Nr. 316 / 22. September 2014 KG
Die Universität veranstaltet im Oktober 2014 folgende Tagungen und Workshops:
Am 2. und 3. Oktober 2014, treffen sich Kommunikationswissenschaftler im Haus der Wissenschaft, um über Theorien und Konzepte zur „Diversity“ (Vielfalt) zu diskutieren. Die Tagung wird von der Creative Unit „Kommunikative Figurationen“ des Zentrums für Medien-, Kommunikations- und Informationsforschung der Universität Bremen gemeinsam mit der Fachgruppe Internationale und Interkulturelle Kommunikation in der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft ausgerichtet. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen Diversität im Schnittfeld von Kommunikations-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Sie diskutieren unter anderem Regulierungsperspektiven im öffentlich-rechtlichen Rundfunk und in der EU-Medienpolitik. Kontakt: Prof. Dr. Stefanie Averbeck-Lietz, Tel.: 0421 218-67628; E-Mail: saverbecprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de; Website mit Anmeldemöglichkeit: http://niikomm.wordpress.com/dgpuk-und-niik-jahrestagung-bremen-2014/
70 Wissenschaftler aus aller Welt kommen vom 7. bis 10. Oktober 2014 nach Bremen, um sich über den aktuellen Stand der Forschung in der theoretischen Beschreibung des elektrischen Ladungstransports bei Nanomaterialien auszutauschen. Ausrichter ist das Bremen Center for Computational Materials Science, ein interdisziplinäres Forschungszentrum der Universität Bremen zwischen den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern. Der Schwerpunkt ist die computergestützte theoretische Materialforschung. Bei dem International CECAM-Workshop on "High Performance Models for Charge Transport in Large Scale Materials Systems" stehen Diskussionen im Vordergrund, wie man die Genauigkeit von Computersimulationen für Vorhersagen des elektrischen Ladungstransports der Nanomaterialien verbessern kann. So könnten Elektronikprodukte wie organische Solarzellen, Feldeffekt-Transistoren und lichtemittierende Bauelemente für den Einsatz im Display verbessert werden. 30 eingeladene Vorträge von Expertinnen und Experten sowie die Präsentration von Postern mit Forschungsresultaten junger Materialforscher stehen bei dem viertägigen Workshop auf dem Plan. Er findet im Haus der Wissenschaft und auf dem Gelände der Uni Bremen im TAB-Gebäude statt. Vorgelagert ist am 5. und 6. Oktober ein zweitägiges Tutorial, in dem junge Wissenschaftler die theoretischen Grundlagen neuester Software kennenlernen und praktisch in Beispielanwendungen demonstrieren. Die Software dient der Beschreibung des elektrischen Ladungstransports von Nanomaterialien und Nanobauelementen. Kontakt: Prof. Dr. Thomas Frauenheim; Tel.: 0421 218-62340; E-Mail: frauenheimprotect me ?!bccms.uni-bremenprotect me ?!.de;http://www.bccms.uni-bremen.de/veranstaltungen
„Dis/ability History, Literaturwissenschaft und Sprachgeschichte im Dialog“ ist Thema eines zweitägigen Workshops am 10. und 11. Oktober 2014 im Uni-Gästehaus auf dem Teerhof. Die Teilhabe von behinderten und chronisch kranken Menschen ist ein wichtiges Thema in vielen gesellschaftlichen Kreisen. Für die Wissenschaft ist dabei eine zentrale Frage, inwieweit „Behinderung“ bzw. „Beeinträchtigung“ in heutigen und vergangenen Gesellschaften Kategorien sozialer Differenzierung und Ordnung bilden oder bildeten. Ausgehend von dieser Leitfrage untersucht die Creative Unit „Homo debilis", die von der Universität Bremen im Rahmen des Zukunftskonzeptes der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert wird, Phänomene körperlicher, seelischer und geistiger Differenz im Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Im Rahmen des Workshops sollen literarische Quellen erschlossen und analysiert werden. In einem offenen Werkstattgespräch diskutieren Vertreterinnen und Vertreter der Disability History, der Literaturwissenschaft, der Sprachgeschichte und der Kulturwissenschaft über die Sprache und Inhalte der vormodernen Quellen. Der Workshop ist offen für Besucher. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung bis 1. Oktober 2014. Kontakt: Dr. Sonja Kerth, Sprach- und Literaturwissenschaften, Tel: 0421 218-68241; E-Mail: skerthprotect me ?!uni-bremenprotect me ?!.de; Dr. Heiko Hiltmann, Institut für Geschichte, Geschichte des Mittelalters, Tel.: 0421 218 67235; E-Mail: hiltmann@uni-bremen.de;
ww.homo-debilis.de