulturelle Ordnungsvorstellungen, die jeweils typisch für einen historischen Zeitabschnitt waren.

Der Kurs baut zu ähnlichen Teilen auf Sekundärliteratur und Primärquellen auf. Die Bereitschaft und die Fähigkeit zur Aneignung fachwissenschaftlicher Texte ist die Voraussetzung für das erfolgreiche Absolvieren des Kurses.

Veronika Settele

Modul HIS 6: Theorien historischen Arbeitens

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Susanne Schattenberg
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-6.1Briefe als Quelle historischen Arbeitens: Erschließung von Bremer Nachlässen des 19. Jhds.
Letters as source of historical research; registration of 19th century estates from Bremen

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 10:00 - 12:00 Externer Ort: Hand- schriftenlesesaal, SuUB Zentrale, (Hybrid) (2 SWS) Hand- schriftenlesesaal, SuUB Zentrale, (Hybrid)

Kurzbeschreibung
Nachlässe, insb. Briefe sind eine bedeutende Quelle historischen Arbeitens. Die enthaltenen Schriftstücke sind ebenso vielfältig, wie die Fragestellungen, die sich aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive an sie richten lassen: Briefe, Urkunden, Tagebücher, Skizzen, Vorlesungsmitschriften etc. sind eine zentrale Quelle für sozialgeschichtliche, mentalitätsgeschichtliche und diskursgeschichtliche Forschungen. Nicht nur durch ihren Inhalt, auch durch ihre Form und ihre Sprache stellen sie erhebliches Erkenntnispotenzial bereit. Damit sind sie häufig die einzigen Zeugnisse, um direkte persönliche Beziehungen in der Vergangenheit und die Art und Weise, wie sie sprachlich zum Ausdruck gebracht wurden, zu rekonstruieren bzw. zu verstehen.
Gleichwohl sind die in Nachlässen enthaltenen Schriftstücke nicht ohne weiteres zu lesen und zu verstehen. Im Seminar arbeiten wir mit originalen Nachlässen bzw. Nachlassteilen von Bremer Persönlichkeiten, u.a. von Gottfried Menken, Gustav Woldemar Focke und Otto Gildemeister. Wir rekonstruieren Erkenntnispotenziale unterschiedlicher Quellenmaterialien (insb. Briefe, Vorlesungsmitschriften, Schülernotizen, Lebensdokumente und Manuskripte) für die Alltags- und Kulturgeschichte Bremens in der Mitte des 19. Jhds. Vermittelt werden sollen Kompetenzen in der Recherche und Erschließung von Nachlassmaterialien ebenso wie im Entziffern der Kurrent- bzw. Sütterlinschrift. Ziel des Seminars ist mithin eine Einführung in die Nutzbarkeit von Nachlässen als historische Quelle, die auch im weiteren Studien- und Forschungsverlauf hilfreich sein wird.

Literatur
Martin Braun (2015): Deutsche Schreibschrift. Kurrent und Sütterlin lesen lernen. Handschriftliche Briefe, Urkunden, Rezepte mühelos entziffern, München : Knaur.
Janet Dilger (2009): Bibliothekarische und archivische Nachlasserschließung - Methoden und Findmittel. Bachelorarbeit im Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule der Medien Stuttgart. Online unter urn:nbn:de:bsz:900-opus-6734
Reinhard Nickisch (1991): Brief, Stuttgart : J.B. Metzler. Online unter https://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-476-03962-0
Matthews-Schlinzig, Marie Isabel ; Schuster, Jörg ; Strobel, Jochen (2020): Handbuch Brief. Von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Berlin, de gruyter. Online unter https://doi.org/10.1515/9783110376531
Ressourcenerschließung mit Normdaten in Archiven und Bibliotheken (RNAB) für Personen-, Familien-, Körperschaftsarchive und Sammlungen Richtlinie und Regeln. Version 1.0 (Januar 2019) Vorgelegt von Österreichische Nationalbibliothek (Wien), Schweizerische Nationalbibliothek (Bern), Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz (Berlin). Online unter https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:101-2019051405
Jutta Weber: Die Erschließung von Nachlässen in Kalliope am Beispiel der Altertumswissenschaftlichen Nachlässe der Staatsbibliothek zu Berlin, 2011. Online unter urn:nbn:de:bsz:16-propylaeumdok-9336
Werkstatt Geschichte Nr. 60: korrespondenzen (erschienen 04.2013). Online unter https://werkstattgeschichte.de/alle_ausgaben/korrespondenzen/

Dr. Maria Hermes-Wladarsch
08-28-HIS-6.2Museen und Ausstellungen – Quellen für Historikerinnen und Historiker?
Museums and Exhibitions – Sources for historians?

Seminar
ECTS: 9

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 16:00 GW2 B1580 (2 SWS)

Museen und Ausstellungen sind seit der Frühen Neuzeit in sehr spezifischen kulturellen europäischen Konstellationen entstanden. Ihre Form verrät viel über Beschreibungs- und Zeigepraktiken sowie die damit verbundenen politischen und ökonomischen Interessen einer Gesellschaft. Da sie aber häufig ephemere Phänomene darstellen, gestaltet sich die Suche nach Quellenmaterial besonders zu Ausstellungen schwierig. Das Seminar möchte einerseits evaluieren, in welcher Form historische Quellen zu vergangenen musealen Ausstellungen recherchiert werden können und wie diese methodisch genutzt werden können. Es schließt außerdem mit einem Blick darauf ab, wie heutige museale Präsentationsformen im Vergleich zu vergangenen Formen untersucht und bewertet werden können.

Termin: einmal wöchentlich Donnerstag 14-16 Uhr

Literatur: Baur, Joachim (Hg.), Museumsanalyse: Methoden und Konturen eines neuen Forschungsfeldes, Bielefeld 2017; Korff, Gottfried/ Roth, Martin, Das historische Museum. Labor, Schaubühne, Identitätsfabrik, Frankfurt am Main 1990; Ottomeyer, Hans, Das Exponat als historisches Zeugnis. Präsentationsformen politische Ikonographie, Dresden 2010; Thiemeyer, Thomas, Geschichte im Museum. Theorie-Praxis-Berufsfelder, Tübingen 2018.

Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
08-28-HIS-6.3Film und Geschichte Lateinamerikas: Über das Schreiben von Filmkritiken
Film and Latin American History: O Writing Film Reviews

Seminar

Einzeltermine:
Do 21.10.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 22.10.21 10:00 - 12:00 Online
Do 04.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 05.11.21 10:00 - 12:00 Online
Fr 12.11.21 10:00 - 12:00 Online

In dem Seminar geht es darum die Möglichkeiten und Herausforderungen des journalistischen Schreibens kennenzulernen und den Umgang mit dem Medium Film zu erproben. Vorab wird gemeinsam der Fragestellung nachgegangen, inwiefern Film zu einem Geschichtsbewusstsein beiträgt. Ziel ist es, dass Sie Ihre selbst verfassten Filmkritiken auf einem Blog (https://blogs.uni-bremen.de/filmkritik/) veröffentlichen.
Das Seminar findet digital statt und wird aus synchronen sowie asynchronen Arbeitsphasen bestehen, in denen Sie auch schriftliche Arbeitsaufträge bekommen.

Wichtig: Die Abgabe der Prüfungs- und Studienleistungen erfolgt in diesem Seminar bereits Anfang Januar.

Mara Fritzsche
08-28-HIS-6.4Theorien politischer Ökonomie in der Geschichtswissenschaft
Theories of Political Economy in Historical Research

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Geschichtswissenschaftliches Nachdenken über Staaten und deren wirtschaftliche Macht in der Moderne zeichnete sich durch eine Verquickung mit ökonomischen Theorien, die seit dem 16. Jahrhundert formuliert worden waren, aus. Wir verfolgen die Genese, Variation und auch das Verschwinden mancher Theorien politischer Ökonomie seit dem 17. Jahrhundert, wobei der zeitliche Schwerpunkt des Seminars auf geschichtswissenschaftlichen Arbeiten des 20. und 21. Jahrhunderts liegt. Zentrale ideengeschichtliche Stationen sind Montesquieu, Smith, Weber, Sombart, Wallerstein oder Inikori. Der anspruchsvolle Lektürekurs setzt die Bereitschaft zur vertieften Auseinandersetzung mit sowohl theoretischer als auch empirischer Literatur voraus.

Veronika Settele
08-28-HIS-6.5Geschichte ‚von unten‘ schreiben. Methodische und theoretische Zugänge zu marginalisierten Gruppen
Writing History 'From Below.' Historicological Approaches to Marginalized Groups

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 12:00 - 14:00 SFG 2060 (2 SWS) Hybrid

Wie lassen sich Lebenswelten, Handlungen und Denkmuster von Personen untersuchen, von denen kaum oder keine schriftlichen Quellen überliefert sind? Welche geschichtswissenschaftlichen Aussagen lassen sich über marginalisierte Gruppen treffen, über die in Archivquellen gesprochen wird, die aber selten oder nie selbst zu Wort kommen? Diese Fragen beschäftigen Historikerinnen und Historiker in den letzten Jahrzehnten verstärkt und haben sowohl umfassende theoretische Debatten als auch innovative Methoden hervorgebracht. In diesem Seminar befassen wir uns mit verschiedenen marginalisierten Gruppen – darunter sexuelle Minderheiten, Arbeiterinnen und Arbeiter und Kolonisierte – vom 17. bis ins 19. Jahrhundert. Der Schwerpunkt liegt auf Westeuropa mitsamt seinen globalen Verflechtungen. Ziel des Seminars ist es, einerseits selbst mit relevanten Quellengattungen zu arbeiten (etwa Gerichtsprotokollen und anderen seriellen Quellen) und andererseits ein methodisch-theoretisches Handwerkszeug kennenzulernen, mit dem sich eigene Forschungsvorhaben gestalten lassen. In letzterem Schritt geht es auch darum, kritisch zu hinterfragen, wo die Möglichkeiten und Grenzen verschiedener Ansätze liegen und so den eigenen Umgang mit aktueller Forschungsliteratur zu schärfen.

Annika Bärwald

Modul HIS 8: Historische Räume/Orte/Regionen:

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Delia Gonzáles de Reufels

An der Peripherie des Römischen Reiches: Die Inspektionsreise des Statthalters Arrianus an der östlichen Schwarzmeerküste

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.1.1An der Peripherie des Römischen Reiches: Die Inspektionsreise des Statthalters Arrianus an der östlichen Schwarzmeerküste
Exploring the periphery of the Roman Empire. Governor Arrianus in the Eastern Black Sea region

Seminar

Termine:
wöchentlich Mo 08:00 - 12:00 SFG 2060 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mo 07.02.22 08:00 - 12:00 SFG 2060
Prof. Dr. Tassilo Schmitt

Modul FD 1: Grundlagen der Geschichtsdidaktik

(Pflichtmodul "HIS FD 1" / GyH, GyN, FBW / ECTS: 3)
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-FD1-1aGeschichtskultur und Geschichtsbewusstsein für Schulen 1a
Cultural Memory

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 GW2 B3850 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mi 21.09.22 10:00 - 13:00 GW2 B2900
Sabine Horn
08-28-FD1-1bGeschichtskultur und Geschichtsbewusstsein für Schulen 1b
Public History - Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 SFG 0150 GW2 B1580 (2 SWS)

Einzeltermine:
Mo 18.01.21 16:00 - 18:00
Di 18.01.22 16:00 - 18:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Sabine Horn
08-28-FD1-1cKlausurentraining für eine Oberstufenklausur - Strategien, Methoden, Operatoren
Public History - Introduction

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 GW2 B2200 (2 SWS)
Sabine Horn

Modul FD 2: Historisches Lernen in Theorie und Praxis

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-FD2-1aVorbereitung auf das Fachpraktikum - Seminar 1
Teaching History - Introduction Seminar 1

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 SFG 1040 (2 SWS)
Elisabeth Waltke
08-28-FD2-1bVorbereitung auf das Fachpraktikum - Seminar 2
Teaching History - Introduction Seminar 2

