Mit der Initiative „Leistung macht Schule – LemaS“ verfolgen Bund und Länder das Ziel, bestmögliche Lern- und Bildungschancen für alle zu realisieren. Unter anderem bedeutet das, besonders leistungsfähige Schülerinnen und Schüler gezielt zu fördern. Unter dem Titel „Inklusive Begabungsförderung – potenzial-, aber auch differenzaffin?“ nimmt die Veranstaltung die Umsetzung dieses Ziels in den Blick, mit einem besonderen Fokus auf die Verschiedenheit von Begabungen und Bedürfnissen von Lernenden. Dr. Michaela Sindermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Paderborn, geht in ihrem Impulsvortrag der Frage nach, wie eine begabungsfördernde Schulkultur aussehen kann, die sich an den Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen, aber auch an ihrer Diversität orientiert. Inwiefern eine potenzialaffine und diversitätssensible Begabungsförderung ein Baustein inklusiver Schulen darstellen kann, wird in einem zweiten Schritt diskutiert.
Austausch zum Bremer Begabungsnetzwerk
Mit Bezug auf LemaS wird anschließend das Bremer Modell „Netzwerk durchgängige Begabungsförderung Bremen“ vorgestellt von Michaela Rastede, Vernetzungsstelle Begabungsförderung, Nikola Schroth, Senatorin für Kinder und Bildung und Anja Krüger, Landesinstitut für Schule (LIS). Danach gibt es die Möglichkeit, sich anhand von Posterpräsentationen über aktuelle Beispiele aus der Praxis zu informieren und darüber zu diskutieren. Beteiligt sind Vertreterinnen und Vertreter sowie Schülerinnen und Schüler der Grundschule Arsten, der Oberschule an der Koblenzer Straße, der Altwulsdorfer Schule sowie der Oberschule am Barkhof. Professorin Natascha Korff, Fachgebiet Inklusive Pädagogik an der Universität Bremen, moderiert die Veranstaltung.
Ort ist das Haus der Wissenschaft, Olbers-Saal 1.OG, Sandstraße 4/5, 28195 Bremen. Um Anmeldung bis zum 14. Juni 2019 wird gebeten unter: protzekprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Veranstaltung als Teil-Format der Qualitätsoffensive Lehrerbildung
Die Veranstaltung setzt die Reihe „Nachgefragt!“ des Bremer Projekts „Schnittstellen gestalten“ fort. In diesem Format werden aktuelle theoretische und praktische Aspekte der Lehrerbildung gemeinsam von Vertreterinnen und Vertretern unter anderem aus Wissenschaft und Schulpraxis diskutiert. Die Veranstaltungsreihe dient damit in besonderer Weise der Ausgestaltung der Schnittstelle von Theorie und Praxis in der Lehrerbildung. Das Bremer Projekt „Schnittstellen gestalten“ wird seit 2016 im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und startet im Juli 2019 in die zweite Förderphase. Bis 2023 wird das Projekt, zu dessen Schwerpunkten unter anderem die stärkere Verankerung von Vielfalt und Inklusion in der Lehrerbildung gehört, mit insgesamt rund vier Millionen Euro am Standort Bremen gefördert.
Weitere Informationen:
Fragen beantworten:
Prof. Dr. Sabine Doff
Wissenschaftliche Leitung
Projekt „Schnittstellen gestalten“, Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der Universität Bremen
Universität Bremen
Tel.: +49 421 281-68170
E-Mail: doffprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
Dr. Marion Wulf
Koordination
Projekt „Schnittstellen gestalten“, Qualitätsoffensive Lehrerbildung an der Universität Bremen
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-61902
E-Mail: wulfprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de