„Dieser besondere Anlass markierte das bedeutendste Reiseereignis in der Geschichte der Uni-Musik und wohl auch einer der wichtigsten der norddeutschen Universitätsensembles“, so Mariano Chiacchiarini, Universitätsmusikdirektor der Universität Bremen, der das Konzert gemeinsam mit seinem Kollegen der Sorbonne, Orchesterleiter Nicolás Agulló, dirigierte.
Das Orchester und der Chor der Universität Bremen hatten sich zusammen mit dem Chœur & Orchestre Sorbonne Université zu einem außergewöhnlichen Festkonzert in Paris zusammengefunden. Es war ein beeindruckendes Bild: Rund 300 Musiker:innen und Sänger:innen aus Bremen und Paris, die zu Ehren von Gabriel Fauré und Giacomo Puccini musizierten.
Beide Komponisten, deren Todestag sich 2024 zum hundertsten Mal jährt, wurden in einem besonderen musikalischen Tribut gewürdigt. Gemeinsam präsentierten die Ensembles Puccinis ambitioniertes Frühwerk „Messa di Gloria“, das bereits die theatralische Schaffenskraft des Komponisten erahnen lässt. Darüber hinaus wurden drei Werke von Fauré aufgeführt, die die Ausdruckskraft und die Tiefe seiner Musik widerspiegeln: das dramatische Prélude aus Pelléas et Mélisande, das stürmische Les Djinns und das melancholische Madrigal.
Ausblick: Gemeinsames Konzert in der Bremer Glocke
Die Musiker:innen aus Paris sind natürlich auch zu einem Besuch nach Bremen eingeladen. Am Sonntag, 2. Februar 2025 um 17 Uhr findet das gemeinsame Konzert in der Glocke statt. Zur Aufführung kommt Puccinis Messa di Gloria für Solist:innen, Chor und Orchester. Im Konzert in Bremen wird zusätzlich Tschajkowskys Schwanensee Suite erklingen. Auch das Konzert in Bremen wird von beiden Dirigenten Mariano Chiacchiarini und Nicolás Agulló geleitet.
Weitere Informationen:
Tickets für das Konzert in Bremen: https://www.glocke.de/event/orchester-chor-der-universitaet-bremen/