Erziehungswissenschaften
Die Module in den Erziehungswissenschaften umfassen in allen lehramtsbezogenen Studiengängen sowohl allgemeine erziehungswissenschaftliche Studienanteile als auch schulpädagogisch-didaktische und schulpraktische Studienanteile.
Umgang mit Heterogenität in der Schule
Alle Lehramts-Studierenden der Uni Bremen belegen den Bereich „Umgang mit Heterogenität“ im Umfang von 6 CP im Bachelor und 9 CP im Master of Education. Hier sollen Kompetenzen in den drei Bereichen „Deutsch als Zweitsprache“, „Inklusive Pädagogik“ sowie „Interkulturelle Bildung“ entwickelt werden. Dies soll auf das Unterrichten in zunehmend heterogenen Lerngruppen vorbereiten, wie es beispielsweise an Bremer Oberschulen erforderlich ist.
Schlüsselqualifikationen
Schlüsselqualifikationen sind fachübergreifende berufsbezogene Kompetenzen, beispielsweise Methoden- und Kommunikationskompetenz. Es werden an der Uni Bremen zahlreiche Module mit dem Ziel der Entwicklung solcher Schlüsselkompetenzen angeboten. Der Pflicht-Umfang in den lehrerbildenden Studiengängen umfasst jeweils 3 CP. Hierfür können entsprechend ausgewiesene Module des Fachbereichs 12 oder anderer Fachbereiche genutzt werden. Es können auch zentrale universitäre Veranstaltungen belegt werden wie Schlüsselkompetenzen oder Fremdsprachen, zu finden bei den "Fachergänzenden Studien" im Veranstaltungsverzeichnis.
Der Fachbereich 12 bietet lehramtsspezifische Veranstaltungen an, deren Ziel es ist, überfachliche Kompetenzen auszubilden. Die Veranstaltungen (in Form von Workshops, Übungen oder Seminaren) werden in Abhängigkeit von dem zu leistenden Arbeitsaufwand mit 1, 2 oder 3 CP vergütet.
Inhalte des SQ-Moduls am FB 12:
Studierende sollen sich bereits früh im Bachelorstudium mit den Anforderungen des Lehrberufs und den dafür erforderlichen Kompetenzen auseinandersetzen. Sie sollen frühzeitig eine Rückmeldung zu ihren Stärken und Schwächen erhalten und die Chance bekommen, auch überfachliche Kompetenzen weiterzuentwickeln:
- Studierende können gezielt an der Entwicklung von spezifischen Schlüsselkompetenzen (z.B. Führen von Elterngesprächen, Konfliktmanagement, Burn-Out Prävention, Übernahme der Beratungsfunktion, methodische Kompetenzen etc.) arbeiten.
- Die Wahl aus einem breiten Angebot dient den Studierenden dazu, die von ihnen als förderungsbedürftig erachteten Kompetenzbereiche durch Wahl von Trainingseinheiten, Seminaren und Workshops zu vertiefen
Lern- und Qualifikationsziele:
- Reflexion der Entwicklung des eigenen Rollenverständnisses
- Weiterentwicklung überfachlicher Kompetenzen
- Reflexion der Unterschiede zwischen Fremd- und Selbstwahrnehmung durch Gabe eines persönlichen Feedbacks über das Erreichen spezifischer Schlüsselkompetenzen
- Erkennen eigener Grenzen und eigenen Entwicklungsbedarfs
- gezielte Nutzung eigener Ressourcen