Stellenbeschreibung

Das Projekt untersucht, inwiefern sich verhaltensbezogene sozioökonomische Unterschiede im individuellen Ernährungsverhalten durch situativ variable ökologische und eher stabile personenbezogene Variablen erklären lassen. Dazu werden Sekundärdaten ausgewertet und im Rahmen von Survey- und Ecological Momentary Assessment-Studien neue Daten generiert. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der quantitativen Konzeption und Modellierung von intersektionalen sozialen Unterschieden in Ernährungsverhalten und der Determinanten.

Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit der Universität Mannheim am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) an der Universität Bremen durchgeführt.

Stellenbeschreibung:

Die Stelle ist im Rahmen des von der DFG geförderten Projekts „UNICON - Ernährungsungleichheiten im Kontext verstehen: Vorübergehende und andauernde Prozesse“ zu besetzen.

(Projektleitung: Prof. Dr. Benjamin Schüz)

Aufgaben:

Aufgaben des wissenschaftlichen Mitarbeiters / der wissenschaftlichen Mitarbeiterin sind die Durchführung der im Projekt geplanten Studien und die damit verbundenen Publikationen.

Dies betrifft insbesondere:

• Akquise und Aufbereitung bestehender europäischer Surveydaten
• Ecological Momentary Assessment-Studie zu sozialen Unterschieden in der baulichen und sozialen für Ernährung relevanten Umgebung
• Ecological Momentary Assessment-Studie zu sozialen Unterschieden situativ variablen selbstregulativen und perzeptuellen Variablen
• Survey-Studie zu intersektionellen Unterschieden in stabilen Determinanten des individuellen Ernährungsverhaltens
• Mitarbeit bei der Erstellung der entsprechenden Berichte
• Aufbereitung der Daten für die weitere öffentliche Nutzung

Voraussetzungen

• abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Master/Uni-Diplom) in Gesundheitswissenschaften / Public Health oder Psychologie
• abgeschlossene Promotion in Gesundheitswissenschaften / Public Health oder Psychologie wäre wünschenswert
• Sehr gute Kenntnisse von Methoden der quantitativen Analyse von intersektionalen sozialen Unterschieden
• Sehr gute Kenntnisse in Analyseprogrammen, insbesondere Stata und R
• Ausgezeichnete Englischkenntnisse in Wort und Schrift
• Sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift
• Großes Interesse an gesundheitspsychologischen Fragestellungen
• Ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten und Bereitschaft zur Zusammenarbeit innerhalb des Projektteams und der Forschungsgruppe

Wünschenswert:

• Sehr gute Kenntnisse mindestens einer weiteren europäischen Amtssprache
• Erfahrung mit europäischen Surveydaten
• Projekterfahrung

Allgemeine Hinweise

Offen für unkonventionelle Ansätze in Forschung und Lehre hat die Universität Bremen sich seit ihrer Gründung vor 50 Jahren ihren Charakter als Ort der kurzen Wege für Menschen und Ideen bewahrt. Mit einem breiten Fächerspektrum verbinden wir außergewöhnliche Leistungsstärke und großes Innovationspotenzial. Als ambitionierte Forschungsuniversität stehen wir für den Ansatz des Forschenden Lernens und eine ausgeprägte Orientierung an Interdisziplinarität. Wissenschaftliche Kooperationen weltweit gestalten wir aktiv und partnerschaftlich.

Heute lernen, lehren, forschen und arbeiten rund 23.000 Menschen auf unserem internationalen Campus. In Forschung und Lehre, Verwaltung und Betrieb bekennen wir uns nachdrücklich zu den Zielen der Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Klimaneutralität. Unser Bremer Spirit drückt sich aus im Mut, Neues zu wagen, in einem unterstützenden Miteinander, in Respekt und Wertschätzung füreinander. Mit unserem Studien- und Forschungsprofil und als Teil des europäischen YUFE-Netzwerks übernehmen wir gesellschaftliche Verantwortung in der Region, in Europa und der Welt.

Die Universität ist familienfreundlich, vielfältig und versteht sich als internationale Hochschule. Wir begrüßen daher alle Bewerberinnen unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.

Da die Universität Bremen beabsichtigt, den Anteil der weiblichen Beschäftigten in der Wissenschaft zu erhöhen, werden Frauen besonders ermutigt, sich zu bewerben.

Schwerbehinderten Menschen wird bei im Wesentlichen gleicher fachlicher und persönlicher Eignung der Vorrang gegeben.

Bei fachlichen Fragen wenden Sie sich bitte an: Prof. Benjamin Schüz, benjamin.schuezprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Anschreiben inkl. Angabe von Fokus-Bereichen, Lebenslauf, Abschlussarbeit, ggf. weitere Publikationen, Zeugnisse) richten Sie bitte unter Angabe der Kennziffer A283-24 bis zum 04.10.2024 in einer PDF-Datei auf dem unverschlüsselten elektronischen Postweg an:

Inga Schachtebeck—Schunn, schunnprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

oder postalisch an:

Universität Bremen
Fachbereich 11 Human- und Gesundheitswissenschaften
Inga Schachtebeck-Schunn
Grazer Straße 4
28359 Bremen 

Wir bitten Sie, uns von Ihren Bewerbungsunterlagen nur Kopien (keine Mappen) einzureichen, da wir sie nicht zurücksenden können. Sie werden nach Abschluss des Auswahlverfahrens vernichtet.

Etwaige Kosten für das Bewerbungsverfahren können nicht erstattet werde