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Uni-Tagungen im Februar 2012

Die Universität veranstaltet im Februar 2012 folgende Tagungen und Symposien:

Nr. 037 / 26. Januar 2012 MM

Die Physik und ihre Rolle bei der Entwicklung moderner Technologien kann in der Schule und in den naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Bachelorstudiengängen nur durch zeitgemäße Experimentiertechnik vermittelt werden. Deshalb ist die Entwicklung moderner Experimente entsprechend den Richtlinien der Arbeitsgruppe physikalische Praktika im Fachverband Didaktik der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) eine wichtige und oft unterschätze Aufgabe. Die physikalischen Praktika der Universität Bremen sind Vorreiter bei der Entwicklung und Verbreitung von zeitgemäßen Experimenten. In diesem Zusammenhang laden sie im Rahmen des Forums Wissenschaft und Schule am 1. Februar 2012 zu einem Workshop im Haus der Wissenschaft in Bremen ein. Unter dem Titel „Innovative Lehrmittel für den Physikunterricht“ stellen Experten zeitgemäße Lehrmittel vor, die in den physikalischen Praktika an den Universitäten Bremen und Marburg mit Studierenden entwickelt wurden und bereits in Schulen verwendet werden. Eingeladen sind Lehrer der Naturwissenschaften, Didaktiker und Industrievertreter, die die experimentelle Ausstattung von Schulen gezielt fördern wollen. Kontakt: Prof. Dr. Ilja Rückmann, Telefon: 0421 218-62210, www.praktikum.physik.uni-bremen.de  oder www.ifp.uni-bremen.de  .

Am 24. und 25. Februar 2012 findet in Bremen die Internationale Tagung „Geheimnis und Vertrauen, Verbot und Strafe. Blaubart-Opern“ statt. Sie steht unter der wissenschaftlichen Leitung der Privatdozentin (PD) Dr. Panja Mücke und Professor Ulrich Tadday vom Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Bremen, das die Veranstaltung in Kooperation mit der Oper Bremen organisiert. Die von der deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Tagung stellt den Blaubart-Stoff und seine Ausgestaltung in Literatur, Kunst und Oper in den Mittelpunkt. Dabei wird davon ausgegangen, dass Bildkünste, literarische Texte und Opern Spiegel der Lebenswirklichkeit sind und deshalb Informationen über den politischen, historischen und soziologischen Diskurs ihrer Entstehungszeit vermitteln. Kontakt: PD Dr. Panja Mücke, Telefon: 0421 218-67790, E-Mail: mueckeprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de  . www.musikforschung.de/index.php/aktuelles/tagungen-a-kongresse  

Der effiziente Einsatz von Kühlschmierstoffen spielt eine bedeutende Rolle bei der Verbesserung der Energie- und Ressourceneffizienz in der Fertigungstechnik. Kühlschmierstoffe beeinflussen durch Ihre Aufgaben – Schmieren, Kühlen und Spülen – direkt die Energieumsetzung im Fertigungsprozess und bestimmen somit zusätzlich den Energieverbrauch mit. Gleichzeitig werden auch für Kühlschmierstoffe die Rohstoffe kostbarer, so dass eine Reduzierung des Kühlschmierstoffverbrauchs oder der Ersatz von Kühlschmierstoffen von großer Bedeutung ist. Das Institut für Werkstofftechnik (IWT) an der Universität Bremen lädt am 28. und 29. Februar 2012 zum traditionellen Bremer Kühlschmierstoff-Workshop – kurz: „KSS-Workshop“ – ins ATLANTIC Hotel Universum in Bremen ein. In vier Themenblöcken sollen mit KSS-Anwendern und KSS-Herstellern aktuelle Trends im Bereich des energie- und ressourcenschonenden Einsatzes von Kühlschmierstoffen diskutieren und im Rahmen eines Praxisdiskurses an den Werkzeugmaschinen des IWT Bremen vertiefen. Eine Firmenausstellung, die über Innovationen im Bereich Kühlschmierstoffe und Peripherie informiert, rundet die Veranstaltung ab. Kontakt: Prof. Dr. Ekkard Brinksmeier, Telefon: 0421 218-2318, E-Mail: brinksmeierprotect me ?!iwt.uni-bremenprotect me ?!.de  . www.iwt-bremen.de/veranstaltungen/konferenzen-tagungen-messen.html  

Das Institut Ibero-Amerika (IIA) lädt vom 28. Februar bis 2. März 2012 zur 7. Internationalen Konferenz über Missionarslinguistik an die Uni Bremen ein. Diese Wissenschaft beschäftigt sich aus sprachwissenschaftlicher Sicht mit der weltweiten Mission indigener Völker in Zeiten der Kolonisierung. Anfangs standen die Mönche nämlich vor einer schwierigen Aufgabe: Ihr Ziel war es, den indigenen Völkern ihren christlichen Glauben zu vermitteln, doch konnten sie sich mit ihnen nicht verständigen. Daraufhin erforschten und lernten Missionare die Sprachen der jeweiligen Völker. Über mehrere Jahrhunderte haben sich dadurch unzählige Manuskripte angesammelt, in denen die Missionare rund 500 indigene Sprachen beschrieben haben, wie zum Beispiel das Mandarin in China, die Sprache der Azteken in Mexiko oder das bereits ausgestorbene Muisca in Kolumbien. Viele Dokumente wurden gefunden und archiviert. Auf der Internationalen Konferenz werden Experten aus Asien, Europa und Amerika über diese Aspekte diskutieren. Kontakt: Prof. Dr. Klaus Zimmermann, E-Mail: hispanprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de  .