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Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie gründet neuen Verein

Informationsveranstaltung am 5. Mai 2011 um 15 Uhr im Haus der Wissenschaft / Anmeldung bis 3. Mai

Nr. 121 / 28. April 2011

Das Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie plant die Gründung eines neuen gemeinnützigen Vereins. Der Verein soll in Form einer Servicestelle „Familienfreundliche Personalpolitik und nachhaltiges Wirtschaften – Vereinbarkeit Beruf und Familie im demografischen Wandel“ als regionaler Anlaufpunkt für Unternehmen und Institutionen fungieren. Alle an diesem Konzept interessierten Unternehmen und Institutionen sind eingeladen, sich bei der öffentlichen Informationsveranstaltung am 5. Mai 2011 über die geplante Vereinsgründung zu informieren. Es werden das neue Portfolio vorgestellt und die Möglichkeiten zur Nutzung des Angebots präsentiert. Die Veranstaltung findet um 15 Uhr im Haus der Wissenschaft (Sandstraße 4/5) statt. Um eine Anmeldung bei Kerstin Purnhagen unter E-Mail purnhagenprotect me ?!iaw.uni-bremenprotect me ?!.de  wird gebeten.

Im Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie am Institut Arbeit und Wirtschaft an der Universität Bremen arbeiten seit 2004 im Rahmen von Kooperationen die Arbeitnehmerkammer Bremen, die bremische Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau, der kirchliche Dienst in der Arbeitswelt der Bremischen Evangelischen Kirche, der deutsche Gewerkschaftsbund DGB, die Handelskammer Bremen, die Handwerkskammer Bremen, die IHK Bremerhaven, die Botschafterin des Unternehmensprogramms „Erfolgsfaktor Familie“ für das Land Bremen in einzigartiger Weise zusammen.

Zu den bisherigen Aufgaben und Kompetenzen des Verbundprojekts gehört es, schnell und unbürokratisch auf die Anforderungen von Unternehmen und Institutionen im Rahmen einer familienfreundlichen Personalpolitik einzugehen, individuelle Lösungen zu entwickeln und anzubieten. Durch die Vereinsgründung soll das Angebot deutlich erweitert werden: Die Kompetenzen werden sich in Zukunft auf den Ansatz der lebensphasenorientierten Personalpolitik stützen, welche die Interessen aller Beschäftigten in den Blick nimmt.

Die lebensphasenorientierte Personalpolitik nimmt alle Phasen der Berufs- und Erwerbstätigkeit in den Fokus. Sie beginnt mit dem Berufseinstieg und endet mit dem Ausstieg aus dem Erwerbsleben sowie dem Einstieg in das 3. Lebensalter – der Rente. Eine solche Fokussierung der Unternehmens- und Personalpolitik integriert den demografischen Wandel und die damit verbundenen Veränderungen auf dem internen wie externen Arbeitsmarkt in die unternehmenspolitischen Entscheidungen und Zielsetzungen. Gleichzeitig wird sie den betrieblichen Anforderungen hinsichtlich Veränderungsgeschwindigkeit und Wissensintensität gerecht, trägt zur Entzerrung des Lebensstaus bei, berücksichtigt die Veränderungen im Rollenverständnis und entspricht dem Paradigmenwechsel in der Familienpolitik.

Weitere Informationen

Universität Bremen
Institut Arbeit und Wirtschaft (iaw)
Bremer Verbundprojekt Beruf und Familie,
Kerstin Purnhagen
Tel.: 0421 218-8979
E-Mail: purnhagenprotect me ?!iaw.uni-bremenprotect me ?!.de