Ein funktionierendes Kommunikationsnetz im Katastrophenfall, eine unterbrechungsfreie Verbindung für autonomes Fahren und zu Sensoren beispielsweise in der Landwirtschaft und für die Umweltbeobachtung – die sechste Mobilfunkgeneration 6G wird ab 2030 all dies durch Drohnen, Flugzeuge und Satelliten bereitstellen.
Auf dem Stand des Open6Ghub, einem Projekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, stellen die Arbeitsgruppe Nachrichtentechnik und das Gauss-Olbers Space Technology Transfer Center der Universität Bremen ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten zum Thema Drohnen und Satelliten für 6G vor.
Neben Software und Hardware-Konzepten zu 6G-Technologien für die Verbindung mit zukünftigen Kleinsatelliten wird als Anwendungsbeispiel eine unterbrechungsfreie Übergabe der Verbindung eines Smartphones von einer terrestrischen Basisstation zu einer fliegenden Basisstation (Drohne) demonstriert.
2030 soll 6G verfügbar sein – als Dateninfrastruktur mit einer vergleichbaren Zuverlässigkeit wie unsere Strom- oder Wasserversorgung. Und 100-mal schneller als 5G soll das neue Netz sein, mithilfe von Drohnen, Flugzeugen und Satelliten ländliche Räume und Meeresflächen abdecken und Deutschland und Europa technologisch unabhängiger machen. Professor Armin Dekorsy: "Dafür legen wir gerade die Grundsteine."
Fragen beantwortet:
Prof. Dr.-Ing. Armin Dekorsy
AG Nachrichtentechnik
Fachbereich Physik/Elektrotechnik
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-62400
E-Mail: dekorsyprotect me ?!ant.uni-bremenprotect me ?!.de
Weitere Informationen:
https://www.uni-bremen.de/universitaet/hochschulkommunikation-und-marketing/pressemitteilungen/detailansicht/mobilfunk-wird-dreidimensional-15-mio-euro-fuer-uni-nachrichtentechnik
https://www.ant.uni-bremen.de/de/projects/openhub/
