Robert B. Brandom ist einer der bedeutendsten amerikanischen Philosophen der Gegenwart – und kommt am 30. April 2008 in die Universität Bremen. Im Verwaltungsgebäude (Raum 2060) hält er ab 10 Uhr einen öffentlichen Vortrag zum Thema „Autonomy, Community and Freedom“. Brandom hat seinen sprachphilosophischen Ansatz erstmals 1994 in seinem Hauptwerk „Making it Explicit“ (Harvard University Press) systematisch dargelegt. Einem breiteren Publikum in Deutschland ist er spätestens seit der deutschen Übersetzung bekannt, die im Jahr 2000 bei Suhrkamp unter dem Titel „Expressive Vernunft“ erschienen ist. In seinem neuen Buch, das in diesen Tagen unter dem Titel „Between Saying and Doing: Towards an Analytic Pragmatism“ bei Oxford University Press auf den Markt kommt, führt Brandom sein Programm der Annäherung von Pragmatismus und analytischer Philosophie fort.
Brandom, seit 1981 Professor für Philosophie an der University of Pittsburgh, lehrt im Sommersemester 2008 als Leibniz-Professor an der Universität Leipzig. Den Gastvortrag in Bremen hält er auf Einladung des Instituts für Politikwissenschaft, des Instituts für Philosophie und des Zentrums Philosophische Grundlagen der Wissenschaften der Universität Bremen. Über den Vortrag hinaus besteht von 14 – 16 Uhr die Gelegenheit, mit Robert B. Brandom zu diskutieren. Der Gedankenaustausch findet im Gebäude GW 2, Raum B2860 statt.
Wetere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Sozialpolitik
Abteilung "Theorie und Verfassung des Wohlfahrtsstaates"
Prof. Dr. Frank Nullmeier
Dr. Tanja Pritzlaff
Tel. 0421 218 4064
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