Nr. 091 / 31. März 2011 MM
Was trägt die Universität Bremen zu einer nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft bei? Was tut sie, um ihre eigene Institution zukunftsfähig zu gestalten? Über diese Themen informiert der neue Nachhaltigkeitsbericht dieser Hochschule mit einer Mischung aus Interviews, Berichten, Bildern und Grafiken. Bei der Gestaltung der Publikation im DIN-A4-Format haben sich die Verantwortlichen etwas Besonderes einfallen lassen: Es gibt keinen offiziellen Anfang. Stattdessen kann man den Bericht von beiden Seiten lesen und lernt dadurch die Innen- und Außenperspektive der Universität Bremen kennen.
Die Innenperspektive: Leistungsfähigkeit sichern, die Natur im Blick haben und miteinander die Universität gestalten
Die wichtigsten Ressourcen einer Universität sind kluge Köpfe. Sie zu gewinnen und zu fördern sind wichtige Ziele dieser Hochschule und ein elementarer Baustein ihres Zukunftskonzepts, mit dem sie derzeit im Rahmen der Exzellenzinitiative als einzige norddeutsche Hochschule um den Titel einer Elite-Universität kämpft. Für eine nachhaltige Hochschule gehört zudem, die Netzwerke mit der Wirtschaft und den gesellschaftlichen Institutionen zu pflegen und auszubauen. Auch Umweltschutz hat an der Universität Bremen einen hohen Stellenwert. So arbeitet sie kontinuierlich daran, ihren eigenen Betrieb umweltschonend und klimaneutral zu gestalten, indem sie zum Beispiel ihre Gebäude nach und nach saniert und den Energie- und Wasserverbrauch optimiert. Für ihr umweltgerechtes Handeln wurde die Hochschule bereits mehrfach ausgezeichnet. Ein weiterer wichtiger Baustein für eine nachhaltige Universität ist es, sie gemeinsam mit ihren Studierenden, Mitarbeitern und allen anderen Angehörigen zu gestalten. Der Nachhaltigkeitsbericht gibt hier vielfältige Einblicke; zum Beispiel, wie die Gleichberechtigung der Geschlechter gefördert wird und die Uni ihren Weg als familienfreundliche Hochschule geht.
Die Außenperspektive: Wissen schaffen, vermitteln und transferieren
An der Universität Bremen forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf den unterschiedlichsten Gebieten für eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft. Wie das aussehen kann, veranschaulicht der Nachhaltigkeitsbericht am Beispiel der Meeres-, Polar- und Klimaforschung - einer der sechs Wissenschaftsschwerpunkte dieser Hochschule. Auch in der Lehre und in der Lehrerbildung spielt das Thema Nachhaltigkeit in Form von Forschungsprojekten und Seminaren eine wichtige Rolle. Regelmäßig stattfindende Veranstaltungen, wie die Universitäts-Gespräche, der Uniumwelttag und die Projektarbeit mit Oberstufenschülern über Umweltthemen sind Beispiele, wie die Universität ihr Wissen in die Gesellschaft transferiert.
Die Universität veröffentlicht alle paar Jahre einen Nachhaltigkeitsbericht. Der letzte erschien vor fünf Jahren. Die rund 80-seitige aktuelle Publikation können Interessierte unter www.ums.uni-bremen.de/downloads.htm kostenlos herunterladen oder in der Uni-Pressestelle anfordern. Kontakt unter Telefon: 0421 218-60150 oder E-Mail: presseprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de .
Weitere Informationen:
Universität Bremen
Forschungszentrum Nachhaltigkeit (artec)
Prof. Dr. Georg Müller-Christ
Telefon: 0421 218- -66780
E-Mail: gmcprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.artec.uni-bremen.de