Der Bremer Studienpreis wird von derGesellschaft der Freunde der Universität Bremen und der Constructor University (unifreunde) verliehen und zeichnet herausragende Dissertationen, Master- oder Staatsexamensarbeiten aus. Darüber hinaus stiftet die Firma Bruker Daltonics GmbH & Co KG einen Preis für eine Dissertation im Bereich Natur- und Ingenieurwissenschaften der Universität Bremen. Der Preis für eine Dissertation ist mit 1.000 Euro dotiert, der Preis für eine Master- oder Staatsexamensarbeit mit 500 Euro.
In Grußworten würdigten Irene Strebl, Staatsrätin für Umwelt, Klima und Wissenschaft, Professor Michal Kucera, Konrektor für Forschung und Transfer, und Dr. Georg Mecke, Vorstand der unifreunde, die Leistungen der Preisträger:innen. „Ich bin immer wieder beeindruckt über die Bandbreite der wissenschaftlichen Arbeiten, die an der Universität Bremen entstehen. Das zeigen auch die Preisträgerinnen und Preisträger des diesjährigen Studienpreises. Wir ehren heute Forschende unter anderem aus den Kultur-, Geo- und Gesundheitswissenschaften, aus den Bereichen Chemie und Produktionstechnik. Es ist eine Freude, zu sehen: Die Universität bringt viele Talente in verschiedenen Fachbereichen dahin, sich zu entwickeln und hervorragende Arbeiten zu schreiben. Das zeigt mir auch, dass die Lehrenden einen sehr guten Job machen“, sagte Irene Strebl.
Michal Kucera ergänzte: „Wissenschaftsfreiheit ist die Grundlage zur Förderung von Forschenden. Wir brauchen einen wissenschaftlichen Nachwuchs, der dazu befähigt und ermutigt wird, sich frei zu entfalten, sich Forschungsthemen selbst zu setzen, ergebnisoffen zu forschen und sich auch mit kontroversen Themen kritisch auseinanderzusetzen. Nur in einer Umgebung, die kreative und innovative Ideen zulässt, können sie ihr Potenzial voll entfalten und zu hervorragenden Wissenschaftler:innen der nächsten Generation werden. Also lassen Sie uns heute Abend einmal bewusst auf das schauen, was wir sonst gar nicht bewusst wahrnehmen, weil es eben immer da ist. Lassen Sie uns neben den hervorragenden Leistungen der Preisträger: innen auch die Wissenschaftsfreiheit bei diesem Anlass gemeinsam feiern.“
Georg Mecke betonte: „Studienerfolg ist niemals ein Zufall. Er ist das Resultat von harter Arbeit, Zielstrebigkeit und einem festen Glauben an die eigenen Fähigkeiten. Die heutigen Preisträgerinnen und Preisträger haben genau dies gezeigt – sie haben nicht nur Hindernisse überwunden, sondern dabei auch Maßstäbe gesetzt.“
Folgende Personen wurden anschließend ausgezeichnet:
Dr. Nicolas Angelo Stoll – Dissertation im Fachbereich Geowissenschaften der Universität Bremen. Titel der Arbeit: „Microstructure and impurities in polar ice“
Maylin Homfeldt – Masterarbeit im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen. Titel der Arbeit: „Image-based analysis of component geometry throughout the binder jetting printing process - Bildbasierte Analyse der Bauteilgeometrie im Verlauf des Binder Jetting Druckprozesses ”
Dr. Rebecca Maskos – Dissertation im Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften der Universität Bremen. Titel der Arbeit: „Rollstuhlvermeidung und Rollstuhlaneignung im Kontext von Ableismus. Eine qualitative Untersuchung“
Anja Binkofski – Masterarbeit im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen. Titel der Arbeit: „Das Meer (r)aushalten - Zukunftsplanung auf den Halligen im Zeitalter der Ungewissheit“
Dr. David Ernst – Dissertation an der Constructor University. Titel der Arbeit: “A first approach to seawater gallium-aluminium systematics throughout Earth's history”
Tanuja Seervi – Masterarbeit an der Constructor University. Titel der Arbeit: “Domain Adaptation in Waste Quality Assessment”
Dr. Isabell Louise Grothaus – Dissertation am Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen. Sonderpreis der Firma Bruker Daltonics GmbH & Co.KG. Titel der Arbeit: „Conformational phase spaces of N-glycans under the computational microscope”
Dr. Sven Schultzke – Dissertation im Fachbereich Chemie der Universität Bremen. Thematischer Preis „Interdisziplinarität“. Titel der Arbeit: „Light Actuation: From Syntheses to Material”
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Fragen beantwortet:
Julia Böttjer
Zentrales Veranstaltungsmanagement
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Tel. 0421-218-60118
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