Aktuelles

Die ostdeutschen Werften und der Bremer Vulkan

Ein Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Frage, welchen Einfluss die Transformation in Ostdeutschland bis heute auf die Wirtschaftsstrukturen hat. Welche Spuren nach Bremen führen, wird am Donnerstag, 28. Januar 2021 um 18 Uhr in einem digitalen Vortrag mit anschließender Diskussion beleuchtet

Es ist ein bis heute nicht nur in Bremen kontrovers diskutierter Fall: die Vulkan-Werft AG, die sich mit Unterstützung durch EU-Gelder am Privatisierungsprozess in Ostdeutschland beteiligte. Der damalige Vorstandsvorsitzende Friedrich Hennemann konnte so seine Vision von einem maritimen Großkonzern in die Realität umsetzen. Neben den DDR-Werften in Wismar, Rostock und Stralsund standen auch einige westdeutsche Unternehmen auf der Einkaufsliste.

Der Bremer Vulkan ging 1996 in Konkurs und verursachte für die betroffenen Regionen eine einschneidende Strukturkrise. Vor den Werfttoren in Ost und West standen viele enttäuschte Menschen. Die Bremer Bürgerschaft berief 1997 einen Untersuchungsausschuss ein. Er sollte die Frage klären, ob das Traditionsunternehmen EU-Fördergelder veruntreut und welche Rolle Bremen bei all dem gespielt hatte. Die gerichtlichen Auseinandersetzungen endeten 2010 mit einem Vergleich. Die strukturökonomischen Herausforderungen blieben.

Erforschung der ökonomischen Ungleichheit zwischen Ost und West

Die Erforschung der ökonomischen Ungleichheit zwischen Ost- und Westdeutschland ist Gegenstand des Projektes „Modernisierungsblockaden in Wirtschaft und Wissenschaft der DDR“ (Mod-Block-DDR) an der Universität Bremen. In dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanzierten Forschungsverbund mit drei weiteren Universitäten beschäftigt sich ein interdisziplinäres Team um die Professorin für Volkswirtschaftslehre Jutta Günther mit der Frage, welchen Einfluss der Sozialismus und die Transformation in den ostdeutschen Bundesländern bis heute auf die Wirtschaftsstrukturen haben.

Online-Vortrag und Diskussion mit ehemaligem Staatsrat

Heiner Heseler, damaliger Staatsrat beim Senator für Wirtschaft und Häfen und Schiffbauexperte, wird in der digitalen Veranstaltung über seine Erfahrungen berichten, Folgewirkungen beleuchten und strukturpolitische Lehren diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!
Die Veranstaltung findet am 28. Januar 2021 um 18 Uhr digital über zoom statt. Anmeldungen unter: office-guenther@uni-bremen.de

Fragen beantwortet:

Prof. Dr. Jutta Günther
Fachbereich Wirtschaftswissenschaft
Sprecherin des Verbundprojektes „Mod-Block-DDR“
Email: jutta.guentherprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

Tel.: 0421 / 218 66630

Weitere Informationen:

https://www.uni-bremen.de/mod-block-ddr

https://ost-nach-west.uni-bremen.de/

https://www.uni-bremen.de/guenther/home/

 

Bremer Vukan

Veranstaltungen

15. Mai
Data Train: Data protection and licenses
Zoom
10:00 Uhr 12:00 Uhr
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15. Mai
Becoming a Teacher Again - Questions at the Cross-Roads of Re- and Dequalification
Studierhaus (SHD 1020)
12:15 Uhr 14:00 Uhr
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15. Mai
Data Snacks | "Making the Most of Large Language Models in Scientific Programming"
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13:00 Uhr 13:30 Uhr
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15. Mai
Humans on Mars? A question beyond our horizon.
Zentrum für Angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM)
14:00 Uhr 15:00 Uhr
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Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

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