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„Monty's Coconut“: Informatikstudierende entwickeln eigene Programmiersprache

Programmiersprachen sind die wichtigsten Werkzeuge für Informatikerinnen und Informatiker: Alle Softwaresysteme werden damit entwickelt, von Apps fürs Smartphone über das Betriebssystem des heimischen PCs bis hin zur Steuerung von Robotern. Einige Sprachen wie beispielsweise Java sind über die Grenzen der Informatik hinaus bekannt. Ein gutes Dutzend weitere werden intensiv benutzt; insgesamt geht ihre Zahl in die Hunderte.

Studierende der Universität Bremen haben nun eine neue Sprache namens „Monty“ entwickelt. Das Besondere: Sie schließt eine Lücke zwischen Skriptsprachen, wie sie zum Beispiel in Internetbrowsern benutzt werden, und klassischen Programmiersprachen wie Java. Die Idee zum Projekt, genannt „Monty's Coconut“, stammt von zwei Informatikstudierenden. Sie haben die wissenschaftlichen Mitarbeiter Marcus Ermler (Arbeitsgruppe Theoretische Informatik) und Dr. Berthold Hoffmann (Arbeitsgruppe Programmiersprachen, Übersetzer und Softwaretechnik) als Betreuer gewonnen. Gemeinsam mit dreizehn weiteren Studierenden haben sie ein Jahr lang an „Monty“ gearbeitet und ihren Entwurf mit Professor David A. Watt von der Universität Glasgow als kompetenten Berater in einem internen Workshop diskutiert. Das Ergebnis: Die Programmiersprache Monty sowie der Compiler, mit dessen Hilfe Monty-Programme auf Computern ausgeführt werden.

Mehr Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website.

Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Mathematik und Informatik
Arbeitsgruppe Theoretische Informatik
Marcus Ermler
Tel.: +49 421/218-64453
E-Mail: maermlerprotect me ?!informatik.uni-bremenprotect me ?!.de

Arbeitsgruppe Programmiersprachen, Übersetzer und Softwaretechnik
Dr. Berthold Hoffmann
Tel.: +49 421/218-64222
E-Mail: hofprotect me ?!informatik.uni-bremenprotect me ?!.de

Entwickelt von Studierenden der Uni Bremen: "Monty" schließt die Lücke zwischen Scriptsprachen und klassischen Programmiersprachen.