Aktuelles

Bremer Uni-Honorarprofessor Shuji Nakamura erhält Nobelpreis 2014 für Physik

Große Freude heute im Fachbereich Physik und Elektrotechnik der Universität Bremen: Einer der drei Nobelpreise 2014 für Physik geht an Shuji Nakamura, Professor an der University of California in Santa Barbara und zugleich Honorarprofessor der Universität Bremen. Die Preisträger Nakamura, Akasaki und Amano erhalten die Auszeichnung für ihre Entwicklung von Leuchtdioden (LED), die blaues Licht emittieren. Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften würdigt damit die „revolutionäre“ Forschung zu „neuen energieeffizienten und umweltfreundlichen Lichtquellen“. Der Nobelpreis für Physik ist mit 880.000 Euro (8 Millionen Schwedischen Kronen) dotiert.

Shuji Nakamura gehört seit Jahrzehnten zu den besten Halbleiterphysikern der Welt. Mit seinen Forschungsarbeiten hat er Technikgeschichte geschrieben und die Entwicklung der blauen Optoelektronik entscheidend beeinflusst. Seit 2004 ist er auch Honorarprofessor der Universität Bremen. Seither hält er sich häufig zu Vorträgen und Lehrveranstaltungen in der Hansestadt auf. Mit diesem Engagement für die Bremer Universität bestätigt Shuji Nakamura das hohe internationale Ansehen der Bremer Physiker, besonders mit ihren Forschungsarbeiten über grüne und blaue Laser. „Die Nobelpreis-Auszeichnung ehrt mit der Universität auch den Wissenschaftsstandort Bremen“, freut sich Uni-Rektor Professor Bernd Scholz-Reiter. Professor Jens Falta, Dekan im Fachbereich Physik und Elektrotechnik ergänzt: „Als eine Schlüsseltechnologie mit breitem Anwendungsspektrum in der Kommunikationstechnik – Stichwort Blu-ray – und bei energiesparenden LEDs hat die Optoelektronik unseren Alltag sehr verändert. Unser Kollege Shuji Nakamura hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet.“

Professor Nakamura, der heute an der University of California in Santa Barbara forscht und lehrt, hat wie wenige andere Wissenschaftler die Entwicklung der blauen Optoelektronik geprägt. Mitte der 90er Jahre entwickelte er für die japanische Industrie die ersten grünen, blauen und weißen Leuchtdioden auf Galliumnitrid(GaN)-Basis. Damit eröffnete er die Ära der energiesparenden Beleuchtung durch LEDs sowie der umfangreichen Datenspeicherung und -wiedergabe (23 GB disc) mit den kurzwelligen GaN-Laserdioden. Und mit der Realisierung der ersten blauen Leucht- und Laserdioden leitete er weltweit auch eine stürmische Entwicklung auf dem Gebiet der Nitride ein.

Für seine wissenschaftlichen Leistungen hat Professor Nakamura weltweit zahlreiche Ehrungen und Preise erhalten. Dazu gehören so renommierte Auszeichnungen wie die „Benjamin Franklin Medal in Engineering“ (2002), „Millennium Technology Prize“ (2006) oder der „Technology & Engineering Emmy Award“ (2012). Kontakte zwischen Professor Nakamura und den Bremer Physik-Professoren vom Institut für Festkörperphysik existieren bereits seit Mitte der 90er Jahre. Gemeinsam mit Professor Detlef Hommel hat Nakamura inzwischen neun Fachpublikationen veröffentlicht. Beide halten auch ein gemeinsames Patent.

Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Physik / Elektrotechnik
Prof.Dr. Jens Falta
Tel. +49 421 218-62244
E-Mail: faltaprotect me ?!ifp.uni-bremenprotect me ?!.de

und

Prof.Dr. Jürgen Gutowski
Tel. +49 421 218-62200
E-Mail: gutowskiprotect me ?!ifp.uni-bremenprotect me ?!.de

Nakamura Laser

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Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
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Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

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