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 12:00 - 14:00 SFG 2040 GW2 B2900 SFG 0150 (2 SWS)
Elisabeth Waltke
08-28-FD2-2aDurchführung und Reflexion der POE -2a
Teaching History - Practice

Seminar
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Do 16:00 - 18:00 (2 SWS)
Sabine Horn
08-28-FD2-2bDurchführung und Reflexion der POE -2b
Teaching History - Practice

Seminar
ECTS: 3

Einzeltermine:
Do 10.02.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 17.02.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 24.02.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 03.03.22 16:00 - 18:00 SFG 1020
Do 10.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 17.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 24.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Do 31.03.22 16:00 - 18:00 GW2 B2890
Elisabeth Waltke
08-28-FD2-2cDurchführung und Reflexion der POE - 2c
Teaching History - Practice
nur im Februar und März nach Vorlesungsende. Termine folgen

Seminar

Einzeltermine:
Do 10.02.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 17.02.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 24.02.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 03.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B1216
Do 10.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 17.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 24.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
Do 31.03.22 16:00 - 19:00 GW2 B2900
N. N.

Profilmodul: HIS 12: Vielfalt der Moderne:

Modulverantwortlicher: Prof. Dr. Cornelius Torp

(Wahlpflichtmodul "HIS 9-12" / BFH, BFN, GyH, FBW / ECTS: 9)
(Wahlpflichtmodul "HIS 9-12" / VF, PF, KF, LA / ECTS: 12)

Zu belegen sind beide Seminare.

Lateinamerikanische Geschichte

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.4.1Entwicklung, Modernisierung und Sozialpolitik in Chile seit 1918
Develoment, Modernization and Social Policy in Chile since 1918

Seminar

Termine:
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B3850 (2 SWS)
Prof. Dr. Delia González de Reufels
08-28-HIS-7.4.2Machtstrukturen und Machterhalt autokratischer Herrschaft. Die Stroessner-Diktatur in Paraguay.
Power Structures and Maintenance of Autocratic Rule. The Stroessner Dictatorship in Paraguay.

Seminar

Einzeltermine:
Fr 17.12.21 15:00 - 17:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)
Fr 14.01.22 10:00 - 16:00
Sa 15.01.22 10:00 - 16:00 GW2 B1170
Fr 21.01.22 10:00 - 16:00 GW2 B3009 (Großer Studierraum)

Blockseminar mit vier Terminen: 17. Dezember 2021, 15-17 Uhr (Vorbesprechung); 14.+15.01.2022 (10-16 Uhr), sowie 21.01.2022 (10-16 Uhr).
In diesem Seminar geht es um Machtstrukturen und Herrschaftsmechanismen in autokratischen Regimen und am Beispiel der langjährigen Diktatur von Alfredo Stroessner in Paraguay (1954-1989) soll erfahrbar werden, welche Strategien der Legitimation, Repression und Kooptation angewandt wurden, die zur Persistenz der autokratischen Herrschaft in Paraguay geführt haben. Angelehnt an das politikwissenschaftliche Theoriemodell der "Drei-Säulen autokratischer Stabilität" und unter Einbezug der regionalspezifischen historischen Kontexte in Südamerika sollen Erklärungsmuster gefunden werden, in denen politikwissenschaftliche Theorien mit historischen Methoden kritisch miteinander verknüpft werden.
Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Bachelor-Studierende, ist aber offen für Interessierte aus dem Master und für Studierende der General Studies. Vorkenntnisse der Geschichte Lateinamerikas sind erwünscht aber nicht zwingend notwendig.
Dieses Seminar gehört zum Modul HIS 7.4 Vertiefungsmodul Lateinamerika und muss i.d.R. gemeinsam mit dem parallelen Seminar von Prof. Dr. González de Reufels belegt werden. Das Seminar ist als Blockseminar organisiert und findet an vier Einzelterminen statt. In der Vorbesprechung am 17. Dezember werden die Themen der Referate vergeben. Für alle TeilnehmerInnen, die einen Leistungsnachweis erbringen möchten, ist die Teilnahme an der Vorbesprechung verpflichtend.

Simon Gerards Iglesias

Konsumgeschichte Westeuropas im 19. und 20. Jahrhundert

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.3.1Konsumgeschichte Westeuropas im 19. und 20. Jahrhundert
Governing Trade in 19th and 20th Century Europe

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Di 14:00 - 16:00 SFG 1010 (4 SWS)
wöchentlich Di 16:00 - 18:00 GW2 B2880

Konsumphänomene spielen für die europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts eine zentrale, wenn auch lange Zeit unterschätzte Rolle. Das gilt für Fragen der Existenzsicherung ebenso wie für den „letzten Schrei“ der Warenwelt. In den vergangenen Jahrzehnten hat es einen regelrechten Boom des Interesses an diesem Problemkomplex gegeben – aus einer theoretischen ebenso wie aus einer historischen Perspektive. Das Modul soll zum einen in die theoretischen Grundlagen der Konsumforschung von Horkheimer/Adorno über Bourdieu bis Appadurai einführen. Im Zentrum stehen zum anderen neuere Beiträge der historischen Forschung, welche die Entstehung, Strukturen und Problemfelder der europäischen Konsumgesellschaften analysieren.

Prof. Dr. Cornelius Torp

Das britische Empire zwischen Weltreich und Dekolonisation

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.6.1Das britische Empire zwischen Weltreich und Dekolonisation
The British Empire between global supremacy and decolonization

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Mi 12:00 - 16:00 FVG O0150 (Seminarraum) (4 SWS)

Im Zentrum des Moduls steht die Geschichte des britischen Empire vom ausgehenden 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Auf dem Höhepunkt seiner Macht umfasste das britische Weltreich ein Viertel der Weltbevölkerung und erstreckte sich über ein Fünftel der Erdoberfläche, seine Basis aber war die unangefochtene Herrschaft auf allen Weltmeeren. Das Modul befasst sich mit der Hochphase des britischen Empire im 19. Jahrhundert ebenso wie mit seinem Niedergang im Zeitalter der Dekolonisation und seinen bis heute reichenden Nachwirkungen. Unser Augenmerk richtet sich dabei auf so unterschiedliche Themen wie die wechselzeitige Bezogenheit von Kolonien und „Metropole“, die verschiedenen Spielarten kolonialer Herrschaft, die Beziehungen von Kolonisatoren und Kolonisierten, anti-kolonialen Widerstand und das Verhältnis von Imperialismus und Kapitalismus.

