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„Feindkonstruktionen im Kalten Krieg“

25. bis 27. Februar 2010: Internationale Tagung über eine brisante zeithistorische Phase

Die Zukunft Deutschlands war nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges noch ungewiss. Die langwierigen Verhandlungen der Besatzungsmächte zeigten immer deutlicher den beginnenden Kalten Krieg zwischen den Supermächten USA und UdSSR. Die Spannungen der vormaligen Alliierten gipfelten in der Ost-West-Blockkonfrontation mit einem weltweiten Wettrüsten. Die System- und weltanschaulichen Gegensätze der westlichen, kapitalistisch orientierten und der östlichen, kommunistisch orientierten Welt wirkten sich auf die Außenpolitiken und bilateralen Beziehungen der Staaten aus. Welche Konsequenzen hatte das für die jeweiligen Lebensbedingungen der Bürgerinnen und Bürger? Inwieweit schränkte es die Möglichkeiten des politischen Handelns ein? Und welche Bedeutung hatten diese Auswirkungen auf die politischen Biographien? Mit diesem Thema beschäftigt sich die Tagung „Feindkonstruktionen im Kalten Krieg. Interdisziplinäre Perspektiven auf eine brisante zeithistorische Phase“, die vom 25. bis 27. Februar 2010 im Gästehaus der Universität Bremen, Teerhof 58 stattfindet. Diskutiert werden dabei die Konstruktionen von Staats- bzw. Verfassungsfeinden in der Zeit des Kalten Krieges, wobei vor allem die Lebens- und Handlungsbedingungen in den jeweiligen Gesellschaften im Mittelpunkt stehen. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch. Die interessierte Öffentlichkeit ist herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung teilzunehmen.

Die Tagung findet im Rahmen des DFG-Forschungsprojekts „Politische Biographien im Generationsverlauf 1945-1968. Politisches Handeln und Prozesse der Sanktionierung und Inhaftierung in Ost- und Westdeutschland“ im Fachbereich Kulturwissenschaften der Universität Bremen statt. Unterstützt wird sie mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

 

Wetere Informationen:
Universität Bremen
Fachbereich Kulturwissenschaft
Dr. Martina Schiebel, Yvonne Robel

Tel. Tel.: (0421) 218 67651, -67652
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