Bei der Veranstaltungsplanung übernahmen die Studierenden unterschiedliche Rollen: Sie verhandelten mit Sponsoren, kümmerten sich um Werbemaßnahmen oder um den Einkauf. Die rund 30 Studierenden organisierten sich dazu in kleinen Teams. Die Leitung übernahmen die beiden Studentinnen Sandra Meier-Bornell und Anna Sophie Hollstein: „Durch die Aufteilung in verschiedene Abteilungen konnten wir das Projekt gut steuern“, berichtet Hollstein. „Wir haben uns regelmäßig mit allen Abteilungsleitern getroffen, die die einzelnen Aufgaben mit ihren Teams umgesetzt haben.“
Theorie trifft Praxis
Auch Student Patrick Dula schätzt die Einblicke, die das Praxismodul bietet. „Hinter der praktischen Umsetzung steckt viel mehr, als in der Theorie vermittelt wird“, berichtet er. Dula ist für das Marketing zuständig. Eine der wichtigsten Erkenntnisse: „Marketing arbeitet nicht isoliert, sondern ist in ständigem Kontakt mit anderen Bereichen, wie zum Beispiel dem Sponsoring“. Seiner Meinung nach ist diese Praxiserfahrung unersetzlich für die Berufsvorbereitung: „Die Abstimmung mit anderen Personen, die enge Zusammenarbeit der Teams – das kann kein Theorieseminar vermitteln.“
Nicht nur am, sondern im Ball
Am Tag des Bubble-Ball-Events stand alles bereit: Das Team hatte eine Strandbar aufgebaut, die Spielfelder waren vorbereitet, die Teamregistrierung durchorganisiert. Auch das Wetter spielte mit. Um 11 Uhr hieß es dann: Anpfiff! 26 Teams mit kreativen Namen wie „Rumkugeln“, „FC Brusthaare“ und „Keine halben Sachen“ stülpten sich die aufblasbaren Plastikkugeln über. Das Spielprinzip ähnelt dem klassischen Fußball, Taktik ist jedoch Nebensache. Der größte Spaßfaktor liegt im Umstoßen der Mitspieler, die dank der guten Polsterung einfach über das Spielfeld rollen. „Es ist sehr heiß in den Bällen und ziemlich beengt“, berichtete BWL-Student Niklas. „Aber es macht wahnsinnig viel Spaß!“
Während für die Zuschauer vor allem der Spaß im Vordergrund stand, ist die Arbeit für das Sportökonomie-Team noch nicht vorbei: Ihr Event wird als Teil einer Prüfungsleistung bewertet, und auch die theoretische Nachbereitung steht noch an. Doch unabhängig von Credit Points und Noten ist sich Patrick Dula sicher: „Die harte Arbeit hat sich gelohnt und wir freuen uns jetzt schon auf die Events unserer Nachfolger, um auch mal in den Genuss als Spieler kommen zu dürfen.“
