Im Sekretariat für Studierende der Universität Bremen macht sich eine erste Erleichterung breit: Alle bis zum 15. Juli 2009 eingegangenen Anträge sind bearbeitet. Und das waren mit über 17.000 geprüften Unterlagen rund 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Dass dies nicht mit 20 Prozent mehr Erstsemestern gleichzusetzen ist, betont die zuständige Dezernentin Christina Vocke: „Wir gehen davon aus, dass wir es hauptsächlich mit einer gestiegenen Zahl von Mehrfachbewerbungen zu tun haben. Es gibt aber auch Hinweise dafür, dass tatsächlich mehr Studienanfänger/innen kommen. In den Natur- und Sozialwissenschaften sowie in den Masterstudiengängen gibt es eine deutlich gestiegene Nachfrage.“
Die mit großem Abstand meisten Bewerber/innen möchten gern Psychologie studieren – knapp 1.900 gültige Anträge gingen bei der Universität ein. Bei damit mehr als zehnmal so viel Bewerbungen wie Studienplätzen stehen die Chancen auf eine Zulassung nicht besonders gut. Ähnlich sieht es in der Biologie und der Politikwissenschaft sowie im Grundschullehramt aus. Ebenfalls sehr viele Mitbewerber/innen – aber mit deutlich besseren Aussichten auf einen Studienbeginn im Herbst – haben da die Bewerber/innen für Jura, Betriebswirtschaftslehre, Kunst, Kulturwissenschaft und Germanistik.
Für diejenigen, die nun im Zulassungsverfahren keinen Studienplatz erhalten haben, verweist die Universität auf die ab Montag (24. August) unter www.uni-bremen.de und ab dem 1. September unter www.freie-studienplaetze.de bekannt gegebenen noch freien Studienplätze an der Universität Bremen und an anderen Hochschulen.
Längst nicht alle Studienangebote für Erstsemester sind zulassungsbeschränkt. So haben sich bereits rund 2.000 junge Menschen für ein Bachelorstudium eingeschrieben. Mit den meisten Mitstudierenden können dabei die Anfänger/innen in der Soziologie, dem Wirtschaftsingenieurwesen, der Informatik und der Geowissenschaft rechnen.
Gefragt nach einer ersten Prognose zu den Studienanfängerzahlen dieses Herbstes heißt es aus der Universität: Mehr als 5.000 in allen Studienprogrammen zusammengenommen, darunter bis zu 4.000 Studierende in den Bachelor-/Diplom-/Staatsexamen-Studiengängen.
Die Antragslage für die weiterführenden Masterstudiengänge hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. Die zum Teil auch in diesem Bereich noch freien Studienplätze werden ebenfalls unter den oben angegebenen Internetadressen bekannt gegeben.
Wetere Informationen:
Christina Vocke
Dezernentin für Studentische Angelegenheiten
Tel. 0421 / 218-61000
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