1989 - Was bleibt? / 1989 - Ende einer alten, Anfang einer neuen Welt?

Das Jahr 1989 gilt als Symbol des Umbruchs und als Ausgangspunkt einer neuen Ära. Der Zusammenbruch der sozialistischen Staatenwelt in Ost(mittel)europa leitete den Zerfall der Sowjetunion ein und beendete die Jahrzehnte andauernde Blockkonfrontation zwischen den Supermächten USA und UdSSR sowie ihren Verbündeten. Es wirkte so, als würde der Liberalismus seinen Siegeszug im ehemaligen Ostblock halten, das Ende der Geschichte (Francis Fukuyama) schien erreicht und eine neue Zeit angebrochen.
 

Doch das Jahr 1989 brachte nicht nur weltpolitische Umbrüche mit sich. Der politische Wandel bedeutete für viele Menschen auch einschneidende biographische Veränderungen: Eine Welt endete und eine neue begann. Die Veranstaltungsreihe begibt sich auf die Spuren dieses Umbruchs. In unterschiedlichen Veranstaltungen und Formaten kommen Wissenschaftler*innen und Zeitzeug*innen aus verschiedenen Ländern sowie ein Filmemacher zu Wort und berichten von ihren Erfahrungen und Beobachtungen. Dadurch wird ein Vergleich möglich, wie unterschiedlich bzw. parallel die Ereignisse 1989 abliefen und empfunden wurden. Wie verschieden sich danach die politischen, gesellschaftlichen und persönlichen Entwicklungen gestalteten, aber auch, wie und was heute von der untergegangenen Welt des Sozialismus erinnert wird.
 

Die Veranstaltungen finden im Rahmen der Veranstaltungsreihe „1989 – Was bleibt?“ der Abteilung Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas an der Universität Bremen und der Veranstaltungsreihe „1989 – Ende einer alten, Anfang einer neuen Welt?“ der Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen statt. Gefördert werden beide Reihen mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Veranstalter und Kontakt:

Forschungsstelle Osteuropa an der Universität Bremen
Klagenfurter Straße 8
28359 Bremen

Telefon 0421-218-69600
fsoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
https://www.forschungsstelle.uni-bremen.de


Abteilung Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt Polen der Universität Bremen
Klagenfurter Straße 8
28359 Bremen

Telefon 0421–218 67369
gthiemanprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de

 

Gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

 

21. November 202421. November 2025

Es gibt keine Veranstaltungen in der aktuellen Ansicht.