Am 5. und 6. April findet das internationale Symposium „Health, Reproduction and Sexuality: Neoliberal-Authoritarian Modes of Governing the Woman’s Body in Turkey” in den Tagungsräumen des Gästehauses Teerhof der Universität Bremen statt. Die Hegemonie des Neoliberalismus hatte in den vergangenen Jahrzehnten tiefgreifende Folgen für Menschen aller Geschlechteridentitäten. Die Aushöhlung des Wohlfahrtsstaates, die Umstrukturierung der Gesundheitssysteme, eine strenge Austeritätspolitik sowie ein erstarkter Konservatismus und Autoritarismus trafen insbesondere Frauen. Zusammen mit der zunehmenden Kontrolle und Kommerzialisierung aller Lebensbereiche führte etwa die Prekarisierung weiblicher Arbeitskraft und Einschnitte in reproduktive Rechte und Gesundheitsversorgung zu einer stärkeren Kontrolle weiblicher Körper. Diese bio-politischen und bio-ökonomischen Dimensionen des Regierens stellen Kernelemente aller neoliberalen Rationalitäten und autoritären Regime dar. Ziel des Symposiums ist es, solche Phänomene anhand aktueller Ausprägungen am Fallbeispiel der Türkei zu analysieren. Anmeldungen und Kontakt: Julian Götsch, E-Mail: jgoetsch@uni-bremen.de, Veranstalterinnen: Prof. Dr. Betül Yarar, Prof. Dr. Sezin Topçu, Prof. Dr. Ayse Dayi.
Am Samstag, den 21. April veranstaltet das Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation (Professor Franz Petermann) der Universität Bremen die 70. Kindertherapietage.
Die Kindertherapietage verstehen sich als offenes Fortbildungsangebot, um unterschiedlichen Berufsgruppen neue pädagogische und therapeutische Ansätze bekannt zu machen. Die Inhalte werden dabei praxisorientiert vermittelt. Die interdisziplinäre Fortbildung soll über die Jahre zu einem berufsqualifizierenden Kurssystem ausgebaut werden. Kontakt: Eva Todisco, Tel.: 0421/218-68603, E-Mail: todiscoprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de. Weitere Informationen unter: https://www.zkpr.uni-bremen.de/kindertherapietage/