Der Kurs richtet sich speziell an Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung, die mindesten 23 Jahre alt sind, sich für Sozial- und Politikwissenschaften interessieren oder ihre Kenntnisse weiterentwickeln wollen. Mit dem Weiterbildungsangebot sollen insbesondere Frauen angesprochen werden. Für eine Kinderbetreuung ist gesorgt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollten Deutschkenntnisse auf B1-Niveau besitzen. Das Angebot ist kostenfrei.

Individuelles Wissen wird einbezogen

Das sechsmonatige Kursprogramm ist in drei Module gegliedert: Im Einführungsmodul werden zunächst die Bildungserfahrungen der Teilnehmenden ausgetauscht, eine persönliche Standortbestimmung erarbeitet und soziologisch in die Bildungslandschaft eingeordnet. Im Theoriemodul werden sozialwissenschaftliche und politikwissenschaftliche Begrifflichkeiten und Theorieansätze erarbeitet. Darüber hinaus können die Teilnehmenden Begrifflichkeiten und Theorien aus ihren Herkunftsländern vorstellen, die dann mit europäischen Ansätzen verglichen werden. Als drittes (Quer-)Schnittmodul wird die deutsche Sprache weiter verbessert, insbesondere im Hinblick auf die sozialwissenschaftliche Fachsprache.

Erwerb einer eingeschränkten Hochschulzugangsberechtigung möglich

Bei erfolgreicher Kursteilnahme kann im Anschluss der im zap etablierte zweijährige Weiterbildungskurs „Sozialwissenschaftliche Grundbildung“ besucht werden. Das Abschlusszertifikat dieses Kurses ermöglicht den Absolventinnen und Absolventen den Erwerb einer eingeschränkten Hochschulzugangsberechtigung für sozialwissenschaftliche Studiengänge sowie für Public Health an der Universität Bremen und für soziale Arbeit und Pflege- und Gesundheitsmanagement an der Hochschule Bremen.

Ein vorbereitender Infotermin findet am 10. März 2018 von 9.30 bis 12.30 Uhr am Zentrum für Arbeit und Politik der Universität Bremen statt (Celsiusstr. 2, FVG-Gebäude, Eingang Mitteltrakt, Erdgeschoss, Raum W 0090). Kursanmeldungen können bis zum 16. März 2018 an das Studiensekretariat, Christina Volkmer, gerichtet werden: E-Mail: christina.volkmerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de, Tel.: 0421/218-56702.

Der Kurs wird in Zusammenarbeit mit der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben Bremen durchgeführt. Die Senatorin für Kinder und Bildung in Bremen fördert das Kursangebot mit Sondermitteln (WBG).

Weitere Informationen: https://www.uni-bremen.de/zap/bildung/br%C3%BCckenkurs.html
Flyer: https://www.uni-bremen.de/fileadmin/user_upload/sites/zap/Dokumente/zap_Flyer_Bru__ckenkurs.pdf

Fragen beantwortet:

Dr. Eva Anslinger
Zentrum für Arbeit und Politik
Universität Bremen
Tel.: +49 421 218-56712
E-Mail: eva.anslingerprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de