Prof. Dr. Cornelius Torp

Modul HIS 13 (Vollfach): Praxis Geschichte

Modulverantwortliche: Prof. Dr. Cordula Nolte

Aus den Akten auf die Bühne

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-M28-M2-2Chile: Der lange Weg zu einer neuen Demokratie
From the Files to the Stage
18. Projekt der Reihe „Aus den Akten auf die Bühne"

Seminar
ECTS: 12

Termine:
wöchentlich Do 14:00 - 18:00 NW1 N1250 (4 SWS)
wöchentlich Do 14:00 - 16:00
wöchentlich Do 16:00 - 18:00

Einzeltermine:
Do 17.02.22 14:00 - 18:00 Zoom
Do 17.02.22 14:00 - 18:00 Zoom

Das 18. Projekt der mehrfach ausgezeichneten Reihe unterscheidet sich von früheren Projekten, weil es das Publikum auch in die Gegenwart führt und über noch nicht abgeschlossene Prozesse informiert. Es hat zwei Schwerpunkte:
1. Chile, der Rohstoffproduzent, ist seit über 100 Jahren mit Deutschland eng verbunden.. Der Salpeterhandel hat zum Reichtum der Kaufleute in Bremen und Hamburg beigetragen. Unter welchen Bedingungen die „Pampinos“ in der Atacama-Wüste den Salpeter abbauen mussten, wird in der deutschsprachigen Literatur meist nicht erwähnt. Seit 2019 verhandeln die Regierungen Deutschlands und Chiles über die Produktion von Grünem Wasserstoff. Erste Verträge werden als großer Erfolg gefeiert. Welche Folgen diese Produktion (ebenso wie der Abbau von Salpeter, Kupfer, Lithium) für die Umwelt Chiles hat, wird in den Medien kaum diskutiert.
2. Die Folgen der Militärdiktatur (1973-1990) sind noch lange nicht überwunden. Die Verfassung von 1980 gilt, etwas verändert, immer noch. Die von Schüler:innen am 18.Oktober 2019 ausgelöste soziale Revolte mündete in ein Plebiszit und in Wahlen zu einem Verfassungskonvent, der seit Anfang Juli 2021 arbeitet. Es ist global die erste(!) verfassungsgebende Versammlung, die geschlechterparitätisch zusammengesetzt ist. Die Wahl einer Frau und Mapuche zur Präsidentin des Konvents setzt ein deutliches Zeichen, dass sich Chile auf den Weg zu einer neuen Demokratie aufgemacht hat. In dem Projekt verfolgen wir vor allem die Auseinandersetzungen über:
  • den langen Schatten der Diktatur; Auflösung der Polizei;
  • die Zerstörung der Umwelt v.a durch große Unternehmen; Neoliberalismus und Freihandel;
  • die Beteiligung der Pueblos Originarios; Chile ein plurinationaler Staat? Kolonialgeschichte Chiles
Der Entwurf der neuen Verfassung soll im Mai/Juni 2022 vorliegen.
Die Premiere wird Ende September/Anfang Oktober 2022 stattfinden.
Da die Quellen für die bremer shakespeare company (bsc) übersetzt werden müssen, werden Kenntnisse der spanischen Sprache für die Teilnahme an diesem Projekt nicht vorausgesetzt.
Aufgaben der Studierenden ist es u.a.:
für das Programmbuch Dokumente auszuwählen und zu kommentieren sowie für die bsc zu tranbskribieren; kurze Artikel und Einträge für das Personenverzeichnis zu verfassen.
Literatur:
Aguirre. Isidora: Die guten Tage, die schlechten Tage. Berlin 1975 (Originaltitel: Los que van quedando en el camino. Drama behandelt Massaker an Bauern 1934 in Ranquil)
Boddenberg, Sophia: Revolte in Chile. Aufbruch im Musterland des Neoliberalismus. Münster 2020.
Cournoyer, Sabina: Konsul Juan Gildemeister. Bremen 2011.
Dorfman, Ariel: Das Gedächtnis der Wüste. Meine Reise durch den Norden Chiles. München 2004.
González, Sergio (Hrsg.): La sociedad del salitre. Protagonistas, migraciones, cultura urbana y espacios públicos. Santiago 2013.
Hütterot, C.: Die Geschichte des Hauses Gildemeister & Co. in Iquique. Bremen 1913.
Plievier, Theodor: Das große Abenteuer. Köln 1984. (1. Auflage London 1937)
Ruderer, Stephan: Das Erbe Pinochets. Vergangenheitspolitik und Demokratisierung in Chile 1990-2006. Göttingen 2010.
Scholl, Lars U. / Slotta, Rainer (Hrsg.): Abenteuer Salpeter. Gewinnung und Nutzung eines Rohstoffes aus der chilenischen Atacamawüste. Bremen 2014.
Im Fach Rechtswissenschaften kann ein Grundlagenschein gem. § 31 Abs. 2 Ziff. 1 PO (Referat und Ausarbeitung), ein Seminarschein gem. § 31 Abs. 2 Ziff. 2 oder ein Schein gem. § 31 Ziff 3 und 4 PO (mündliche oder schriftliche Leistung) erworben werden.

Dr. Eva Schöck-Quinteros
Dr. Heiner Fechner
08-M28-M2-3Verfassungsgeschichte Chiles: von der Militärdiktatur zum Neuen Lateinamerikanischen Konstitutionismus
From the Files to the Stage

Seminar
N. N.

