Aktuelles

CAMPUSideen13: Uni Bremen gewinnt fünf von acht Preisen

Im Wettbewerb CAMPUSideen geht es um vielversprechende innovative Geschäftsmodelle, die Grundlage für eine Unternehmensgründung sein können. Eingereicht wurden 2013 insgesamt 43 Ideen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen. Die Jury vergab am Ende acht Preise. Fünf davon erhielten in diesem Jahr Projekte aus der Universität Bremen. Bereits zum 11. Mal hat die Bremer Hochschul-Initiative „BRIDGE“ die Preise verliehen. BRIDGE wird getragen von der Universität Bremen, den Hochschulen Bremen und Bremerhaven und der Bremer Aufbau-Bank. Jede dritte Wettbewerbsidee führt auch tatsächlich in eine Unternehmensgründung. In der Kategorie „Studierende“ belegten Uni-Projekte Platz 2, 3 und 5. In der Kategorie „wissenschaftliche Mitarbeiter“ zwei zweite Plätze. „Das ist ein großer Erfolg für die Universität Bremen“, sagte Professor Kurosch Rezwan, Konrektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. „Die innovativen Gründungsideen zeigen, dass bei uns nicht für die akademische Schublade gearbeitet wird, sondern Studium und Lehre sich auf die Herausforderungen der Praxis einstellen.“

Die preisgekrönten Projekte aus der Universität im Einzelnen:

Theodor Hillebrandt, Studierender im Studiengang Elektrotechnik, errang mit seinem „Underwater-Verification-Stick“ einen zweiten Platz. Er ist bereits Preisträger der Campusideen 2012. Hillebrandt präsentierte der Jury eine Idee für die Entwicklung eines Sticks, der es auch in verschmutztem Wasser auf einfache Art ermöglicht, UV-Strahlen zur Entfernung von Bakterien zu nutzen. Durch den Einsatz von Solarzellen und einer speziellen Sensorik auf einem füllergroßen Stab kann man den idealen Zeitpunkt für die Trinkbarkeit des Wassers bestimmen. In der Entwicklungshilfe könnte seine Produktidee großen Anklang finden und einen sicheren Zugang zu sauberem Wasser auch in entlegenen Gebieten gewährleisten.

Tobias Müller-Dechent, Christoph Müller-Dechent, Sebastian Zellerund Dr. Guido Loyen erhielten den dritten Preis für ihr Projekt „FoodLoop mobile“. FoodLoop, im Sinne von „Nahrungsmittelschleife“, soll dem Einzelhandel eine Möglichkeit bieten, preisreduzierte Nahrungsmittel nahe am Mindesthaltbarkeitsdatum über eine IT-Plattform mit integrierter App zu vermarkten. Dadurch sollen Abfälle vermieden und Verluste durch abgelaufene, nicht mehr verkaufbare Waren reduziert werden.

„Induktive Energieübertragung zum Kamera-Aufladen unter Wasser“ heißt das Projekt von Annika Seebeck, Helge Pape, Matthias Hummert und Davide Terrasi aus dem Studiengang Elektrotechnik. Es wurde in der Kategorie Studierende mit dem fünften Platz ausgezeichnet. Die Schwachstelle einer jeden Unterwasserkamera ist das Akkufach mit Schiebedichtung. An dieser Stelle kann zufällig Wasser eindringen. Das Team um Annika Seebeck hat eine Geschäftsidee entwickelt, bei der vollständig auf eine Öffnung im Gehäuse verzichtet werden kann. Der Akku soll durch induktive Energieübertragung mithilfe einer Ladestation aufgeladen werden.

Der „miRdetect Tumormarker“ von Inga Flor, Kerstin Lucht-Hübner und Dr. Nina Winter aus dem Zentrum für Humangenetik erreichte einen zweiten Platz in der Kategorie „wissenschaftliche Mitarbeiter“. Der neuartige Tumormarker ermöglicht es, über einen Blut- oder Serumtest Hodenkrebs zu diagnostizieren und den Verlauf zu kontrollieren. In der Nachsorge müssen bei Hodenkrebspatienten engmaschig Computertomographieuntersuchungen vorgenommen werden. Der neue Tumormarker könnte die CT-Untersuchungen ersetzen und damit die hohe Strahlenbelastung für den Patienten auf ein Minimum reduzieren.

Cord und Jette Winkelmann aus der Elektrotechnik wurden für ihre „Sensorischen Oberflächen“ von der Jury ebenfalls mit einem zweiten Platz ausgezeichnet. Industrielle Maschinen und Anlagen erfordern ein Höchstmaß an Anlagenüberwachung, um die Produktqualität hoch zu halten, Ausschuss zu minimieren und eine bessere Wartungsplanung zu erreichen. Jette und Cord Winkelmann bringen eine neue Generation der Sensorik auf den Markt. Sensorische Oberflächen werden direkt auf dem zu überwachenden Bauteil hergestellt. Das ermöglicht zum einen Messungen direkt vor Ort und zum anderen sind sie für extreme mechanische, thermische und chemische Belastungen ausgelegt.

Weitere Informationen:
Universität Bremen
Holger Runge
BRIDGE Gründungsunterstützung
Tel. 0421 218 60 346
E-Mail: holger.ruge@vw.uni-bremen.de

Drei Frauen in einem Treppenaufgang.
Das miRdetect-Team: (v.l.) Dr. Nina Winter, Dipl.-oec. Kerstin Lucht-Hübner, Dipl.-Biol. Inga Flor. Foto: Sabine Nollmann

Veranstaltungen

14. Mai
Info-Tag für Studieninteressierte
Campus der Uni Bremen
08:30 Uhr 16:00 Uhr
Mehr
14. Mai
Info-Veranstaltung: Lehramt studieren an der Uni Bremen
Universität Bremen
08:30 Uhr 09:15 Uhr
Mehr
14. Mai
Prof. Dr. Viola Georgi: (Current) Challenges of Implementing Diversity, Inclusion and Equity in Schools (Sprache: Englisch)
Cartesium, Rotunde
16:15 Uhr 18:00 Uhr
Mehr
15. Mai
Data Train: Data protection and licenses
Zoom
10:00 Uhr 12:00 Uhr
Mehr
Alle Veranstaltungen

Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

  • Zur Seite von: Zertifikat audit familiengerechte hochschule
  • Zur Seite von: Logo Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ der HRK
  • Zur Seite von: Logo Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes
  • Zur Seite von: CHE Ranking
  • Zur Seite von: Siegel Gründungsradar des Stifterverbandes
  • Zur Seite von: Logo des HR Excellence in Research Award
  • Zur Seite von: aaq Akkreditierung
  • Zur Seite von: Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbands
  • Zur Seite von: EMAS Zertifizierung für geprüftes Umweltmanagement
  • Zur Seite von: Zertifikat audit familiengerechte hochschule
  • Zur Seite von: Logo Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ der HRK
  • Zur Seite von: Logo Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes
  • Zur Seite von: CHE Ranking
  • Zur Seite von: Siegel Gründungsradar des Stifterverbandes
  • Zur Seite von: Logo des HR Excellence in Research Award
  • Zur Seite von: aaq Akkreditierung
  • Zur Seite von: Gütesiegel des Deutschen Hochschulverbands
  • Zur Seite von: EMAS Zertifizierung für geprüftes Umweltmanagement
  • Zur Seite von: Zertifikat audit familiengerechte hochschule
  • Zur Seite von: Logo Audit „Internationalisierung der Hochschulen“ der HRK
  • Zur Seite von: Logo Audit "Vielfalt gestalten" des Stifterverbandes