Nr. 057 / 14. Februar 2013 RO
Krisen machen vor Grenzen nicht Halt. Scheinbar unaufhaltsam breiten sich solche Phänomene auf der ganzen Welt aus. Während die Politik daran scheitert, grenzübergreifende Antworten zu finden und wirksame Maßnahmen zu ergreifen, steigen weltweit soziale Ungleichheiten – und mit ihnen Unzufriedenheit und Frustration der Menschen. Die globale soziale Frage ist der Schwerpunkt der Tagung „Global Social Law and Policy“ an der Universität Bremen. Experten aus dem In- und Ausland werden vom 21. bis 23. Februar 2013 darüber diskutieren, wie soziale Rechte und Sozialpolitik auch jenseits des Nationalstaats zu verwirklichen sind. Es geht um den Kampf gegen Armut und Unterernährung, aber auch um das Recht auf Land und nachhaltige Versorgungsstrukturen. Darüber hinaus soll der Entwicklungsstand internationaler Institutionen im Bereich der Sozialpolitik im Mittelpunkt der Diskussion stehen. Neben Forscherinnen und Forschern aus den Politik-, Rechts- und Sozialwissenschaften werden auch Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis von Nicht-Regierungsorganisationen, Verbänden und Kirchen an der Tagung teilnehmen.
Veranstalter ist der Sonderforschungsbereich „Staatlichkeit im Wandel“ in Kooperation mit dem Zentrum für europäische Rechtspolitik (ZERP) im Fachbereich Rechtswissenschaft, dem Institut für internationale und interkulturelle Studien (InIIs) der Universität Bremen und der University of Sheffield (UK). Das Programm der Tagung findet sich im Internet unter www.zerp.uni-bremen.de
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Rechtswissenschaft
Zentrum für Europäische Rechtspolitik
Kolja Möller
Tel.: 0421-218 66201
E-Mail: kolja.moellerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de