Rostige Schrauben in der Vitrine? Erforschung und Ausstellung technischer Kultur in Museen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-M13-1Rostige Schrauben in der Vitrine? Erforschung und Ausstellung technischer Kultur in Museen
Rusty screws in showcases? Analysis and exhibition of technical culture in museums

Seminar

Termine:
wöchentlich Fr 10:00 - 12:00 FVG M2010 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mo 01.11.21 10:00 - 17:00 im Deutschen Schifffahrtsmuseum
Mo 06.12.21 10:00 - 17:00 im Deutschen Schifffahrtsmuseum
Mo 10.01.22 10:00 - 17:00 im Deutschen Schifffahrtsmuseum
Mo 10.01.22 13:00 - 16:00 GW2 B1630

Seien es vergessene Hinterlassenschaften industrieller Kultur, seien es ‚failed innovations‘: Das Sammeln, die Pflege und die Auswertung technischer Artefakte weist uns auf den Stellenwert von Technik in Gesellschaften hin und der Rolle, der sie der Verbindung von Technik, Innovation und Moderne in ihrer Selbstbeschreibung zugestehen.

Das Praxismodul besteht aus einem einmal wöchentlich stattfindenden Seminar, bei dem wir über die Grundlagen unseres Umgangs mit technischer Kultur in Museen und Ausstellungen sprechen. Was ist eigentlich überhaupt Technik? Wie verbindet sie sich mit ‚Natur‘ und ‚Kultur‘? Warum sprechen wir mal von Industriedenkmälern, mal von Technik? Wie und warum werden diese gesammelt und dokumentiert ? Wie werden sie in Ausstellungen mit Botschaften verbunden? Im Praxisteil werden wir uns konkreten Objektbiographien im Kontext des Deutschen Schifffahrtsmuseums befassen. Diese werden im Rahmen von Blocksitzungen am DSM verfasst werden.

Die wöchentlichen Sitzungen finden einmal wöchentlich freitags von 10-12 Uhr statt. Die Blocktermine finden nach Möglichkeit im Deutschen Schifffahrtsmuseum statt an folgenden Terminen: jeweils montags 10-17 Uhr 1.11. 2021, 6.12. 2021, 10.1. 2022.

Literatur:

Burns, William E. (Hg.), Science and Technology in World History, Vl 2, Santa Barbara 2020; Farrenkopf, Michael/ Siemer, Stefan (Hg.), Perspektiven des Bergbauerbes im Museum: Vernetzung, Digitalisierung, München/ Wien 2020; Heßler, Martina (Hg.), Technikemotionen, Paderborn 2020; Kift, Dagmar/ Schmidt, Martin, Technik- und Industriemuseen, in: Walz, Markus (Hg.), Handbuch Museum: Geschichte, Aufgabe, Perspektiven, Darmstadt 2016, S. 123-129.

Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.

Bildungsprojekt \"Gedenkstätten digital erkunden\"

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-10.1.1Bildungsprojekt "Gedenkstätten digital erkunden"
Educational project "Exploring memorials digitally"

Blockveranstaltung
ECTS: 6 / 12

Einzeltermine:
Fr 22.10.21 10:00 - 14:00 GW2 B2900
Fr 05.11.21 10:00 - 18:00 Online
Sa 06.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 12.11.21 10:00 - 18:00 Online
Sa 13.11.21 10:00 - 14:00 Online
Fr 26.11.21 10:00 - 18:00 Online
Fr 03.12.21 10:00 - 18:00 Online
Fr 14.01.22 10:00 - 18:00 UNICOM 3.0230 Seminarraum 3

Die Corona-Pandemie hat bei vielen Gedenkstätten zu einem Schub in der Digitalisierung geführt. Die KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg hat zum Beispiel digitale Formate sowie Vor- und Nachbereitungsmodule für einen Besuch entwickelt, die auch nach dem Ende der Pandemie die bislang buchbaren Bildungsangebote vor Ort nachhaltig ergänzen sollen. Im Rahmen des Seminars werden wir zu Proband*innen: Wir testen und evaluieren die in den vergangenen Monaten von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme erarbeiteten Online-Bildungsformate für junge Erwachsenengruppen und analysieren sie aus Sicht der Public History. Sofern es die pandemische Situation zulässt, besuchen wir die KZ-Gedenkstätte Neuengamme, um zu erproben, welche zu vermittelnden Inhalte durch einen digitalen Ortsbesuch und welche durch einen „physischen“ Besuch des historischen Orts zu einer nachhaltigeren Lernerfahrung beitragen. Ziel des Seminars ist es, sich den Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation für die Gedenkarbeit und die Erinnerungskultur anzunähern.

Literatur/Links:
Habbo Knoch, Geschichte in Gedenkstätten. Theorie – Praxis – Berufsfelder, Tübingen 2020, http://www.utb-studi-e-book.de/9783838551432
Barbara Thimm/Gottfried Kößler/Susanne Ulrich (Hrsg.), Verunsichernde Orte. Selbstverständnis und Weiterbildung in der Gedenkstättenpädagogik, Frankfurt am Main 2013;
Oliver von Wrochem (Hrsg.), Das KZ Neuengamme und seine Außenlager. Geschichte, Nachgeschichte, Erinnerung, Bildung, Berlin 2010;
Website der KZ-Gedenkstätte Neuengamme, https://www.kz-gedenkstaette-neuengamme.de/

Dr. Thekla Keuck

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

Anerkannt sind alle Veranstaltungen, die ihm Pool GENERAL STUDIES aufgefuehrt sind.
VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-GS-1Kolloquium zur Geschichte Osteuropas (in englischer Sprache)
Colloquium on East European History

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Di 18:00 - 20:00 OEG 3790 (2 SWS) Zoom

Einzeltermine:
Mi 27.10.21 18:00 - 20:00 Zoom
Do 11.11.21 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 01.12.21 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 08.12.21 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 12.01.22 18:00 - 20:00 Zoom
Mi 02.02.22 18:00 - 20:00 Zoom

Das Kolloquium dient Lehrenden, Forschenden und Studierenden zum Austausch über aktuelle Forschungsvorhaben, neue Ansätze und Ergebnisse in der Osteuropäischen Geschichte. Etablierte Wissenschaftler*innen, aber auch Doktorand*innen stellen in einem 45minütigen Vortrag (online nur 30 min) ihre aktuelle Arbeit vor, die dann in weiteren 45 Minuten diskutiert wird. Alle Studierenden und Lehrenden sind herzlich eingeladen!

