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„Wind als Zukunftsenergie – wie kann das gelingen?“

Beim 25. Bremer Universitäts-Gespräche am 1. und 2. November 2012 diskutieren Expertinnen und Experten die Ressource Wind für unsere zukünftige Energieversorgung

Die Versorgungsleistung der Windenenergie hat in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen: Allein 2011 wurden in Deutschland 895 neue Anlagen aufgestellt. Doch die Windenergie bewegt sich in einem Spannungsfeld aus meteorologischen Gegebenheiten, finanziellem Spielraum, gesellschaftlicher Akzeptanz, technischen Möglichkeiten und den Anforderungen der Wirtschaft und privater Verbraucher. Deswegen gibt es noch etliche Fragen, die geklärt werden müssen, bevor eine flächendeckende und umfassende Energieversorgung durch Windenergie realisiert werden kann. „Wind als Zukunftsenergie – wie kann das gelingen?“ ist das Thema des öffentlichen Festvortrags, mit dem die 25. Bremer Universitäts-Gespräche (BUG) am 1. November 2012 um 18 Uhr in der Stadtwaage (Langenstr. 13) eröffnet werden. Referent ist Dr. Klaus Rave, Vorsitzender des „Global Wind Energy Council“.

Die Ressource Wind ist auch das Leitmotiv der Universitäts-Gespräche, die am Freitag, den 2. November 2012 in nicht-öffentlicher Experten-Runde im Park Hotel Bremen fortgesetzt werden. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen: Wie kann es trotz Finanzmarktkrise gelingen, den Kapitalbedarf für die Errichtung von Windparks auf See und deren Netz-Anbindung zu decken? Wie können die Erzeugungskosten für Windstrom deutlich gesenkt werden, damit Windenergie eine bezahlbare Energiequelle werden kann? Und welche Lösungsmöglichkeiten gibt es für Probleme wie Lärmbelastung, Schattenwurf und Verschandelung der Landschaft? Die Tagung wird von der Wolfgang-Ritter-Stiftung, der Universität Bremen und den „unifreunden“ veranstaltet.

Die wissenschaftliche Koordination der Universitäts-Gespräche liegt bei Professor Bernd Orlik vom Fachbereich Physik/Elektrotechnik der Universität Bremen. Die Grußworte beim öffentlichen Festvortrag am Donnerstagabend sprechen die Bremer Wissenschaftssenatorin Renate Jürgens-Pieper und Timo Haase für das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Achtung Redaktionen: Für Journalistinnen und Journalisten besteht die Möglichkeit, an den 25. Bremer Universitäts-Gesprächen teilzunehmen. Dazu ist eine Anmeldung bei Dr. Christina Jung, Tel.: 0421 218 60336 oder E-Mail christina.jungprotect me ?!vw.uni-bremenprotect me ?!.de erforderlich.