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Eine Uni für alle: Clash of Civilizations oder interreligiöser Dialog?

Am 11. Februar stellt die Bremer Religionswissenschaftlerin Professor Gritt Klinkhammer um 20 Uhr im Haus der Wissenschaft Studien zu Dialogen mit Muslimen in Deutschland vor

Angesichts der Berichte über religiös motivierte Gewalt in den Medien mehren sich die Skeptiker, die ein friedliches Zusammenleben verschiedener Kulturen und Religionen in Deutschland auf Dauer für unmöglich halten. Im Zentrum des zivilgesellschaftlichen Engagements für ein friedliches Miteinander steht in Deutschland der Dialog mit dem Islam. Seit 2001 boomen Initiativen auf allen gesellschaftlichen Ebenen, die einen Austausch zwischen den Religionen herstellen. Es diskutieren Kirchen- und Religionsvertreter, Gemeindemitglieder, politische Abgeordnete oder Verwaltungsbeamte, Engagierte aus gemeinnützigen Vereinen oder auch der Verfassungsschutz. Doch sind die Initiativen wirklich in der Lage, eine Vertrauensbasis zwischen den Religionen herzustellen oder festigen sie nur die Vorurteile? Haben sie gar die gegenseitige Missionierung zum Ziel? Im Zentrum der Studien zum Thema steht die Frage, ob die vorhandenen Formen des Dialogs verlässlich helfen können, Konflikte zu vermeiden. Dazu werden ausgewählte Dialogforen in Deutschland wissenschaftlich begleitet. Professor Gritt Klinkhammer vom Institut für Religionswissenschaft und Religionspädagogik im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen stellt am 11. Februar 2009 in der Veranstaltungsreihe „Eine Uni für alle“ erste Zwischenergebnisse vor. Der Vortrag „Clash of Civilizations oder interreligiöser Dialog: Studien zur Situation des Dialogs mit Muslimen“ im Haus der Wissenschaft beginnt pünktlich um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Vortragsreihe „Eine Uni für alle“ wird von den „unifreunden“ veranstaltet und von der Uni-Pressestelle organisiert. Ziel der seit 1993 laufenden Reihe ist es, der interessierten Bremer Öffentlichkeit Einblicke in Forschungsthemen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Bremen zu geben.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Eberhard Scholz

Tel. 0421 218 60155
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