Detailansicht

Chancen für den Erhalt des Fachs Psychologie gestiegen

Nr. 425 / 11. Dezember 2014 SC

Mit großer Wahrscheinlichkeit bleibt das Fach Psychologie an der Universität Bremen erhalten, so dass Bachelor- und Masterstudiengänge über das Jahr 2020 angeboten werden können. Das ist das wichtigste Ergebnis der gestrigen Zusammenkunft von Bremer Wissenschaftsbehörde und Uni-Leitung. Diese frohe Kunde brachte Uni-Rektor Bernd Scholz-Reiter zur uniinternen Veranstaltung „Das Rektorat informiert“ gestern Nachmittag mit. „Die Gespräche mit den Vertretern der senatorischen Behörde für Bildung und Wissenschaft haben ergeben, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit das Fach Psychologie – und zwar als Bachelor und Master – nicht schließen müssen. Ich bin guten Mutes, dass wir mit der Erarbeitung eines Konzepts zur Neuausrichtung der Bremer Psychologie beginnen können.“

Zwar scheint damit ein wesentlicher Streitpunkt um mögliche Sparoptionen vom Tisch. Doch die Notwendigkeit der Konsolidierung des Uni-Haushalts und damit der Zwang zum Sparen bleiben Denn im Finanzierungskonzept des Wissenschaftsplans 2020 tut sich nach wie eine Finanzierungslücke von 8 bis 10 Millionen Euro auf. Der Akademische Senat der Universität wird sich am kommenden Mittwoch, den 17. Dezember 2014, mit dem Thema „Sparen“ beschäftigen. Die Haushaltskommission des AS hat dazu eine Vorlage mit Einsparmöglichkeiten in den kommenden fünf Jahren erarbeitet, über die der AS bei der nächsten Sitzung beschließen soll. „Wir brauchen diesen AS-Beschluss nicht nur, um das Fach Psychologie über das Jahr 2020 zu garantieren, sondern vor allem auch um die strategische Ausrichtung der Universität insgesamt zu sichern“, so Scholz-Reiter.