Das Team erhält nun eine exklusive Teilnahme beim größten paneuropäischen Wettbewerb für Start-ups aus Universitäten, Stage Two. Insgesamt waren 29 Start-ups nominiert. Geschäftsführer Dr. Daniel Otero Baguer behauptete sich in einem starken Wettbewerbsfeld, indem er das Publikum in seinem Pitch von den herausragenden Leistungen des Start-ups und dem Potenzial zur positiven gesellschaftlichen Veränderung überzeugte.
Die aisencia GmbH analysiert digitale Mikroskop-Bilder von menschlichen Gewebeproben und schlägt Diagnosen vor. Über 40 Krankheiten, die circa 80 Prozent der täglichen Diagnosen in der Dermatopathologie ausmachen, kann das KI-Modell von aisencia bereits erkennen. Um das möglich zu machen, haben die Gründer mit Partnern wie der Universitätsmedizin Essen und dem Universitätsklinikum Bonn zusammengearbeitet.
aisencia ist eine Ausgründung der Universität Bremen der Arbeitsgruppe Technomathematik von Peter Maaß, Professor am Zentrum für Industriemathematik. Das Projekt wurde über EXIST gefördert und dabei von BRIDGE – Gründen aus Bremer Hochschulen, angesiedelt bei Uni-Transfer, unterstützt und im gesamten Prozess begleitet.
Das EXIST-Programm ist das erfolgreichste und wichtigste Förderinstrument des Bundes für Gründungen aus der Wissenschaft. Die Anfänge des Programms gehen auf das Jahr 1998 zurück. Anlässlich des 25jährigen Bestehens des EXIST-Programms prämierte Bundeswirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck am 6.Juni 2024 auch die 15 Kandidaten für die EXIST-Startup Factories: Die Universitäten Bremen und Oldenburg haben für das Projekt „Lighthouse Northwest“ den Zuschlag für die neunmonatige Konzeptphase erhalten haben.