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Erfolgreich: Karriereförderung mit „plan m“ an der Uni Bremen

Abschlussveranstaltung am 9. Juli zum zweiten Mentoring-Programm

Das erfolgreiche Nachwuchsförderprogramm „plan m Mentoring für Sozial- und Geisteswissenschaftlerinnen“ mit dem Berufsziel Professur feiert am 9. Juli 2008 seinen Abschluss. Es ist ein Folgeprojekt von „plan m für Natur- und Technikwissenschaftlerinnen“ und wird ab Herbst 2008 wieder mit dem Schwerpunkt Natur- und Technikwissenschaft in die dritte Runde gehen. Geschlechtergerechtigkeit ist ein Leitziel der Universität Bremen. Mit Mentoring setzt sie auf eines der erfolgreichsten Förderinstrumente, die bundesweit eingesetzt werden. Moderne Nachwuchsförderkonzepte, die sowohl strukturelle Veränderungen und Individualförderung kombinieren, sollen deshalb auf der Abschlussveranstaltung breiter diskutiert werden. Eingeladen ist die Referentin Dr. Beate Scholz. In ihrem Vortrag „Level Playing Fields? Förderung weiblicher Wissenschaftskarrieren“ beschreibt sie bestehende Ansätze des deutschen Fördersystems im europäischen Vergleich, konkretisiert künftige Anforderungen an Hochschulen, beleuchtet best practice Beispiele und zeigt visionäre Strategien auf. Sie ist internationale Beraterin von Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie Leiterin des Bereiches „Nachwuchsförderung“ bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Die Veranstaltung findet von 15-17 Uhr im Verwaltungsgebäude der Universität, Raum 2060 statt. Interessierte sind herzlich eingeladen.

„plan m gehört zu der wichtigsten Erfahrung die ich während meiner Promotionszeit gemacht habe. Die kollegiale Beratung unter den Frauen war Gold wert. Die Gespräche mit meiner Mentorin haben mir einen Blick hinter die Kulissen ermöglicht, den ich sonst so nie bekommen hätte“, berichtet eine Teilnehmerin. An dem zweijährigen Mentoring-Programm haben 13 Doktorandinnen, Post-Docs und Habilitandinnen teilgenommen. Ziel war es den Wissenschaftlerinnen die zentralen Kompetenzen des Karrieremanagements in der Wissenschaft zu vermitteln. Neben einem bedarfsorientierten Seminarprogramm planten sie in Mentoring-Tandems mit Professorinnen und Professoren ihre akademische Laufbahn und diskutierten den Umgang mit strukturellen Karrierehindernissen. Mit dem Modul „International Networking“ nutzten viele die Möglichkeit, Kontakte zu Wissenschaftlern im Ausland aufzubauen und mit einem Forschungs- oder Lehraufenthalt vor Ort zu verknüpfen.

Die Universität Bremen steht mit einem Professorinnenanteil von 23 % bundesweit an der Spitze im gleichstellungspolitischen Ranking. Diese Position soll ausgebaut werden. „Dafür nehmen wir die Chancengleichheit von Promovendinnen und Post-Docs gezielt in den Blickpunkt“, so Anneliese Niehoff, Leiterin der Arbeitsstelle Chancengleichheit der Universität Bremen.

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Projektmanagerin "plan m" Susanne Abeld
Tel. 0421 – 218 60183
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http://www.chancengleichheit.uni-bremen.de