Aktuelles

Telekom-Stiftung fördert MINT-Konzepte zur Lehrerbildung

"Diagnose und individuelle Förderung" so der Name des Verbundprojekts, an dem die Uni Bremen mit zwei Teilprojekten beteiligt ist. Kernidee: Fachlich Lernen im sozialen Miteinander. Es geht darum, die MINT-Lehrerausbildung in der Primar- und Sekundarstufe I im Umgang mit Heterogenität zu verbessern. Seit mehr als zwei Jahren werden die Bremer Forschungsprojekte „Inklusiver Mathematikunterricht“ und „Adapitivität von Chemie- und Mathematikunterricht“ von der Telekom-Stiftung gefördert. Die Uni Bremen gehört dabei gemeinsam mit der TU Dortmund (Koordination) und den Universitäten in Gießen und Oldenburg zu dem Entwicklungsverbund „Diagnose und Förderung heterogener Lerngruppen“. Der Schwerpunkt in den Bremer Teilprojekten liegt in der Verzahnung von fachdidaktischen und schulpraktischen Studienelementen in Mathematik und Chemie.

Seit dem 18. Februar 2016 sind erste Ergebnisse – auch aus den anderen beiden von der Telekom-Stiftung unterstützten Forschungsverbünden – in einem Online-Magazin unter www.mint-lehrerbildung.de dokumentiert. Bildungsexperten, Lehrkräfte und interessierte Öffentlichkeit haben Zugriff auf spannende und unterhaltsame Geschichten, Interviews, Videos und Ton-Dokumente, die multimedial aufbereitet sind. Das Online-Magazin wird im Laufe des Jahres um neue Inhalte erweitert.

Mathe inklusive

Im Projekt „Inklusiver Mathematikunterricht“ arbeiten die Bremer Professorinnen Dagmar Bönig (Mathematikdidaktik Grundschule / Elementarbereich), Natascha Korff (Inklusive Pädagogik, Schwerpunkt Didaktik) und Angelika Bikner-Ahsbahs (Lehramt Mathematik für Gymnasium / Oberschule) zusammen. Gemeinsam mit ihren Studierenden entwickeln sie Unterrichtskonzepte, die allen Schülerinnen und Schülern einer Klasse erlauben, sich trotz unterschiedlicher Lernvoraussetzungen mit denselben mathematischen Problemen auseinanderzusetzen und sich so gemeinsam auf dasselbe Thema zu konzentrieren. Den Didaktik-Expertinnen der Uni Bremen war besonders wichtig, bei ihren Studierenden Verständnis dafür zu entwickeln, dass inklusiver Unterricht bedeutet, die unterschiedlichen Entwicklungspotenziale der Schülerinnen und Schüler wach zu rütteln und auszuschöpfen. Ihnen – den zukünftigen Lehrkräften – fällt dabei die Schlüsselrolle zu. Sie müssen im Unterricht auf die Beiträge der Lernenden reagieren und ihnen mit Hilfe gezielter Aufgabenstellungen – im didaktischen Fachjargon spricht man von emergenten Aufgaben – zu adäquaten Lernfortschritten verhelfen. Die Studierenden sammeln praktische Unterrichtserfahrungen in Bremer Schulen und werten sie in Begleitveranstaltungen zum Praxissemester im kommenden Sommersemester aus. Im Online-Magazin erläutert Angelika Bikner-Ahsbahs den Begriff „emergente Aufgabe“ an konkreten Unterrichtssituationen.