Prof. Dr. Susanne Schattenberg
Benedikt Funke
Elias Angele
08-28-GS-2Forschungskolloquium
Research Colloquium

Colloquium
ECTS: 3

Termine:
wöchentlich Mi 18:00 - 20:00 GW2 B2880 (2 SWS)
Prof. Dr. Rebekka Asta E. Mallinckrodt von
Prof. Dr. Delia González de Reufels
Prof. Dr. Cornelius Torp
Prof. Dr. Ruth Schilling, M.A.
Sarah Lentz
Veronika Settele
Dr. Avner Ofrath
08-28-GS-3Museum im 21. Jahrhundert: Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft
Museum in the 21st Century: Museums as Spaces for Critical Dialogue about Past and Future

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 16:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Praxismodul (2 X 2 SWS) „Museum im 21. Jahrhundert: Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ (Lehrveranstaltung 1) am Beispiel eines unterwasserarchäologischen Objektes aus dem 14. Jh. (Lehrveranstaltung 2)
Der International Council Of Museums (ICOM), der Weltverband der Museen, präsentierte 2019 seinen Entwurf eines neuen Selbstverständnisses von Museen. Museen sollen demnach als „Räume für den kritischen Dialog über die Vergangenheit und die Zukunft“ fungieren. Museen komme damit eine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zentrale Aufgabe zu, um das Verständnis für die Welt zu verbessern und zu Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit, globaler Gleichheit und planetarischem Wohlbefinden beizutragen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltungen sollen theoriegeleitet Möglichkeiten und Grenzen im Umgang von Museen mit dem neuen Selbstverständnis untersucht werden. Als Untersuchungsobjekt dient die im Deutschen Schifffahrtsmuseum gezeigte Bremer Kogge, die aus drei unterschiedlichen Perspektiven untersucht werden soll:
a.) auf der Sachebene (Fakten und Wissen),
b.) auf der Beziehungsebene (personale Vermittlung und Partizipation),
c.) auf der Gefühlsebene (Erinnerungen/Staunen und Atmosphäre).
Die Studierenden erlernen den theoriegeleiteten Umgang mit archäologischen Objekten in Museen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Publikum.
Das Praxismodul umfasst 2 Lehrveranstaltungen von jeweils 2 SWS. In Lehrveranstaltung 1 wird ein theoriegeleiteter Diskurs über „Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ geführt. Im Rahmen von Lehrveranstaltung 2 geht es um die Konkretisierung der theorigeleiteten Überlegungen am Beispiel eines Schiffwracks aus dem 14. Jahrhundert (Kogge).
Literatur
https://icom.museum/en/ (abgerufen 20.04.2021)
Anke te Heesen, Theorien des Museums zur Einführung (Hamburg 2012).
Joachim Kallinich, Keine Atempause – Geschichte wird gemacht: Museen in der Erlebnis- und Mediengesellschaft. Humboldt-Universität (Berlin 2003).
Volker Kirchberg, Gesellschaftliche Funktionen von Museen: Makro-, meso- und mikrosoziologische Perspektiven. Berliner Schriften zur Museumskunde 20 (Wiesbaden 2005),
Heinz Schütz (Hrsg.), Museumsboom. Wandel einer Institution. Kunstforum International 251 (Köln 2017).
Thomas Thiemeyer, Geschichte im Museum. Theorie – Praxis – Berufsfelder (Tübingen 2018).

Susanne Gesser, Martin Handschin, Angela Jannelli, Sibylle Lichtensteiger (Hrsg.), Das partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen (Bielefeld 2012).

N. N.
08-28-GS-4Museums im 21. Jahrhundert: am Beispiel eines unterwasserarchäologischen Objektes aus dem 14. Jh.
Museum in the 21st century: using the example of an underwater archaeological object from the 14th century.

Übung

Termine:
wöchentlich Mi 16:00 - 18:00 SuUB 4330 (Studio I Medienraum ) (2 SWS)

Praxismodul (2 X 2 SWS) „Museum im 21. Jahrhundert: Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ (Lehrveranstaltung 1) am Beispiel eines unterwasserarchäologischen Objektes aus dem 14. Jh. (Lehrveranstaltung 2)
Der International Council Of Museums (ICOM), der Weltverband der Museen, präsentierte 2019 seinen Entwurf eines neuen Selbstverständnisses von Museen. Museen sollen demnach als „Räume für den kritischen Dialog über die Vergangenheit und die Zukunft“ fungieren. Museen komme damit eine für den gesellschaftlichen Zusammenhalt zentrale Aufgabe zu, um das Verständnis für die Welt zu verbessern und zu Menschenwürde und sozialer Gerechtigkeit, globaler Gleichheit und planetarischem Wohlbefinden beizutragen.
Im Rahmen der Lehrveranstaltungen sollen theoriegeleitet Möglichkeiten und Grenzen im Umgang von Museen mit dem neuen Selbstverständnis untersucht werden. Als Untersuchungsobjekt dient die im Deutschen Schifffahrtsmuseum gezeigte Bremer Kogge, die aus drei unterschiedlichen Perspektiven untersucht werden soll:
a.) auf der Sachebene (Fakten und Wissen),
b.) auf der Beziehungsebene (personale Vermittlung und Partizipation),
c.) auf der Gefühlsebene (Erinnerungen/Staunen und Atmosphäre).
Die Studierenden erlernen den theoriegeleiteten Umgang mit archäologischen Objekten in Museen im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft und Publikum.
Das Praxismodul umfasst 2 Lehrveranstaltungen von jeweils 2 SWS. In Lehrveranstaltung 1 wird ein theoriegeleiteter Diskurs über „Museen als Räume für den kritischen Dialog über Vergangenheit und Zukunft“ geführt. Im Rahmen von Lehrveranstaltung 2 geht es um die Konkretisierung der theorigeleiteten Überlegungen am Beispiel eines Schiffwracks aus dem 14. Jahrhundert (Kogge).
Literatur
https://icom.museum/en/ (abgerufen 20.04.2021)
Anke te Heesen, Theorien des Museums zur Einführung (Hamburg 2012).
Joachim Kallinich, Keine Atempause – Geschichte wird gemacht: Museen in der Erlebnis- und Mediengesellschaft. Humboldt-Universität (Berlin 2003).
Volker Kirchberg, Gesellschaftliche Funktionen von Museen: Makro-, meso- und mikrosoziologische Perspektiven. Berliner Schriften zur Museumskunde 20 (Wiesbaden 2005),
Heinz Schütz (Hrsg.), Museumsboom. Wandel einer Institution. Kunstforum International 251 (Köln 2017).
Thomas Thiemeyer, Geschichte im Museum. Theorie – Praxis – Berufsfelder (Tübingen 2018).

