Hochkarätiger Referent mit einem spannenden Thema beim Neuro-Kognitionswissenschaftlichen Kolloquium in der Universität Bremen. Professor Joachim K. Krauss ist Direktor der Klinik für Neurochirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover und in Deutschland einer der führenden Vertreter der stereotaktischen Neurochirurgie. Dabei werden invasive Eingriffe am Gehirn vorgenommen, bei denen der Kopf des Patienten und die medizinischen Instrumente in einem fest verschraubten Rahmen fixiert sind, um höchste Genauigkeit zu erreichen. Durch diese Eingriffe kann man bei verschiedenen neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen noch überzeugendere und lang anhaltende Heilungserfolge erzielen, wenn durch Medikamente oder andere Therapien keine Verbesserung der Krankheit mehr erreicht werden kann. In dem Vortrag „Tiefen-Hirnstimulation bei Dystonie: Updates und Entwicklungen“ wird Professor Krauss darauf eingehen, wie durch Implantation von Elektroden in das Gehirn beispielsweise Dystonien erfolgreich behandelt werden können. Dystonien sind relativ häufige motorische Erkrankungen mit Verkrampfungen und Fehlhaltungen, wie z.B. der „Schiefhals" oder, wissenschaftlich ausgedrückt, Torticollis spasmodicus.
Der Vortrag findet am 19. Januar 2009 um 17:15 Uhr im COGNIUM statt, Hochschulring 18, Hörsaal 2. OG, Raum 2030. Veranstaltet wird das Neuro-Kognitionswissenschaftliche Kolloquium vom Zentrum für Kognitionswissenschaften der Uni Bremen.
Wetere Informationen:
Universität Bremen
Zentrum für Kognitionswissenschaften
Prof. Dr. Dr. Manfred Herrmann
Tel. 0421 218 68740
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