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Film über Bremer Uni im City 46

Michael Wolffs „Von Marx zu Darwin. Universität Bremen – eine Zeitreise“ blickt auf 40 Jahre bewegter Universitätsgeschichte zurück / Filmabende im Mai / Start am 17. Mai

Nr. 160 / 14. Mai 2012 SC

Wohl kaum eine Universität hat eine so spannende Geschichte wie die Bremer. Wer könnte sie besser erzählen als Zeitzeugen? Sie lässt der Filmemacher Michael Wolff in seinem Dokumentarfilm „Von Marx zu Darwin. Universität Bremen – eine Zeitreise“ sprechen. Der Film, der schon Ende des vergangenen Jahres viel positive Resonanz erntete, läuft nun auch im Kino City 46 (Birkenstraße 1). Gerade für Studierende, die an der Vergangenheit und Entwicklung ihrer Uni interessiert sind, ist er besonders aufschlussreich. Die Vorstellungen finden am 17. Mai sowie vom 19.-23. Mai jeweils um 20 Uhr statt. Mehr Informationen zum Film gibt es auf www.vonmarxzudarwin.de .


Die Universität Bremen hat schon immer weit über die Landesgrenzen hinaus für Aufsehen gesorgt: In der Gründungsphase des Reformmodells drückten ihr die harten politischen Kämpfe den diffamierenden Stempel „Rote Kaderschmiede“ auf. Heute erregt sie Aufmerksamkeit als führendes Wissenschaftszentrum im Nordwesten mit einer beeindruckenden Drittmittelquote und etwa 50 Forschungsinstituten im angrenzenden Technologiepark. In seinem Dokumentarfilm nimmt Michael Wolff, der selbst an der Universität Bremen in den 70er Jahren studiert hat, seine Zuschauer mit auf eine spannende Zeitreise: Beeindruckende Filmaufnahmen zeigen das universitäre Leben aus ungewöhnlichen Perspektiven und geben Einblicke in Forschung und Studium. Rektoren, Hochschullehrer, ehemalige Studierende, Dienstleister und Politiker erzählen in einem virtuellen Diskurs, wie sie die Entwicklung der Universität Bremen erlebten. Umfangreiches Archivmaterial lässt die politischen Auseinandersetzungen um das „Bremer Modell“ in den vergangenen Jahrzehnten wieder lebendig werden. Der Film schafft ein Bewusstsein dafür, was sich an der Bremer Universität in den vergangenen 40 Jahren alles verändert hat. Sowohl bei den Einstellungen der Studierenden, bei den Studienbedingungen und bei der Hochschulpolitik als auch bei der Kunst, der Architektur und vielem anderen.


Der Dokumentarfilm ist eine Produktion der Bremer Medienfirma „fact+film“. Im Handel ist er als DVD für einen Preis von 12,90 Euro erhältlich.

Thorben Rybarczik