Susanne Gesser, Martin Handschin, Angela Jannelli, Sibylle Lichtensteiger (Hrsg.), Das partizipative Museum. Zwischen Teilhabe und User Generated Content. Neue Anforderungen an kulturhistorische Ausstellungen (Bielefeld 2012).

N. N.
08-28-GS-5"Wenn du geschrieben hättest, Josephus …": Quellenlektüre zur deutschen Geschichte im 19. und 20. Jahrhundert
"If you had written, Josephus …": Study of sources on German history in the 19th and 20th centuries

Seminar
ECTS: 12 / 9 / 6 / 3

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 OEG 3790 Online (2 SWS) Hybrid

Digital Natives können sich wahrscheinlich kaum noch vorstellen, dass der Brief lange das einzige Medium war, mit dem Menschen unabhängig von Ort und Zeit miteinander kommunizierten. Dabei kommt in Briefen alles zur Sprache, was wir uns heute in Kurznachrichten mitteilen: Kommentare zum Zeitgeschehen oder Lesetipps ebenso wie Gossip oder Freundschaftsanfragen. Im Seminar beschäftigen wir uns anhand ausgewählter gedruckter wie ungedruckter Briefe mit dieser historischen Quellengruppe: Es geht sowohl um das Finden, Lesen, Beschreiben, Auswerten und Erschließen von Briefen als auch um deren Quellenwert für das „lange 19. Jahrhundert“. Das Seminar ist anwendungsorientiert, führt aber auch in methodische Fragen ein. Ziel ist es, Sie mit dem notwendigen Handwerkszeug für Historiker*innen vertraut zu machen sowie Ihnen Einblicke in die Briefkultur des 19. und 20. Jahrhunderts und darüber in die Themenvielfalt deutscher Geschichte zu vermitteln – um dann am Ende des Seminars ganz besondere Brieffunde zu entdecken.

Literatur/Links:
Michael Brenner (Hrsg.), „Wenn Du geschrieben hättest, Josephus …“. Ungeschriebene Briefe der jüdischen Geschichte, München 2005;
Michael Maurer, Briefe, in: Aufriß der Historischen Wissenschaften. Bd. 4: Quellen, hrsg. von Michael Maurer, Stuttgart 2002, S. 349-372;
Simon Sebag Montefiore (Hrsg.), Geschichte schreiben: Briefe, die die Welt veränderten, Stuttgart 2021, http://suub-bremen.ciando.com/book/index.cfm?bok_id=2945038;
German Heritage in Letters, https://germanletters.org/

Dr. Thekla Keuck
08-28-GS-6Hadrian (117-134 n. Chr.), der ruhelose Kaiser. Aspekte des Prinzipates im 2. Jh. n. Chr.

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 10:00 - 12:00 SFG 0140 (2 SWS)

Das 2. Jh. n. Chr. gilt vielfach als die gelungenste, „glücklichste“ Epoche der römischen Kaiserzeit. Der Kaiser Hadrian (117-138 n. Chr.) spielt darin eine wichtige Rolle. Er ist bis heute eine interessante, hochkomplexe Persönlichkeit, an dem sich wichtige Strukturen und Spannungen des Imperium Romanum verdeutlichen lassen. Der Veranstaltung wird ein Skript zugrunde gelegt, das mit ausgewählten Quellen folgende Themenbereiche erschließen will:

  • Der Kaiser und die Öffentlichkeit
  • Inschriften und Münzen
  • Der Kaiserhof
  • Der Kaiserpalast und das sog. Hofgesinde
  • Hadrian – Philhellenist und Kosmopolit
  • Seine Bauten (Pantheon, Mausoleum, Villa Hadriana)
  • Hadrian und die Religiosität der Zeit

Literatur:
  • F. Gregorovius, Der Kaiser Hadrian. Gemälde der römisch-hellenischen Welt zu seiner Seit, Stuttgart 1984, 2. Auflage
  • A. R. Birley, Hadrian. Der rastlose Kaiser, Mainz 2006

Hans Kloft
08-28-GS-7Kolloquium zu Abschlussarbeiten
Research Paper Seminar

Colloquium
ECTS: 3

Einzeltermine:
Do 28.10.21 09:30 - 18:00 FVG O0150 (Seminarraum)
Fr 28.01.22 10:00 - 18:00 SFG 2070
Sa 29.01.22 10:00 - 16:00 GW2 B2880

Im Kolloquium wird Bachelor- und Masterstudierenden, die sich in der Konzeptions- oder Schreibphase ihrer Abschlussarbeit befinden, die Möglichkeit gegeben, ihr Thema und ihre Ergebnisse Mitstudierenden und Betreuenden vorzustellen. Ziel der Veranstaltung ist es, konstruktive Vorschläge und kritische Impulse für die eigene Arbeit zu erhalten. Auch Promotionsprojekte und andere Forschungsvorhaben werden im Kolloquium vorgestellt und diskutiert.

