Nr. 143 / 12. Mai 2014 KG
Eine internationale Tagung der Universität Bremen ist vom Donnerstag, 15. Mai, bis Sonntag, 18. Mai 2014 verschiedenen Konzepten von Kunst und Architektur rund um die Begriffe Matratze und Matrize gewidmet. Sie wird vom Forschungsfeld „wohnen+/-ausstellen“, einer Kooperation des Instituts für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik der Universität Bremen mit dem Mariann Steegmann Institut Kunst & Gender ausgerichtet und findet im Gästehaus der Universität auf dem Teerhof statt.
Im Mittelpunkt der interdisziplinären Tagung steht die Matratze, jenes Grundelement des Wohnens, auf dem die Menschen schlafen, lieben, faulenzen, träumen, gesunden und sterben. Die Matrize als Mutterform prägt, vervielfältigt, speichert, reproduziert und kopiert. Matratze und Matrize werden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern als Medien und Mittler untersucht. Zu der Tagung werden hochkarätige Gäste aus Kalifornien, Kanada, Österreich und Deutschland erwartet. Konzipiert wurde der viertägige wissenschaftliche Austausch von den Leiterinnen des Forschungsfeldes „wohnen+/-ausstellen“, Professorin Irene Nierhaus und Dr. Kathrin Heinz. Die Vorträge behandeln so unterschiedlicheThemen wie den Haftraum einer Justizvollzugsanstalt, das Playboy-Bett, das Recht auf Obdach, das Neue Wohnen in der Weimarer Republik, Messie-Matratzen, das Bett als Arbeitsort und den Blick unter die Matrize. Die transdisziplinäre Debatte wird Beiträge aus Kunst, Architektur, visueller Kultur und Theorie umfassen.
Das ausführliche Programm ist zu finden unter: www.mariann-steegmann-institut.de;www.kunst.uni-bremen.de
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Institut für Kunstwissenschaft und Kunstpädagogik
Mariann Steegmann Institut Kunst & Gender
Katharina Eck
Tel.: 0421 218 69711
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