Unterricht den Schülern anpassen

„Adapitivität von Chemie- und Mathematikunterricht“ lautet das zweite Teilprojekt der Uni Bremen unter der Federführung von Professorin Christine Knipping (Didaktik der Mathematik), Dr. Silvija Markic und Yannik Tolsdorf (beide Didaktik der Chemie). Beim adaptiven Unterricht stehen die Lehrkräfte vor der Aufgabe, die Lernenden inhaltlich dort abzuholen, wo sie stehen. Der Unterricht muss sich also auf die Schülerinnen und Schüler einstellen, an ihren Vorstellungen anknüpfen und diese gemeinsam zu fachlich tragfähigen Vorstellungen weiter entwickeln. In der Didaktik spricht man hier von diagnostischer Rekonstruktion. Analytisch soll erkannt und verstanden werden, was die einzelnen Lernenden über das Lernthema wissen, um mit den Lehrinhalten didaktisch „passgenau“ ansetzen zu können. Für sehr heterogene Lerngruppen hat es sich als sinnvoll herausgestellt, in der Unterrichtsvorbereitung selbstdifferenzierende Aufgaben zu erarbeiten, um dem Entwicklungsstand und den -möglichkeiten aller Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Auch dieses Projekt wird gemeinsam mit Studierenden bis zum Schuljahresende im Praxissemester durch fachdidaktische Veranstaltungen in Mathematik und Chemie begleitet.

Auf zur guten Lehrkraft

Im Rahmen des von der Telekom-Stiftung aufgelegten Hochschulprogramms zur Verbesserung der Lehrerbildung in den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik geht es nicht nur in Bremen weiter um die Frage: Wie macht man angesichts einer vielschichtigen und heterogenen Schülerschaft Lehramtsstudierende zu guten Lehrkräften? Diese Frage beschäftigt auch die Partner aus den anderen zwölf beteiligten Hochschulen. Über die Projektfortschritte, konkreten Erfahrungen, Unterrichtserfolge oder didaktische Sackgassen wird das Online-Magazin (www.mint-lehrerbildung.de) kontinuierlich berichten.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Fachbereich Mathematik / Informatik
AG Didaktik der Mathematik
Prof.Dr. Christine Knipping
Tel. +49 421 218-63720
E-Mail: knippingprotect me ?!math.uni-bremenprotect me ?!.de
www.telekom-stiftung.de

Mathelehrer mit Schüler an einer Tafel
Das Projekt "Inklusiver Mathematikunterricht" soll auch heterogenen Schülergruppen ermöglichen, gemeinsam am gleichen Thema zu arbeiten.

Veranstaltungen

13. Mai
Mittagskonzert: Cinnamon Moon: von Barock bis Pop – Lieder modern interpretiert 
Theatersaal der Universität
12:30 Uhr 12:55 Uhr
Mehr
13. Mai
Matthew Wolf-Myer (Rensselaer Polytechnic Institute): "Generations: On enjoying the future"
SFG1080
16:15 Uhr 18:00 Uhr
Mehr
13. Mai
Info-Veranstaltung Master Public History
Zoom
17:00 Uhr 18:00 Uhr
Mehr
14. Mai
Info-Tag für Studieninteressierte
Campus der Uni Bremen
08:30 Uhr 16:00 Uhr
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Alle Veranstaltungen

Studium

Studierende gehen am Gebäude MZH entlang. Ein junger Mann und eine junge Frau im Vordergrund lächeln in die Kamera

An der Universität Bremen studieren.

Ob der Campus der kurzen Wege, das vielseitige Studienangebot oder die grüne Fahrradstadt – ein Studium an der Universität Bremen hat viel zu bieten.

An der Universität Bremen kann aus einem vielfältigen Studienangebot gewählt werden:

  • mehr als 100 Bachelor- und Masterstudiengänge
  • das juristische Staatsexamen
  • internationale und weiterbildende Studienangebote

Profil

Die Uni Bremen zählt zu den mittelgroßen Hochschulen Deutschlands. In ihrem Leitbild legt sie insbesondere Wert auf:

Studienberatung

Für Informationen rund ums Studium gibt es folgende Anlaufstellen:

Bewerbung

Umfassende und detaillierte Informationen zur Bewerbung und Einschreibung stellen wir für folgende Bereiche zur Verfügung:

Rund um die Forschung

Reagenzgläser mit verschiedenfarbigen Flüssigkeiten.

