Detailansicht

Uni Bremen beteiligt sich am 2. Deutschen Diversity-Tag

3. Juni 2014: Zwei Workshops zu diversity-sensibler Sprache im Haus der Wissenschaft

Nr. 169 / 26. Mai 2014 RO


Ob Workshops oder Diskussionen – am 3. Juni 2014 findet in Deutschland der 2. Deutsche Diversity-Tag statt. Unternehmen und Organisationen in ganz Deutschland organisieren an diesem Tag Veranstaltungen, die das Thema „Vielfalt“ in den Mittelpunkt rücken. Ziel ist es, das Engagement und die Projekte von Institutionen zu zeigen und die Vorteile einer vielfältigen Kultur zu präsentieren. Auch die Uni Bremen macht mit: Das BremerForum:Diversity, an dem das Bremer Institut für Kulturforschung (bik) der Universität Bremen beteiligt ist, veranstaltet zusammen mit dem Referat Integrationspolitik der Senatskanzlei Bremen zwei Workshops. Im Mittelpunkt steht das Themenfeld Sprache. Wo finden  durch den alltäglichen Sprachgebrauch Diskriminierungen und Ausgrenzungen statt? Und inwiefern kann Sprache zu Inklusion beitragen? Wie kann eine diversity-sensible Sprachpraxis aussehen? Die Veranstaltung findet im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5, von 14 bis 18 Uhr statt. 

Die Workshops

Im ersten Workshop „Sprache Macht Rassismus“ des Hamburger Kommunikationswissenschaftlers Dr. Ali Fathi geht es darum, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Sprache als Instrument der Verständigung sowohl die Macht zu Integration/Inklusion als auch zu Ausgrenzung/Exklusion in sich birgt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer können in einer Gruppe erleben, was Sprache und sprachliche Differenzierungen bewirken, wie Begriffe unterschiedlich verletzend verwendet werden und dass Sprache nicht neutral ist.

Den zweiten Workshop „Leichte Sprache – schwerer Schritt?“ leitet die Gesundheitsreferentin Gabriele Haar. Dabei geht es um das menschliche Miteinander in „Leichter Sprache“. In Kleingruppen wird „Leichte Sprache gesprochen, geschrieben und geübt. Dafür gibt es bestimmte Regeln, die es im Alltag zu beachten gilt. Manchmal sind diese Schreib-Regeln ungewöhnlich.

Eingeladen sind alle Menschen, die Lust haben, sich mit diesen Themen zu beschäftigen. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt. Um Anmeldung unter der E-Mail mbennprotect me ?!pbwbremenprotect me ?!.de wird gebeten.

Intersektionelle Zusammenarbeit

Das besondere an dieser Veranstaltung ist die Zusammenarbeit von Wissenschaft, Politik und Verwaltung, sowie die Vermittlung praktischer mit einem intersektionellen Ansatz - ein praktisches Beispiel für die Diversity-Strategie der Universität Bremen.

Den bundesweiten Diversity-Tag hat der Verein Charta der Vielfalt e. V. ins Leben gerufen. Ihr Ziel ist es, die Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt in der Unternehmenskultur in Deutschland voranzubringen. Die Mitarbeiter sollen vorurteilsfrei arbeiten können; Diskriminierung aufgrund von Geschlecht, Nationalität, Religion, Alter oder Behinderung sollte am Arbeitsplatz verhindert werden.

Weitere Informationen

Universität Bremen
Margrit E. Kaufmann
Wissenschaftliche Expertin für Diversity der Universität Bremen
Tel.: 0421 218 676 31
E-Mail mkaufmprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de
www.bremerforum-diversity.de/