Prof. Dr. Cornelius Torp
08-28-GS-8Mcar & die Missionare (17.Jhrd.)
Mcar & the Missionarie (17th Century)

Vorlesung

15.10./12.11./17.12./14.01.22 von 11.00-15.00 Uhr in der UB 3160.
Blockvorlesung: Christliches Sendungsbewusstsein und die Errichtung des portugiesischen
Weltreiches am Beispiel Madagaskars
Dozentin: PD Dr. Dagmar Bechtloff
Kommentar: Die Vorlesung ist sowohl der Geschichte des christlichen Missionierungsversuches
der Portugiesen gewidmet, als auch der europäischen Entdeckungsgeschichte im Raum des
Indischen Ozeans und damit verbunden, der Geschichte des Aufbaus europäischer Weltreiche in der
Frühen Neuzeit gewidmet.
Für Portugal - ebenso wie für Spanien -, die während des 16. Jahrhunderts in Übersee eigene
Herrschaftsgebiete errichteten, war es zur Motivation und Legitimation ihrer Herrschaft notwendig,
ein Überlegenheitsbewusstsein zu besitzen, welches Realisierung und Erhalt der neuen
Machtposition gewährleistete. Dieses Bewusstsein musste darüber hinaus jedoch auf einem
tatsächlichen handwerklichem und wirtschaftlichen Vorsprung gegenüber den fremden
Gesellschaften beruhen. Die christliche Mission sollte diese Kriterien erfüllen.
Scheinerwerb: Die Veranstaltung ist als Hybrid-Blockveranstaltung konzipiert. Es findet monatlich
eine 45 Minuten Präsenzveranstaltung in der UB statt. Parallel dazu werden alle
Vorlesungsmanuskripte etc. hochgeladen.
Erwartet werden regelmäßige Teilnahme und schriftlicher Nachweis der Erfüllung der gestellten
Aufgaben.
Literatur zu Vorbereitung: Bechtloff, Dagmar: Madagaskar und die Missionare. Technischzivilisatorische Transfers in der Früh- und Endphase europäischer Expansionsbestrebungen,
Stuttgart 2002; Brown, Mervyn: A History of Madagascar, Damien Tunnacliffe, 1995; Randrianja,
Solofo u. Stephen Ellis: Madagascar: A Short History, Chicago 2009.

PD Dr. Dagmar Bechtloff
08-28-GS-9Von Scheidemann zu Böhmerman. Die deutschen Royals und der deutsche Staat nach der Entkrönung
The German Royals and the German State After 1918

Seminar

Einzeltermine:
Sa 06.11.21 09:00 - 18:00 online via Zoom
Sa 29.01.22 - So 30.01.22 (So, Sa) 09:00 - 18:00 online via Zoom
Jaromir Dittmann-Balcar

Zwischen Krise und Aufbruch: das Spätmittelalter

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-28-HIS-7.5Zwischen Krise und Aufbruch: das Spätmittelalter
The Late Middle Ages - a closer Look

Seminar

Termine:
wöchentlich Mi 14:00 - 18:00 SFG 0150 (4 SWS)

Einzeltermine:
Mi 01.12.21 16:00 - 18:00 SFG 0150
Dr. Jan Ulrich Büttner

WAHLPFLICHTBEREICH II (GENERAL STUDIES)

Anerkannt sind alle Veranstaltungen, die im Pool GENERAL STUDIES aufgefuehrt sind.

Schlüsselkompetenzen

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
08-zsp-GS-1011Vorstellung des Projektes "Be oK - Berufsorientierung und Lebensplanung ohne Klischees" der Bremischen Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichstellung der Frau

Blockveranstaltung
ECTS: 1-3

Einzeltermine:
Fr 28.01.22 12:00 - 14:00 GW2 B2900

Hartnäckige Geschlechterklischees bestimmen nach wie vor unser gesellschaftliches Zusammenleben und beeinflussen dabei nicht unwesentlich auch die Berufs- und Studienwahl junger Menschen. „Be ok“ sensibilisiert Schüler:innen im Rahmen von Erlebnis-Projekttagen an Schulen (6. und 7. Klassen) mit verschiedenen Modulen für Geschlechterstereotype. Das Projekt zielt auf eine breite Interessen- und Stärkenfindung junger Menschen ab, die es ihnen ermöglicht, individuell und vorurteilsfrei einen Berufsweg zu wählen. Durchführende Stelle ist die Bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, Büro Bremerhaven, Berufsorientierung und Mädchenarbeit.
Die Zentralstelle möchte Sie für die Moderation von zwei „be oK“ Modulen gewinnen: „klischeefrei-Labor“ (M2) befasst sich mit Stereotypen in Sprache und im sozialen Miteinander, Positionswechsel, der Auseinandersetzung mit Vorurteilen und einer mögliche „Firewall“. Das Modul „wert.voll.gesund“ (M5) hat Lebenswerte, die eigene Gesundheit und die Kosten das Lebens im Fokus.
Sie arbeiten in engem Austausch in einem Team mit erfahrenen Pädagog:innen und erhalten das Handwerkszeug für die methodisch-didaktische Umsetzung dieser Lerneinheiten. Die Moderationsschulung findet im Team mit erfahrenen Pädagog:innen statt. Es sind max. 12 Projektwochen mit Schüler:innen der 6. und 7. Klassen geplant und werden zwischen März und Oktober 2022 durchgeführt.
Falls Sie sich als Moderator:in an den "Be oK" Projektwochen an Schulen engagieren möchten, würdigt das Zentrum Studium und Praxis (Praxisbüro des FB 08) Ihr Engagement mit 1 bis 3 Kreditpunkten (CP). Voraussetzung ist, dass Sie sich mit einem Umfang von 30 bis 90 Stunden als Moderator:in einbringen – Moderationsfortbildung eingeschlossen. Zudem müssten Sie einen Reflexionsbericht verfassen. Bitte wenden Sie sich an Birgit Ennen bennen@uni-bremen.de um ihr Engagement anzumelden.
Eine Anerkennungen im FB11 ist ebenfalls möglich. Weitere Fachbereiche müssten angefragt werden.
Ergänzende Informationen erhalten Sie hier: www.be-ok.de Anfragen bitte an beok@frauen.bremen.de.

Dipl.-Sozw. Birgit Ennen

BiPEb, Master of Education ISSU (B-Fach, C-Fach)

VAKTitel der VeranstaltungDozentIn
12-33-ISSU08-1Ich bin Teil der Geschichte - Frühes historisches Lernen fördern
Planning and structuring Interdisciplinary Science Education
Blockseminar 1. Treffen 27.10. um 8:00 (s.t.!) GW2 B2880

Seminar

Einzeltermine:
Sa 27.11.21 09:00 - 18:00 Online
Sa 11.12.21 09:00 - 16:00 GW2 B1410
Fr 17.12.21 09:00 - 16:00 Online
Fr 21.01.22 14:00 - 18:00 GW2 B1216

TN-Begrenzung 30

Christina Hegner