Drittmittelstark

Eine besondere Stärke der Universität Bremen ist der große Erfolg bei der Einwerbung von Drittmitteln, sowohl in der Einzel- als auch in der Verbundforschung. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ist dabei der größte Drittmittelgeber: Neben dem Exzellenzcluster MARUM ist die Universität Bremen aktuell an sieben Sonderforschungsbereichen beteiligt, sowie an mehreren Forschergruppen und Schwerpunktprogrammen.

Zwei Personen bei der gemeinsamen Arbeit im Labor.

Talente strategisch fördern

Gezielte Nachwuchsförderung, das Heben von Potentialen und frühe Selbständigkeit sind Leitziele der Universität Bremen. In sechs DFG-Graduiertenkollegs, zahlreichen Nachwuchsgruppen und durch Doktoranden- programme in Kooperation u.a. mit außeruniversitären Forschungseinrichtungen fördern wir unsere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Zwei Lehrende arbeiten vor Zuhörern an einem Flipchart.

Praxis und Weiterbildung

Die Universität Bremen ist ein Ort des lebenslangen Lernens. Mit unseren Angeboten der wissenschaftlichen Weiterbildung ermöglichen wir es Ihnen, Wissen auf dem aktuellen Stand der Forschung zu erwerben. Entdecken Sie das breite Spektrum unserer Angebote und profitieren Sie von der Verbindung aus praxisorientiertem Lernen und Innovation.

Facetten der Universität Bremen

Diversität

Die Vielfalt unserer Studierenden und Mitarbeitenden ist zugleich Rahmen als auch Voraussetzung für eine hohe Qualität in Forschung und Lehre. Als Querschnittsthema und zentrales Profilmerkmal berücksichtigen wir Diversität in Lehr- und Lernformen, in der Struktur von Studienprogrammen sowie in den Inhalten von Forschung und Lehre. Auch für die Zusammensetzung von Teams und die Gestaltung von Beratungsangeboten ist uns eine Diversitätsorientierung und die Erhöhung von Chancengleichheit wichtig.

International

Internationalität ist ein strategisches Profilmerkmal der Universität Bremen. Als internationale Universität verstehen wir Internationalisierung als einen sich in alle Bereiche der Universität erstreckenden Prozess – ob in Forschung, Studium oder Verwaltung. Menschen aus mehr als 100 Nationen bereichern das Campusleben. Weltweit sind wir vernetzt und arbeiten gemeinsam mit unseren Partnern an wissenschaftlichen Erfolgen und globalen Herausforderungen.

Nachhaltigkeit

Die Universität Bremen setzt sich seit Jahren für eine nachhaltige Entwicklung ein. In den Bereichen Forschung, Lehre, Betrieb, Governance und Transfer gibt es zahlreiche Strukturen und Projekte, die die Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen unterstützten. Hierzu zählen das ausgezeichnete Umweltmanagement (nach EMAS), die Förderung der sozialen Nachhaltigkeit sowie mehrere Forschungseinrichtungen mit Nachhaltigkeitsbezug.

Kennen Sie schon...?

Auf dem Campus gibt es viel zu entdecken. Was verbirgt sich hinter den vielen Türen? Die Redaktion des Onlinemagazins up2date. der Universität Bremen hat für Neugierige angeklopft. Willkommen zur etwas anderen Campusführung.

Elisabeth Hollerweger hält ein Buch.

Kennen Sie schon… die Bilderbuchbibliothek?

Im GW2 befindet sich ein besonderer Bücherschatz: Rund 2000 Bilderbücher sind im Institut für Bilderbuchforschung zu finden.

Die Fassade des Gästehauses der Universität.

Kennen Sie schon… das Gästehaus der Universität Bremen?

Nicht nur auf dem Campus in Horn-Lehe gibt es einiges zu entdecken. Ein Kleinod der Universität steht in der Bremer Innenstadt: das Gästehaus Teerhof 58. Willkommen im heimeligen Teil der Universität.

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